OpenOffice wird LibreOffice

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Stephan
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Re: OpenOffice wird LibreOffice

Beitrag von Stephan »

Projektmitglieder ja.
Die haben auch vor Jahren hart gekämpft und durchgesetzt, dass Seiteneinstellungen im Menü Format bleiben.
-> Entwickler (Sun, nehme ich an) hingegen, wollten das 'so wie in Word' umstellen nach Format Datei.
Erinnerst du dich? Ist ein paar Jahre her.
Nein, ich erinnere mich konkret daran nicht, ich bin aber auch generell nicht der Meinung das man ein Projekt derartig auseinander dividieren kann, denn genauso wie es in mavchen Fragen Dissenz zwischen SUN und dem Projekt gab, gab es auch Dissenz im Projekt selbst wo SUN dann verbünderter einer der GRuppen wwar und weiteren Dissenz und weitere Parteienbildung und immer wieder neu wenn es neue DEtails gab, alles das erachte ich aber als normal wo viele zusammenarbeiten.
"naraesk" meinte auch nicht, dass Projektmitglieder die Bremse waren.
Ich jedenfalls habe es so verstanden, dass er Sun meinte
Ich halte es insgesamt für eine Frechheit wenn hier überhaupt versucht wird zwischen die anderen Projektmitglieder und SUN einen Keil zu treiben, den ohne SUN wäre das OOo-Projekt undenkbar gewesen und im Übrigen entspricht Dissenz, also auch zwischen Sun und dem Projekt, in bestimmten DEtailfragen dem Normalsten der Welt wenn Viele gemeinsam zusammenarbeiten.
Daraus aber eine Krtitik der Art zu machen wie es "naraesk" ist unsachlich, ungerecht, den Geschehnissen in 10(!) Jahren nicht angemessen und insgesamt mies.

Ich selbst, bin sicher nicht als Person bekannt (weder in meiner Projekttätigkeit für OOo noch hier im Forum) die mit Kritik hinter dem Berg hält, ganz im Gegenteil, nur hat das nichts damit zu tun alles mies zu machen.

UNd um es ganz klar zu sagen: so sehr ich die Gründung einer Stiftung seit Jahren persönlich gefordert habe und so sehr ich sie deshalb aktuell begrüße und so sehr ich insgesamt (uns) allen eine glückliche Hand für die Zukunft wünsche, so wenig werde ich jetzt im Nachhinein Dreck über SUN zu kippen versuchen, und einseitige Schuldzuweisungen vornehmen, denn das wäre unredlich, wäre mies.
Sofern es Versäumnisse gab so hat jeder von uns die wir am Projekt beteiligt waren daran Anteil, große Schultern (wie SUN) vielleicht etwas mehr, und kleine Schultern (wie meine) vielleicht etwas weniger. Kritik an SUN habe ich geübt wenn sie nötig war, aber ich habe keinen Grund im Nachhinein SUN alle Schuld zuzuweisen wo Dinge nicht richtig liefen, denn wenn es Versäumnisse gibt trägt meist jeder ein bisschen mit daran Anteil.

Ich danke somit SUN für das was SUN insgesamt für OOo geleistet hat und freue mich auf das Neue was nun kommt und verknüpfe das mit der ausdrücklichen hoffnung und dem Wunsch das das OOo-Projekt auch zukünftzig von starken Unternehmen gestützt wird und sich weiterhin seine realistische, marktzugewandte, unternehmensfreundliche Sicht bewahrt und nicht etwa zu einer 'besseren-Welt-Sekte' mutiert.



Gruß
Stephan
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Re: OpenOffice wird LibreOffice

Beitrag von Stephan »

Ändert nichts daran, dass das Renaissance- Projekt (2008) erst gestartet wurde, als MS das Ribbon Interface eingeführt hat (2007) und zumindest davon beeinflusst ist.


Doch das ändert sehr Vieles, den Du hast hier unterstellt das man bei OOo an Ribbons arbeitet, was ja nun etwas völlig Anderes ist als davon nur beeinflusst zu sein, denn natürlich ist und muß OOo beeinflusst sein von Entwicklungen die bei MS Office stattfinden, weil MS Office nun einmal Marktführer und damit in Augen der Anwender wichtiger Maßstab ist, was lange nicht heißt das MS alles riuchtig oder besser macht.

Wir als OOo-Projekt (insbesondere diejenigen die konkret mit Renaissance befasst sind) waren/sind sehr unzufrieden mit dem was die Öffentlichkeit darüber denkt und ich verstehe nicht wie Du hier anscheinend einfach versuchst das Gegenteil zu behaupten.
Ich persönlich bin ja nicht einmal mit der Entwicklung der neuen GUI befasst, aber ich persönlich vertraue da natürlich meinen MItstreitern im Projekt die das sind, so wie diese darauf vertrauen das ich die Aufgaben die ich übernehme richtig mache u nd auch nichts anders tue was ich sagen und die Aussage des Renaissance-Projekts ist klar und ist NICHT diewjenige das man die Absicht hat MS Ribbons zu kopieren.




Gruß
Stephan
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Re: OpenOffice wird LibreOffice

Beitrag von naraesk »

Stephan hat geschrieben:so wenig werde ich jetzt im Nachhinein Dreck über SUN zu kippen versuchen, und einseitige Schuldzuweisungen vornehmen, denn das wäre unredlich, wäre mies.
Ich habe die starke MS- Office- Orientierung kritisiert, welche meiner Meinang nach nicht von der Hand zu weisen ist. Und diese liegt für mich in Suns Strategie begründet. Mehr habe ich gar nicht zu Sun gesagt oder gar versucht Dreck über sie zu kippen. Vielleicht war "kopieren" ja zu hart, daher reduziere ich es auf "zu starke MS- Orientierung", woran ich aber festhalte.
Stephan hat geschrieben:Ich danke somit SUN für das was SUN insgesamt für OOo geleistet hat und freue mich auf das Neue was nun kommt und verknüpfe das mit der ausdrücklichen hoffnung und dem Wunsch das das OOo-Projekt auch zukünftzig von starken Unternehmen gestützt wird und sich weiterhin seine realistische, marktzugewandte, unternehmensfreundliche Sicht bewahrt
Das tue ich auch.
Stephan hat geschrieben:und nicht etwa zu einer 'besseren-Welt-Sekte' mutiert.
Was auch immer das ist.
Doch das ändert sehr Vieles, den Du hast hier unterstellt das man bei OOo an Ribbons arbeitet, was ja nun etwas völlig Anderes ist als davon nur beeinflusst zu sein, denn natürlich ist und muß OOo beeinflusst sein von Entwicklungen die bei MS Office stattfinden, weil MS Office nun einmal Marktführe ist
Hätte sich Mozilla so stark an Microsofts IE orientiert, wäre er heute sicher nicht der weitverbreiteste Browser in Deutschland. Dort wurde das tabbed- Browsing eingeführt, als die MS- Entwickler sich noch abfällig darüber äußerten und dies war am Anfang ein sehr großes Argemunt für den Firefox: Er konnte etwas, was der IE nicht konnte. Man hat sich nicht am IE orientiert, weil man es besser machen wollte.

Das ich hier OpenOffice und/oder Sun nur schlecht reden würde, ist jedenfalls falsch! :evil:
Zuletzt geändert von naraesk am So, 03.10.2010 21:32, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: OpenOffice wird LibreOffice

Beitrag von naraesk »

Gast hat geschrieben:Stephan, ich bin überzeugt, dass es überhaupt nicht darum geht/ging, Sun grundsetzlich schlecht zu machen.
Jeder weiß, dass Sun für das Projekt positiv zu sehen ist.

Wo Licht ist, ist aber auch Schatten und es wurde nur ein Kriktikpunkt herausgegriffen.
Allerdings ohne Lichtaspekte zu erwähnen, man kann ja nicht immer alles ansprechen, was mit einem Thema zu tun hat.
Genau, danke. :)
Natürlich ist es Sun zu verdanken, dass OpenOffice überhaupt existiert und eine gute Bürosuite ist und hat auch sonst zu einigem beigetragen. Ich sehe Sun positiv, auch für Open Office. Nur eben nicht ausschließlich positiv. Ich habe lediglicg einen Punkt, die starke MS- Orientierung, kritisiert. Da muss ich doch nicht in drei weiteren Punkten Sun als Entschuldigung oder Rechtfertigung lobend erwähnen, damit das Gesamtbild für Sun gewahrt bleibt. Habe eher das Gefühl, da einen wunden Punkt getroffen zu haben, vielleicht weil in der Vergangenheit oft versucht wurde, Sun negativ darzustellen. ;)
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Space
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Re: OpenOffice wird LibreOffice

Beitrag von Space »

Heute gefunden,

http://www.heise.de/newsticker/meldung/ ... 04009.html

vielleicht entwickelt es ich ja wie Firefox zu wünschen wäre es.
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Re: OpenOffice wird LibreOffice

Beitrag von Drachen »

Hallo naraesk,

wie Stephan schon schreibt, hast Du Dich offenbar tatsächlich noch nicht all zu sehr mit Openoffice beschäftigt, wenn Du es ausschließlich als Kopie erkennst.

Natürlich ist die Oberfläche von Schreibprogrammen ziemlich ähnlich, denn sie haben dieselben Funktionen, es gibt nunmal halbwegs logische Gruppierungen für bestimmte Funktionen und die Grundform der Bedienung mittels Menüs ist seit bald 20 Jahren etabliert. Aber wer nicht nur mal eben die Programmoberfläche aufruft und sich allein daraus schon ein umfassendes Urteil anmaßt, wird doch schnell bemerken, dass die Unterschiede zahlreich sind und zumindest bei den beiden von Dir genannten Programmen keines eine direkte Kopie ist.

Gänzlich verschieden ist beispielsweise die Handhabung von Vorlagen, nach etwas mehr Einarbeitung führt Writer hier meilenweit. Bei Serienbriefen ist das Handling auch verschieden, hier hat m.E. Word die Nase vorn. Und auch Kleinigkeiten zeigen Eigenständigkeit, zum Beispiel ist beim Writer die Seitenformatierung konsequent im Menü Format einsortiert statt wie bei Word unter Mißachtung von jeglicher Logik im Menü Datei. Das kann man fortsetzen.

Bei Calc und Excel sind die Unterschiede nicht so gravierend, dazu sind sich die Funktionen des Programms einfach zu ähnlich. Mehr Eigenständigkeit findet sich dann wieder bei PowerPoint vs. Impress oder beim Bildprogramm (wenn wir WordArt mal einbeziehen). Richtig auffällig wirds beim Datenbankprogramm, welches bei den meisten MSO-Usern nicht mal dabei ist (erst ab Professional-Version, was aber die meisen Firmenuser und die große Mehrheit der Home-User nicht haben), andererseits bietet Access eine Funktionalität und Reife in der Bedienung, wo Base m.E. erst hin will.

Und um auf das Kopieren an sich zurück zu kommen, das ist ohnehin absolut normal und m.W. fast nie eine EInbahnstraße. Das ist im Kleinen so wie auch im Großen. Am Beispiel Microsoft Office lässt sich das sehr gut darstellen und nachvollziehen. Word fasste das Beste von Ami Pro und WordPerfect zusammen und einigen anderen Textprogramm der damaligen Zeit (das tun auch Andere, wer z.B. früher WordStar gut kannte und konnte, kommt mit dem Linux-Editor joe bestens zurecht). Während Word (für DOS) 5.0 noch rahmenorientiert arbeitete (war damals eben Stand der Dinge, Framemaker ließ grüßen) und grauenhaft instabil war, führte Microsoft mit Word 5.5 (immer noch DOS-Versionen) die Menüsteuerung ein, die damals einige andere Programme vorher mit Erfolg eingeführt hatten. (Eventuell erkennst Du die Parallelen zu den Ribbons - irgendwann ist die Zeit reif für Änderungen, wer seine als erste fertig hat und genug Anwender hat, gibt die neue Richtung vor - anderen Entwicklungen werden dann meist nicht mehr akzeptiert für einige Jahre oder Jahrzehnte). Und was alles vom ursprünglichen StarOffice der Hamburger StarDivision in MS Office eingeflossen sein mag, kann ich mangels eigener Erfahrung mit Staroffice nicht sagen, dazu finden sich evtl. andere Leute, die da kompetent berichten können.
Weiter mit MSO: Excel ist toll, wurde aber maßgeblich von Lotus 1-2-3 inspiriert. Und PowerPoint war anfangs nur ein Abklatsch von Harvard Graphics. Ms hat also weder die textverarbeitung noch die tabellenkalkulation noch die Präsentationssoftware erfunden, was immer man von MSO zu kennen glaubt, stammt in Grundzügen meist also ohnehin von ganz anderen Anbietern und Quellen - und wurde oft genug auch direkt von dort kopiert/adaptiert und nicht von den teils miesen Umsetzungen von MS (Stichwort zu miesen Kopien sind z.B. MS Chat, was auch wie einiges Anderes prompt wieder eingestellt wurde und heute fast unbekannt ist)

Soweit ich das nachvollziehen kann und mitbekommen habe über die Jahrzehnte, bestand Microsofts Beitrag in der durchaus sinnvollen Bündelung der Programme zu einer Ofice-Suite, das gabs wohl vorher nicht - schon weil die Kompetenzen für die Komponenten auf verschiedene hochspezialisierte Firmen verteilt war. Anfangs wurden dann aber auch nur die Diskettenstapel der Einzel-Programme ein eine gemeinsame größere Kiste gepackt, man durfte alles einzeln installieren und softwaretechnisch war da noch nix integriert, man hatte also weiterhin Word, Excel und Powerpoint auf dem Rechner. Man konnte sie nur gemeinsam kaufen, das gab dann Abschlag auf die Einzelpreise und damit unterbot man wieder die Konkurrenz ....selbst die Versionsnummern der Programm waren ganz verschieden, das änderte sich wohl erst mit MS Office 95 oder gar noch später.

Auch abseits von Office hat MS kopiert, recht kurios mutete seinerzeit der Streit um die Papierkorb-Funktion des Betriebssystems an (ja, MacOS hatte das vorher *g*), der schließlich gar im Streit um die grafische Gestaltung von dem Ding gipfelte.

Microsoft hat also an allen Ecken kopiert (und auf der Basis viel verbessert!) und ich finde das auch nicht so arg, nur soll doch jetzt keiner so tun, als hätte MS alles erfunden und alle Anderen würden nur bei MS kopieren. Faktisch kopiert fast jeder mal, manche nur wenig und manche traurigerweise recht viel. Und was soll man sagen? Das Vorbild ist die natur selber, die probiert und experimentiert, die Erfolgreiches weiter adaptiert und auf die Art für Weiterentwicklung sorgt. Evolution ist Probieren und Kopieren, warum also sollen Menschen dieses einzigartige Erfolgsrezept nicht übernehmen? Oder wieso wird Kopieren bei Einigen als supertoll gefeiert, Stichwort Bionik, und bei Anderen kritisiert und selbst das noch sehr selektiv?

Sicher enthält OpenOffice auch Sachen, die auch in MS Office drin sind (ohne Wertung, ob sie dort zuerst auftauchten oder wiederum noch früher von dritter Stelle ins MSO (und/oder ins OOo) übernommen wurden), sicher enthält der IE Vieles aus dem "Ur-Browser" Mosaic und die neueren IEs vieles aus Firefox oder Opera, sicher enthält Firefox auch Sachen aus Opera und Opera Sachen aus Firefox oder IE oder Safari usw. - und Chrome wird die Anzahl und Komplexität dieser wer-von-wem-Beziehungen nochmal wunderbar potenzieren wie jeder andere neue Browser auch.

Meist kann man den eigentlichen Urheber nicht mehr feststellen, denn es werden auch Firmen und Ideen gekauft und nicht nur kopiert. Um den Kreis zu schließen: ich hoffe, ich konnte Dir einen Blick über den Tellerrand ermöglichen und Dein defintiv und ohne Ermessensspielraum FALSCHes Urteil revidieren, dass OOo lediglich eine MSO-Kopie sei. Das wollte es nie sein und ist es auch nicht, diverse Ähnlichkeiten liegen m.E. primär in der fast deckungsgleichen Funktionalität und natürlich auch hier und da in gegenseitigem Abschauen begründet - und sekundär in zahlreichen anderen kleinen Ursachen :-)

Freundliche Grüße
Drachen
naraesk
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Re: OpenOffice wird LibreOffice

Beitrag von naraesk »

Hallo Drachen,
Drachen hat geschrieben:Natürlich ist die Oberfläche von Schreibprogrammen ziemlich ähnlich, denn sie haben dieselben Funktionen, es gibt nunmal halbwegs logische Gruppierungen für bestimmte Funktionen und die Grundform der Bedienung mittels Menüs ist seit bald 20 Jahren etabliert.
Nö. Bei KOffice beispielsweise habe ich in der Mitte meine Seite (im Textverarbeitungsprogramm) und habe links und rechts davon die einzelnen Toolbars, um den breiten Bildschirm auszunutzen. Gänzlich anders als bei MS Office oder OpenOffice, wo alles über den Dokument angeordnet ist (als ob ich einen hochkanten Bildschirm hätte).
Drachen hat geschrieben:Gänzlich verschieden ist beispielsweise die Handhabung von Vorlagen, nach etwas mehr Einarbeitung führt Writer hier meilenweit. Bei Serienbriefen ist das Handling auch verschieden, hier hat m.E. Word die Nase vorn. Und auch Kleinigkeiten zeigen Eigenständigkeit, zum Beispiel ist beim Writer die Seitenformatierung konsequent im Menü Format einsortiert statt wie bei Word unter Mißachtung von jeglicher Logik im Menü Datei. Das kann man fortsetzen
Nun, das hatten wir ja schon. ;)
Drachen hat geschrieben:Und um auf das Kopieren an sich zurück zu kommen, das ist ohnehin absolut normal […]
Ich habe nichts gegen das Kopieren bzw. inspirieren lassen an sich und halte auch nichts von den meist lächerlichen Software- Patenten (siehe den angesprochenen Papierkorb). Aber, wie du auch geschrieben hast, haben diese nicht nur kopiert, sondern eben auch verbessert und Funktionalität hinzugefügt (bspw. das Anbieten einer kompletten Office Suite). Ich habe auch vor vielen Jahren mit Word Perfect gearbeitet. Wenn etwas gut ist, gibt es keinen Grund, warum dies nur ein Programm haben sollte.


Drachen hat geschrieben: Sicher enthält OpenOffice auch Sachen, die auch in MS Office drin sind (ohne Wertung, ob sie dort zuerst auftauchten oder wiederum noch früher von dritter Stelle ins MSO (und/oder ins OOo) übernommen wurden), sicher enthält der IE Vieles aus dem "Ur-Browser" Mosaic und die neueren IEs vieles aus Firefox oder Opera, sicher enthält Firefox auch Sachen aus Opera und Opera Sachen aus Firefox oder IE oder Safari usw. - und Chrome wird die Anzahl und Komplexität dieser wer-von-wem-Beziehungen nochmal wunderbar potenzieren wie jeder andere neue Browser auch.
Und kann das ist es, was ich bei OpenOffice kritisiere: Nicht, dass auch Funktionalität von MS Office enthalten ist, sondern, dass (so gut wie ) keine darüber hinaus gehende Funktionalität vorhanden ist.
Ja, der IE hat vieles von Mosaic (oder eher Netscape) übernommen, doch eben auch weiterentwickelt und eigene Funktionalität hinzugefügt. (DOM, eigene (D)HTML- Elemente, Applets) (Netscape war der erste Browser der Java Script implementiert hatte)
Der Firefox (oder auch Opera) hat viel vom IE (Netscape, … ) übernommen, und eigene Funktionalität hinzugefügt. (Tabs, Plugins, …)
OpenOffice hat Funktionalität von MS Office übernommen, doch eben so gut wie keine Funktionalität hinzugefügt.

Im Business- Deutsch nennt man das "Produktdifferenzierung": In den Kernkompetenzen muss sich ein Unternehmen / ein Produkt von den Mitbewerbern unterscheiden, damit es am Markt nicht unter geht.
Vor einigen Jahren konnte ich den Leuten sagen: Wechsel doch auf OpenOffice, da hast du den pdf- Export im Writer direkt integriert. Für den Durchschnittsbenutzer ist die Textverarbeitung das häufigst genutzte und MS Office konnte dies damals nicht. Auch wenn das ganze recht unbedeutend klingt, war das für manche ein Grund, sich eine andere Office- Suite einmal anzusehen: sie konnte Dinge, welche die alte nicht konnte. Dies ist eines der wenigen Positivbeispiele.
Heute sage ich: "Warum wechselst du nicht auf OpenOffice, da ist alles weites gehend ähnlich von deinen genutzten Funktionen"
Gegenüber: "Und warum soll ich von MS Office wechseln?"
Ich: "Na, da ist alle ganz genauso (außer, dass Seiteneinstellungen unter Format statt Datei sind)"
Gegenüber: "Weshalb dann wechseln?!"

Es fehlt eben auch nur eine Funktionalität, die von OpenOffice zuerst entwickelt wird und nur dort verfügbar ist. Irgendetwas, was MS Office nicht hat. Und das fehlt, denn den pdf- Export hat MS Office natürlich längst nachgerüstet. Man scheint sich eben nur auf das reimplementieren verfügbarer Funktionalität zu konzentrieren (wenn auch nicht immer in einer Direktkopie, wie wir schon festgestellt haben)
(Umgekehrt hat MS Office leider doch nach wie vor das ein oder andere, was man mit OpenOffice so nicht realisieren kann)

Fazit: Ich habe kein Problem damit, dass man das ein oder andere von MS Office übernimmt oder sich inspirieren lässt, weil man es gut findet. Aber das kann nicht alles sein! Es kommt seit geraumer Zeit nichts, was irgendetwas über MS Office hinausgehendes, neues implementieren würde. Es wird nur reagiert (Stichwort: Ribbons).
Thomas Mc Kie
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Re: OpenOffice wird LibreOffice

Beitrag von Thomas Mc Kie »

Also selbst wenn Ooo bis auf die Kosten und die portable-Funktionalität gleich ist, würde mir das schon langen, spart mir nämlich das Geld. Wieso meinst du jemanden zu Ooo überreden zu müssen? Wenn eine Software gut ist, verbreitet sie sich über kurz oder lang von alleine. Meinst du Microsoft hätte einen odf-Filter eingebaut, wenn nicht doch viele gerne auch dieses Format (und das ist sicher keine Errungenschaft von MS) öffnen wollen? Und wieso wollen viele dieses Format öffnen, weil es doch mehr als gedacht verwenden, und das ging früher eben nicht mit MS. Ist doch völlig in Ordnung, wenn jemand mit MS-Software arbeitet, mir ist die aber zu teuer, außerdem haben mich das Globaldokument-Konzept und auch das Vorlagenkonzept an sich in seiner Logik überzeugt. Ich wüsste nicht das man das in Office so machen kann (für meine Studien- und jetzt meine Diplomarbeit). Aber vielleicht geht es auch mit Office, kann ich mangels Verfügbarkeit nicht einmal ausprobieren (Kosten!).

Grüße

Thomas
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Constructus
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Re: OpenOffice wird LibreOffice

Beitrag von Constructus »

Hallo Thomas,

Redmond meint zwar, es sei der Nabel der Welt, aber es soll ja auch noch andere Betriebssysteme geben. Und ohne Hilfskrücken (Wine, Virtuelle Maschine) wird es mir z. B. nie möglich sein, WIN und OO zu vergleichen. Oder anders: unter meinen BS kann ich WIN direkt nicht nutzen.

Ich kann kein Verständnis dafür finden, daß Unis heute immer noch Redmond als Abgabeformat vorschreiben; ODF ist wesentlich demokratischer. Wichtig bei dem ganzen ist ja nur, daß Infos (auch in gestalteter Form) übertragen werden, nicht Formate aus Betriebssystemen. Die (fast) Kostenlosigkeit von OO und seinen Fortentwicklungen ist das stärkste Argument für seine Verwendung; die sonstigen Vorteile treten da ein ganz klein wenig zurück. Für mich ist aber auch die Variabilität ein wichtiger Punkt, ich kann das OO sowohl auf meinem virtuellen BS als auch auch meinen Linux- Distris einsetzen und fertige Dokumente problemlos austauschen; mit WINOffice geht das nicht.

Hallo naraesk,
"Nö. Bei KOffice beispielsweise habe ich in der Mitte meine Seite (im Textverarbeitungsprogramm) und habe links und rechts davon die einzelnen Toolbars, um den breiten Bildschirm auszunutzen. Gänzlich anders als bei MS Office oder OpenOffice, wo alles über den Dokument angeordnet ist (als ob ich einen hochkanten Bildschirm hätte)."
Ich hab's jetzt nicht recherchiert; aber soweit ich weiß, kannst Du zumindest die Symbolleisten bei OO auch an der Seite anordnen. Ich hab da keinen Bedarf nach, aber Du könntest zumindest ein wenig probieren.
"Und kann das ist es, was ich bei OpenOffice kritisiere: Nicht, dass auch Funktionalität von MS Office enthalten ist, sondern, dass (so gut wie ) keine darüber hinaus gehende Funktionalität vorhanden ist."
Irgendwie widersprichst Du Dir. Das Vorlagenkonzept hatte WIN noch nie, das ist, trotz seiner anfänglichen Verständnisschwierigkeiten, erheblich besser als bei MS. Und die universelle Einsetzbarkeit bei verschiedenen BS darfst Du auch nicht vergessen; das wird es bei MS wohl nie geben.
"Im Business- Deutsch nennt man das "Produktdifferenzierung": In den Kernkompetenzen muss sich ein Unternehmen / ein Produkt von den Mitbewerbern unterscheiden, damit es am Markt nicht unter geht."
Vergiß nicht, daß Du mit OO ein fast komplettes Office in einem Paket erhältst; Bei MS hast Du vielleicht 2, 3 Programme im Anfangspaket, den Rest darfst Du Dir dazuklamüsern. Ach ja, nicht zu vergessen: OO kann auch eigene Schriften bereithalten, die nicht im System integriert sind; was macht da MSOffice? Und OO kannst Du portabel auf einem Stick installieren; ob MSO das kann weiß ich nicht; jedenfalls darfst Du das nicht ohne Lizenzprobleme. Installiere ein größeres Linux: OO ist dabei; installiere ein WIN- und? Also bitte etwas mehr Objektivität.
"Gegenüber: "Weshalb dann wechseln?!""
Weil Du dann freien Gedanken den Weg ebnest. MS schreibt Dir nahezu alles vor.
"Es fehlt eben auch nur eine Funktionalität, die von OpenOffice zuerst entwickelt wird und nur dort verfügbar ist. Irgendetwas, was MS Office nicht hat. Und das fehlt," ...
nicht, s. zuvor. Und Du darfst Dich bei OO mit allen Deinen Möglichkeiten einbringen; versuch das mal bei Redmond.
"(Umgekehrt hat MS Office leider doch nach wie vor das ein oder andere, was man mit OpenOffice so nicht realisieren kann)"
Vielleicht mit Ausnahme einiger ganz spezieller Excel- Möglichkeiten und der besseren Serienbriefhandhabung eher nicht. Allerdings solltest Du dabei überlegen, ob Du die scheinbaren Überlegenheiten im Alltag wirklich brauchst, und nicht zuletzt, ob Du mit deren Anwendung errechenbaren Nutzen hast.
"Es kommt seit geraumer Zeit nichts, was irgendetwas über MS Office hinausgehendes, neues implementieren würde. Es wird nur reagiert (Stichwort: Ribbons)."
Ich hab so verschiedenen Spielkram, den MS den anderen Systemen aufgenötigt hat, bei mir so weit möglich abgeschaltet. Selbstverständlich kann und muß sich OO fortentwickeln und verbessern. Dazu könnte sich jetzt die Gelegenheit bieten, da LibreOffice gewisse Beschränkungen weglegen kann. Hilf doch dem neuen Team, wenn Du kannst.

@ Drachen: Deine Ausarbeitung hat mir gefallen; entstand das spontan, oder hast Du schon länger dran gearbeitet?

Nette Grüße in die Runde

Constructus

Edit. 1 Zitat aufgelöst
Zuletzt geändert von Constructus am Mi, 13.10.2010 18:41, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: OpenOffice wird LibreOffice

Beitrag von balu »

Hallo,

auch wenn wir mal wieder Meilenweit vom eigentlichem Thema abgekommen sind, so möchte ich dennoch etwas zu "Pro & Contra" wegen beispielsweise Excel und Calc sagen.

@naraesk
naraesk hat geschrieben: Im Business- Deutsch nennt man das "Produktdifferenzierung": In den Kernkompetenzen muss sich ein Unternehmen / ein Produkt von den Mitbewerbern unterscheiden, damit es am Markt nicht unter geht.


Es fehlt eben auch nur eine Funktionalität, die von OpenOffice zuerst entwickelt wird und nur dort verfügbar ist. Irgendetwas, was MS Office nicht hat.
Na da kennst Du aber z.B. Calc wohl nicht besonders gut.

Was mich an Excel echt nervt, ist die Tatsache das man die Spaltenbreite und Zeilenhöhe nicht in einer vernünftigen Maßeinheit einstellen kann. Ich als Europäer und Deutscher bin es gewohnt im Metrischem System zu denken und zu arbeiten. Warum bietet Excel NICHT MEHR die Möglichkeit die Maßeinheit mit einzugeben? Ich weiß jetzt nicht mehr ob das die 95er, oder die 97er Version war, wo man das machen konnte. Warum haben die dies Feature wieder rausgenommen?

Weil ich das selber erlebt hatte (VHS-Kurs 1999) ärgere ich mich umso mehr darüber das es jetzt so ist wie es ist. Hätte es nie dieses Feature gegeben, würde ich halt nur darüber lästern das nix mit Metrischem Maßsystem ist.

Und noch ein andere Punkt ist das Thema "ISO 8601" und der damit verbundene Jahresbeginn für KALENDERWOCHE. Warum bietet MS von sich aus kein dementsprechendes Add-In an, welches gleich mit zu den Standardfunktionen gehört?
Wer nicht darauf achtet, und mit KALENDERWOCHE arbeitet, wundert sich sehr schnell das da was nicht stimmt. Man muss also sich selber auf die Pirsch begeben und nachforschen wie man das per Formeln ändern kann.


In meinen Augen ist es schon eine sehr gute "Produktdifferenzierung" wenn Calc einem die Wahl zwischen Amerikanischem und "ISO Datum & Zeitformat" überlässt. Und ich persönlich empfinde dies auch nicht als eine lapalie, sondern einen wichtigen Aspekt beim Internationlem Schriftverkehr mit Datumsangaben bei Rechnungen. Dadurch können missverständnisse wohl weitestgehend vermieden werden.

Und deshalb frage ich dich, naraesk, was bietet MS in seinem Office von sich aus in dieser Hinsicht an? Ob sich da was in der 2010er Version geändert hat, kann ich nicht sagen. Aber bis zu 2007er ist da nichts, und das wird wahrscheinlich auch noch so bleiben. Falls sie nicht doch noch umdenken.

Und ich meine ferner, je mehr die Anwender diese kleinen Features (oder wie man es nennen will) zu schätzen wissen, um so mehr interessieren sie sich für die OOo-Familie, inklusive Go-oo und LO. Und auf dem Europäischem Markt ist das wohl nicht zu verachten, wenn man nicht von MS bevormundet wird.

Ach ja, noch etwas zu dem Punkt "Produktdifferenzierung".
Auf wievielen Betriebssystemen kann denn MS-Office eingesetzt werden?
Glaub mir, dieser Punkt wird in naher Zukunft immer mehr an Bedeutung finden. Wie wird MS darauf reagieren, wenn immer mehr verstärkt z.B. Linux eingesetzt wird? Und das nicht nur bei dem Otto-Normalanwender.


Es sind meine Meinungen, beziehungsweise ausgesprochene sachlich bezogene Kritikpunkte gegen MS. Und das ist ja wohl erlaubt.


Gruß
balu
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Re: OpenOffice wird LibreOffice

Beitrag von Constructus »

'N Tag Balu,
"auch wenn wir mal wieder Meilenweit vom eigentlichem Thema abgekommen sind,..."
Naja, etwas neben der Spur, aber um LibreOffice geht es immer noch? 8)
"Was mich an Excel echt nervt, ist die Tatsache das man die Spaltenbreite und Zeilenhöhe nicht in einer vernünftigen Maßeinheit einstellen kann."
Mein Excel- Schätzchen ist ein Excel2000, deshalb muß ich hier stille sein... Aber die Amis rechnen ja noch mit Daumenbreiten, deshalb sieh denen nach, daß sie hier rückständig sind... Wie sie aber damit den Mond getroffen haben wollen, weiß ich nicht...
"Falls sie nicht doch noch umdenken."
Amis und umdenken? Oracle winkt gerade... :lol:
"Ach ja, noch etwas zu dem Punkt "Produktdifferenzierung".
Auf wievielen Betriebssystemen kann denn MS-Office eingesetzt werden?
Glaub mir, dieser Punkt wird in naher Zukunft immer mehr an Bedeutung finden. Wie wird MS darauf reagieren, wenn immer mehr verstärkt z.B. Linux eingesetzt wird?"

Naja, mit einem großen Distriersteller haben sie schon ein Verhältnis angefangen (Novell); irgendwas habe ich gesehen, daß es für Mac eine MS- Office- Version geben soll; das habe ich nicht nachgesucht.

Im Moment gibt es ziemlichen Aufruhr in der freien Szene, 2 Distris haben sich schon umbenannt/ geforkt, denen geht's nicht viel anders als OO / LO. Ganz ohne Moos wird die freie Szene nicht funktionieren; Sponsoren sind und bleiben notwendig. Die dürfen nur keine Eigentumsrechte mehr erhalten.

Dies: http://www.pro-linux.de/news/1/16273/do ... ifest.html habe ich vor ein paar Minuten gefunden. Ein Baustein kommt zum anderen.

Ich habe auch ein wenig zum Thema dieses Threads im Netz gesucht; das beschäftigt viele Leute sehr. Auch Linuxforen sind daran interessiert. Wieviele unterschiedliche Beiträge ich da gelesen habe, habe ich nicht gezählt.

Ich hab keine Ahnung, ob ich böses Blut erzeuge, wenn ich danach frage, ob. z. B. auch dieses Forum seinen Namen ändern wird oder muß; ich hoffe auf ungiftige Antworten. :)

Bis die Tage

Constructus
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Re: OpenOffice wird LibreOffice

Beitrag von balu »

Ave Constructus,
Ich hab keine Ahnung, ob ich böses Blut erzeuge, wenn ich danach frage, ob. z. B. auch dieses Forum seinen Namen ändern wird oder muß; ich hoffe auf ungiftige Antworten.
Ich würd mal sagen, dass dies durchaus eine berechtigte Frage und Überlegung ist. Denn ein anderes Forum, www.openoffice-forum.de, hat seinen Namen schon ergänzt. Obwohl die Adresse noch dieselbe ist. Und wie Malte Kaldeweie mit www.ooo-portal.de reagieren wird, wissen wir ja auch noch nicht.
Also mal schaun was in dieser Hinsicht noch passiert.

Eine Sache die mir wegen LO unter den Nägeln brennt ist, hoffentlich behalten alle die ODF bei. Nicht das hinterher OOo nix mit den Dateien von LO anfangen kann, oder umgekehrt. Das ist in meinen Augen einer der wichtigsten Punkte.

Guts Nächtle
balu
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Re: OpenOffice wird LibreOffice

Beitrag von pmoegenb »

balu hat geschrieben: Eine Sache die mir wegen LO unter den Nägeln brennt ist, hoffentlich behalten alle die ODF bei. Nicht das hinterher OOo nix mit den Dateien von LO anfangen kann, oder umgekehrt.
Hallo balu,
ich denke das ist nicht zu befürchten. Sie werden sich ja nicht den Ast absägen auf dem sie sitzen. ODF wird sich m. E. (wegen seiner Plattformunabhängigkeit) früher oder später durchsetzen. Dann ist es, wenn die gleiche Formatversion eingesetzt wird, eigentlich egal welche Office-Suite man einsetzt. Das beste Produkt, bzw. das was man für das bessere Produkt hält.
Gruß

Peter
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Windows 7 Prof. 64-bit SP1, LibreOffice 4.3.6.2 und AOO 4.1.1
hylli
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Re: OpenOffice wird LibreOffice

Beitrag von hylli »

@pmoegenb
So sehe ich das auch! Es wäre auch schön, wenn's in anderen Bereichen ähnliche Standards geben würde, denke da inbesondere an Grafikformate mit Ebenen, Vektorgrafikformate...

@naraesk
Neben dem von balu genannten "Hauptfeature", nämlich Verfügbarkeit für so gut wie alle Betriebssysteme, finde ich hier und da kleine, vielleicht unscheinbar wirkende Features sehr brauchbar, die m.E. MSO nicht hat oder zumindest erst nach OOo hatte.

Hylli
Ein Dankeschön für eine Lösung tut nicht weh!
Wer eine Lösung selbst findet, sollte die für die Nachwelt auch posten!

Geschäftlich: LibreOffice 6.0.x ("Still") unter Windows 10 64bit
Privat: LibreOffice 6.0.x ("Still") unter Linux Mint 19.x Cinnamon 64bit
Renee77
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Re: OpenOffice wird LibreOffice

Beitrag von Renee77 »

LibreOffice macht weiter Fortschritte. Seit heute gibt es LibreOffice 3.3.0 Beta2 (auch deutsch).

http://www.documentfoundation.org/download/
Zuletzt geändert von Renee77 am Fr, 15.10.2010 13:31, insgesamt 2-mal geändert.
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