Recht spärlich eingegangen wird aber darauf, daß die LO- Entwickler einen großen Teil ihrer Zeit darin investieren, tote Abschnitte aus dem OO- Code zu entfernen.
Ja, weil es eine völlig unbewiesene Ausage ist. Im Übrigen kommen ähnliche Aussagen vom OOo-Projekt seit Jahren ebenfalls.
Falls hingegen LO seine ohnehin begrenzten Kapazitäten noch damit vertun würde sich ernsthaft darauf zu konzentrieren einen "großen Teil" ihrer Zeit auf Formalien im Code zu verwenden hätten die völlig den Verstand verloren, allerdings glaube ich das nicht sondern halte die LO-Entwickler, technischerseits, für eher sehr kompetent.
(Das hingegen JEDER Entwickler immer gleich nebenbei auf formale Verbesserungen im Code achtet ist eher eine Normalität, hat aber nichts damit zu tun große Teile seiner Zeit in dieseDinge zu investieren.)
Einfach nur von OO abgekupfert wird da schon nicht mehr viel.
Doch, sogar das Allermeiste denn ganz sicher sind mindestens 80% des Codes (eher wohl noch mehr) in LO Code der von OOo stammt.
Was auch wäre anders zu erwarten, da LO erst seit einigen Monaten besteht und nur über wenige Entwickler verfügt, insofern ist die Tatsache das das Meiste an Code von OOo stammt natürlich kein Vorwurf, sondern lediglich technische Realität.
Ob jetzt noch weitere Entwickler von Oracle/ OO abwandern?
Wieso Weitere? Bisher sind nur äußerst wenige Entwickler abgewandert, denn angestellte Entwickler von Novell etc. die einstmals für OOo/go-oo arbeiteten und jetzt für LO arbeiten sind ja nun einmal keine Entwickler die, mit Bezug auf die LO-Gründung, von OOo abgewandert wären.
Unter z.B. denjenigen 30 Personen die das de.OOo-Projekt verlassen haben und die von der Presse immer so gerne angeführt werden (
http://www.heise.de/newsticker/meldung/ ... 28420.html) waren übrigens fast keine Entwickler, was man deswegen so bestimmt sagen kann weil die Namen aller Beteiligten bekannt sind (siehe:
http://permalink.gmane.org/gmane.comp.o ... e.user/802), ich selbst kenne im Übrigen viele der dort Genannten aus der gemeinsamen Projektarbeit.
Gruß
Stephan