von Joke » Di, 06.02.2007 17:58
Hallo Wolfgang,
wie sag ich's denn ...
... ich erwarte von einer Rechtschreibprüfung, dass sie mich auf Schludereien aufmerksam macht, also Dinge anmerkt, die höchstwahrscheinlich falsch sind - lieber ein paar zu viel, als zu wenig. Keinesfalls sollte sie einen richtigen Ausdruck bemäkeln und dann als Alternativen puren Unfug anbieten. Ist doch gar nicht viel verlangt, oder ?
Aus der regen Diskussion um die Rechtschreibreform habe ich gelernt, dass auch hier Wahrheit reine Fiktion ist. Wie vermutlich viele andere habe ich beschlossen, die Regeln durchaus selbst zu bestimmen. Der Ansatz der Reform (mehr Logik) war gut, das Ende peinlich. Durch die Regeln der Getrenntschreibung wird Sinnentstellungen Vorschub geleistet (hab's nicht getestet, aber der letzte Satz würde sicher vom Duden angezweifelt ob seiner grammatischen Struktur!).
Wenn Regeln zur Sinnentstellung führen, sind sie kontraproduktiv, weil Sprache eigentlich der eindeutigen Verständigung dienen soll. Wer komplizierte grammatische Wendungen verwendet, sollte sich überlegen, wen er anspricht; Juristen sollte man das Schreiben ohne speziellen Sprachführerschein untersagen, das würde viel Zeit, Geld und Verwirrung ersparen ... (hier stehe ich, schlagt mich, wenn ihr euch traut ... ).
Wenn der Duden also besser ist als das, was ich vorher hatte, ist er mir die € 19,90 schon wert - weniger ist er es wert, dass man sich mit der Unfähigkeit seiner Programmierer herumschlagen muss.
Fazit: Wer wenig erwartet, wird selten enttäuscht!
Gruß, Joke
Hallo Wolfgang,
wie sag ich's denn ...
... ich erwarte von einer Rechtschreibprüfung, dass sie mich auf Schludereien aufmerksam macht, also Dinge anmerkt, die höchstwahrscheinlich falsch sind - lieber ein paar zu viel, als zu wenig. Keinesfalls sollte sie einen richtigen Ausdruck bemäkeln und dann als Alternativen puren Unfug anbieten. Ist doch gar nicht viel verlangt, oder ? :roll:
Aus der regen Diskussion um die Rechtschreibreform habe ich gelernt, dass auch hier Wahrheit reine Fiktion ist. Wie vermutlich viele andere habe ich beschlossen, die Regeln durchaus selbst zu bestimmen. Der Ansatz der Reform (mehr Logik) war gut, das Ende peinlich. Durch die Regeln der Getrenntschreibung wird Sinnentstellungen Vorschub geleistet (hab's nicht getestet, aber der letzte Satz würde sicher vom Duden angezweifelt ob seiner grammatischen Struktur!).
Wenn Regeln zur Sinnentstellung führen, sind sie kontraproduktiv, weil Sprache eigentlich der eindeutigen Verständigung dienen soll. Wer komplizierte grammatische Wendungen verwendet, sollte sich überlegen, wen er anspricht; Juristen sollte man das Schreiben ohne speziellen Sprachführerschein untersagen, das würde viel Zeit, Geld und Verwirrung ersparen ... (hier stehe ich, schlagt mich, wenn ihr euch traut ... ).
Wenn der Duden also besser ist als das, was ich vorher hatte, ist er mir die € 19,90 schon wert - weniger ist er es wert, dass man sich mit der Unfähigkeit seiner Programmierer herumschlagen muss.
Fazit: Wer wenig erwartet, wird selten enttäuscht!
Gruß, Joke