vektorisierte Hintergrundgrafik wiederholen

Das Textverarbeitungsprogramm

Moderator: Moderatoren

Benutzeravatar
Constructus
*******
Beiträge: 1610
Registriert: Mo, 21.01.2008 18:08
Wohnort: 20 Jahre Brilon - 40 Jahre Essen- Steele

Re: vektorisierte Hintergrundgrafik wiederholen

Beitrag von Constructus »

Moin Puffelmuff,

leider kann ich nur warnen: ein .doc mit AOO oder LibO erzeugt fällt auf, denn es muß ja konvertiert werden und enthält deshalb von ganz wenigen bis hin zu ganz großen Fehlern (nicht vorherbestimmbar). Vor allem vom Einbinden, Sichern usw. vor Grafiken solltest Du die Finger lassen. Viele Eindrücke kannst Du erhalten, wenn Du im Forum nach Konvertierungsfehler suchst. Allerdings ist die Forensoftware im Moment teilgestört, kann sein, daß die interne Suche nicht geht. In den Howtos gibt es aber Infos, wie das von außen (gurgeln) z.B. geht.

Wenn die Agentur PDF akzeptieren würde, bestünden da mit den freien Offices viele Möglichkeiten. Bei Zwang zu MSO solltest Du auch nichts anderes als WORD verwenden.

Vielleicht weiß jemand anderes mehr.

Viel Erfolg

Constructus
EDV ist wunderbar - o Wunder, wenn sie funktioniert! {°L*}

Freie Offices auf div. Linuxen + 3 VBoxen mit WIN2K
|| LibO + AOO, auf Linux und WIN2K; portable OO & Co. auf WIN
Genaue Typisierung unmöglich, alles ist "im Fluß"
Drachen
*****
Beiträge: 223
Registriert: Do, 27.10.2005 19:05

Re: vektorisierte Hintergrundgrafik wiederholen

Beitrag von Drachen »

Hallo Puffelmuff,

eventuell kannst du für diesen einmaligen Einsatzzweck den Kauf von Word auch ersparen, indem du entweder eine kostenlose Testversion verwendest oder aber alternative kostenfreie Produkte wie z.B. FreeOffice (kostenloser Ableger von Softmaker Office) bzw. dessen Komponente TextMaker ausprobierst. Diesem Programm wird eine sehr gute Unterstützung der Microsoft'schen Formate nachgesagt, einen Versuch ist es also vielleicht wert. Das ebenfalls kostenlose AbiWord hatte auch mal einen guten Ruf in Sachen Word-Kompatibiltät, aber effektiv scheint die Entwicklung eingeschlafen zu sein (letzte stablibe Version ca. 4 Jahre alt, letzte Entwicklerversion ca. 1,5 Jahre alt). Selber probiert habe ich aber beide noch nicht, weil LO meinen Bedarf fast völlig deckt und ich für den seltenen Fall der Fälle noch ein vor Jahren erworbenes MSO zur Verfügung habe.

Dein Problem ist aber auch so spannend, denn das DOC-Format ist seinerseits auch schon veraltet und MS selber setzt seit Jahren auf das neuere DOCX. Ob du deine ambitionierten Vorhaben mit dem älteren .doc-Format überhaupt umsetzen kannst und ein Teil davon evtl. nur mit DOCX geht, wäre zu testen. Leider keine Legende ist auch die Inkompatibilität des DOC-Formates in sich, je nach Betriebssystem und Word-Version ist DOC nicht gleich DOC. Je komplexer das Design, desto höher die Fehleranfälligkeit, auch wenn es am Ende - wenn überhaupt - i.d.R. nur Kleinigkeiten sind. Du bist m.E. gut beraten, für alle Fälle noch die eine oder andere Version deiner Bewerbung vorzuhalten - nur für alle Fälle. Oder einen Link in die Bewerbung einbauen, wo sie eine PDF-Version abrufen können, falls sie Probleme mit dem alten DOC-Format haben :)

Ganz banal: Wir bekommen immer wieder mal Word-Dateien von Mac-Usern herein, die dann i.d.R. keine Dateiendung haben, weil MacOS diesbezüglich schlauer ist und das passende Programm anhand des Inhaltes (Header) statt der Endung auswählt. Falls du am Mac arbeitest, füge die Dateeindung unbedingt mit an, damit die Bewerbung nicht nur deswegen scheitert, weil diese Agentur Windows nutzt und sich kein Programm für das Öffnen deiner endungslosen Bewerbung vordrängelt ...

Abschließender Tipp: plane dein Design nicht so eng an die Seitenränder, da sich die Aufbereitung für Anzeige und Ausdruck in Winword am Druckertreiber orientiert bzw. von diesem bestimmt wird. Hast du daheim einen randlosen Drucker und nutzt den Platz voll aus, so muss das in dieser Aentur nicht auch so sein; wegen ihrer Robustheit sind manche Laserdrucker viele Jahre im Einsatz und ältere Modelle haben mitunter einen mehrere Millimeter breiten, nicht bedruckbaren Rand. Ohnehin solltest du für alle Fälle von einem Schwarz-Weiß-Laserdrucker ausgehen und deine Kontraste entsprechend gestalten und testen. Im besten Fall ergibt das einen weißen Rahmen um dein Design, im schlimmsten Fall ein verschobenes Layout. Also Rand frei lassen und keinen "flächigen" Hintergrund nutzen (wobei ein Logo als Wassserzeichen i.d.R. ohnehin nur blass ist) und du solltest trotz dieses angestaubten proprietären Formates keine Probleme bekommen :)


Nun noch kurz zu deinen konkreten Fragen, soweit mir dazu etwas einfällt:
Grundlinienversatz können diese sog. Textverarbeitungsprogramme m.W. alle nicht.

Hintergrundbild auf allen Seiten einfügen sollte möglich sein, das Wie hängt davon ab, welches Programm du letztendlich tatsächlich nutzt.

Deine Grafiken kannst du ohnehin nur schwer gegen Kopieren schützen, aber bei Abgabe als Word-Datei m.W. überhaupt nicht. Mit Word kommt man an die Elemente der Datei heran. Einen eher schwachen Schutz bietet nur die Aktivierung des sog. Dokumentschutzes, aber darauf würde ich nicht zählen. Da es dir speziell um die besonders sensible Unterschrift geht, hat das alles keinen Wort, spätestens per Screenshot kann die jeder aus deiner Bewerbung kopieren, bei sog. HiRes-Monitor und größerer Zoomstufe sogar in ziemlich guter Qualität! Du kannst das bestenfalls erschweren, indem du ein Muster o.ä. dahinter legst, also dein Logo-Wasserzeichen evtl. so platzierst, dass ganz zufällig (!) auch die Unterschrift darüber liegt. Das macht das Kopien per Screenshot und Freistellen jedenfalls deutlich aufwändiger gegenüber simplem copy&paste, wenn auch jetzt noch nicht gänzlich unmöglich.

MfG
Drachen
Benutzeravatar
Constructus
*******
Beiträge: 1610
Registriert: Mo, 21.01.2008 18:08
Wohnort: 20 Jahre Brilon - 40 Jahre Essen- Steele

Re: vektorisierte Hintergrundgrafik wiederholen

Beitrag von Constructus »

Hallo Drachen,

danke für Deinen Beitrag. Ähnlich gelagert habe ich eine Praxisantwort aus einem Linuxforum. Jeder weiß ein wenig anderes zu dem Thema, dessen Malaise ja nicht unbedingt an OO (AOO, LibO) liegen.

Ich hab glücklicherweise nichts mehr mit dem Thema "am Hut", muß selten für notorische .odf- Verweigerer in das MSO- Format konvertieren. Wenn, dann immer ganz am Ende der Arbeit und garantiert ohne das .odf- Format zu verlassen.

PDF geht immer, und nur zur Informationsübertragung reicht das völlig aus. Original- MSO- Formate wollen die Empfänger ja nur haben, wenn sie etwas aus dem Dokument kopieren wollen oder um das Dokument intern mit Zusätzen und Kommentaren zu versehen. (Von bewußten Verfälschungen mal abgesehen).

Die oftmals behaupteten "Mehr- Möglichkeiten" des docx- Formates sind so lange Schutzbehauptungen, wie immer noch XP mit sowas wie MSO 2.000 als Standard verwendet wird. Da sollten die freien O's inzwischen wesentlich mehr können.

Thema ohne Ende...

Schönen Sonntag

Constructus
EDV ist wunderbar - o Wunder, wenn sie funktioniert! {°L*}

Freie Offices auf div. Linuxen + 3 VBoxen mit WIN2K
|| LibO + AOO, auf Linux und WIN2K; portable OO & Co. auf WIN
Genaue Typisierung unmöglich, alles ist "im Fluß"
Antworten