Open Office 3.3 stürzt dauernd ab. Verheerend

spezielle Probleme mit AOO/LO unter Windows

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kyper
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Open Office 3.3 stürzt dauernd ab. Verheerend

Beitrag von kyper »

Ich benutze Open Office 3.3 seit 4 Tagen in einer Windows 7 Home (aktuellste Updates) 32bit Umgebung.
Zuvor war Open Office 3.2 installiert. Ich benutze ausschliesslich Calc, fast nie andere OO Komponenten.
Meine 3.2 Tabellen machten bereits wegen ihrer Größe (oft mehrere MB) des öfteren Probleme ( oft begab es sich, dass die Tabellen irgendwann sozusagen den Geist aufgaben und nur noch 'weissen Inhalt' zeigten anstatt den tatsächlichen Text zb wenn man gefüllte Spalten kopieren wollte usw), so dachte man, wechselt man geschickterweise zu 3.3. Das ist vielleicht ja ausgereifter. Weit gefehlt. Vom Regen in die Traufe. Jetzt geht gar nichts mehr. Von 1602 Runtime Error bis 'Abnormal Termination' bis zu 'einfach so mal ohne Meldung abstürzen' war in den letzten Tagen alles dabei.

Am schlimmsten dabei ist der Umstand das selbst man wenn die Tabellen händisch gespeichert hat, die Daten nach Abstürzen verloren waren, eine Speicherung im eigentlichen Sinne von 3.3 demnach gar nicht vorgenommen wurde. Eine Katastrophe, da nicht zu erwarten gewesen. Wiederherstellung funzt nicht so, wie es soll. Manche Tabellen werden normal wiederhergestellt manche werden gar nicht wiederhergestellt, oder eben Versionen die gar nicht dem Speicherungsstand entsprachen. Ein nicht haltbarer Zustand. Der Arbeitszeitverlust ist gigantisch ganz zu schweigen von den Schreianfällen. Man muss erwarten könne, dass wenn man auf den Speichern Button clickt, die Datei dann auch wirklich gespeichert ist (und nicht 'vielleicht gespeichert, wenn man Glück hat', oder so).

Installiert habe ich 3.3 nach Anleitung. (nach verhergehender Deinstallation von 3.2) Danach habe ich als Problemlösungsversuch das Benutzerkonto gelöscht und ein neues wurde von 3.3. angelegt. Es kann doch nicht sein, dass Updates bzw neue Programmversionen angeboten werden, die einfach nicht funktionieren (grad wenn man eine ältere Version mal installiert hat). 3,2 zu 3,3 kann doch nicht solch einen Unterschied ausmachen.

Jetzt meine Frage: falls ich zurückmigriere zu 3.2 habe ich dann die A..karte gezogen, weil ich 3.3 nicht rückstandslos entfernen kann? Wie entferne ich 3.3 absolut rückstandlos?? Eigentlich will ich das Prog so gar nicht mehr auf meinem Rechner haben. Leider habe ich aber hunderte von formatierten .odsTabellen, die nicht ohne wahnsinnigen Arbeitsaufwand in Excel Dateien umgewandelt werden können...
Alles unheimlich ärgerlich. Vor allem weil man natürlich nicht die Spur einer Idee hat woran diese dauernden Probleme überhaupt liegen könnten.
pmoegenb
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Re: Open Office 3.3 stürzt dauernd ab. Verheerend

Beitrag von pmoegenb »

Hallo kyper,
kyper hat geschrieben:Installiert habe ich 3.3 nach Anleitung. (nach verhergehender Deinstallation von 3.2) Danach habe ich als Problemlösungsversuch das Benutzerkonto gelöscht und ein neues wurde von 3.3. angelegt. Es kann doch nicht sein, dass Updates bzw neue Programmversionen angeboten werden, die einfach nicht funktionieren (grad wenn man eine ältere Version mal installiert hat). 3,2 zu 3,3 kann doch nicht solch einen Unterschied ausmachen.
  • - Die Vorgängerversion muss nicht zuvor deinstalliert werden, dass macht die aktuelle Version mit dem Setup für Dich wesentlich besser. Vermutlich sind nun in der Registry fehlerhafte Einträge vorhanden.
    - OOo kann keine Benutzerkonten anlegen, nur Benutzerverzeichnisse (http://www.ooowiki.de/BenutzerVerzeichn ... eichnis.3F)
kyper hat geschrieben: Jetzt meine Frage: falls ich zurückmigriere zu 3.2 habe ich dann die A..karte gezogen, weil ich 3.3 nicht rückstandslos entfernen kann? Wie entferne ich 3.3 absolut rückstandlos?? Eigentlich will ich das Prog so gar nicht mehr auf meinem Rechner haben. Leider habe ich aber hunderte von formatierten .odsTabellen, die nicht ohne wahnsinnigen Arbeitsaufwand in Excel Dateien umgewandelt werden können...
Alles unheimlich ärgerlich. Vor allem weil man natürlich nicht die Spur einer Idee hat woran diese dauernden Probleme überhaupt liegen könnten.
- Wenn du manuell, oder über den Deinstaller ein Software entfernst, bleiben in der Registry meistens Reste übrig, die Du über einen Registry-Cleaner wie z. B. CCleaner (http://www.piriform.com/ccleaner) löschen solltest. Um alle Altdaten zu entfernen muss zusätzlich das Benutzerverzeichnis (http://www.ooowiki.de/BenutzerVerzeichn ... eichnis.3F) gelöscht werden.
- Danach kannst Du eine Neuinstallation, wobei die Programmversion dann keine Rolle mehr spielt, vornehmen.
- Die Weiterentwicklung von OOo ruht sein Monaten. Wann die Arbeiten, nach der Übergabe von Oracle an die Apache Foundation, von dort aufgenommen werden ist wohl noch nicht bekannt.
- Du könntest aber auch LibreOffice (http://de.libreoffice.org/download/) auf Eignung testen. LibreOffice kann neben OOo betrieben werden und verarbeitet ebenfalls ODF.
Gruß

Peter
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Re: Open Office 3.3 stürzt dauernd ab. Verheerend

Beitrag von komma4 »

Willkommen im Forum.
kyper hat geschrieben:Wie entferne ich 3.3 absolut rückstandlos??
So, wie Du die Version 3.2 entfernt hast.
kyper hat geschrieben:Eigentlich will ich das Prog so gar nicht mehr auf meinem Rechner haben.
Und "un-eigentlich"?
kyper hat geschrieben:Leider habe ich aber hunderte von formatierten .odsTabellen
Meines Wissens kann ein neueres Microsoft Office auch ODS-Dateien öffnen...


"Normalerweise" verschwinden Probleme, so wie Du sie schilderst, nach einer Neuerstellung des OOo-Benutzerverzeichnisses - in dem sich manchmal Informationen einschleichen, die anscheinend die Abstürze verursachen. Mit neuen, frischen Konfigurationseinstellungen sind die Abstürze dann Geschichte.
In seltenen Fällen werden auch problematische Dateien (meist Konvertierungen aus Fremdformaten) beobachtet.

Du bist nicht der Einzige, dem das passiert. Computer sind eben nicht unfehlbar.
Auf der anderen Seite gibt es Millionen zufriedener OOo-Benutzer, denen solche Sachen nicht passieren.
Ich arbeite sehr viel mit OOo, versuche auch allerhand (um Hilfestellungen zu geben) oder programmiere Hilfsprogramme, die auch in den Benutzereinstellungen rumfummeln. Mir ist sowas in den letzten Jahren noch nicht passiert.
Trotzdem erstelle ich für alle Fälle ab und zu eine Sicherung des Benutzerverzeichnisses - um darauf (oder auf Teile davon) im Bedarfsfall zurück greifen zu können.


Hast Du "exotische" Inhalte in den Dateien, die Du bearbeitest, wenn das Programm abstürzt? Links zu Internetinhalten? Eingebundene Bilder, Musik oder Filme?
Oder: bilde ich es mir ein, oder haben gerade Windows7-Benutzer Probleme mit OOo?
Cheers
Winfried
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DateTime2 Einfügen von Datum/Zeit/Zeitstempel (als OOo Extension)
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Re: Open Office 3.3 stürzt dauernd ab. Verheerend

Beitrag von Eddy »

Hallo kyper,

zusätzlich:
kyper hat geschrieben:Meine 3.2 Tabellen machten bereits wegen ihrer Größe (oft mehrere MB) des öfteren Probleme ( oft begab es sich, dass die Tabellen irgendwann sozusagen den Geist aufgaben und nur noch 'weissen Inhalt' zeigten anstatt den tatsächlichen Text zb wenn man gefüllte Spalten kopieren wollte usw)
Eine ods - Datei ist komprimiert. Wie, bzw. mit welchen Inhalten kommst Du auf so große Dateien? "Tatsächlichen Text" in "gefüllten Spalten"? Was machst Du da? Möglicherweise können wir hier helfen und Deine Dateien optimieren.

Mit optimistischen Grüßen

Eddy
Stephan
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Re: Open Office 3.3 stürzt dauernd ab. Verheerend

Beitrag von Stephan »

so dachte man, wechselt man geschickterweise zu 3.3. Das ist vielleicht ja ausgereifter. Weit gefehlt. Vom Regen in die Traufe.
Kein Wunder, denn man macht kein Update 'einfach so'.

SElbst wenn Programme als 'ausgereifter' bezeichnet werden ist ein solche Aussage ihrer Natur mach etwas VÖLLIG Anderes als die annahme das das Programm für DEine KONKRETEN Dateien besser funktionieren wird, denn in Summe stellt sich das ganze IMMER wie folgt da:

(a) bestehende Programmversion:
-enthält x Fehler die Dir nicht auffallen weil sie in Detailbereichen auftreten die Du nicht nutzt (wenn Du z,B, die Zielwertrsuche in Calc nicht nutzt stört dich auch ein Fehler der dort auftritt nicht)
-enthält y Fehler die Dich betreffen, weil sie in Detailbereichen auftreten die du nutzt

(b) neue Programmversion;
-enhält in Summer der 'x'- und 'y'-Fehler weniger Fehler
jedoch:
-enthält vielleicht nur weniger 'x'-Fehler, was Dir dann garnicht hilft

außerdem enthält jede neue Version, fast zwangsläufig, zusätzliche neue Fehler, potentiell sowohl 'x' wie 'y'

In Summe bewirken (a) und (b) letztlich das eine neue Programmversion, nachweislich, 90% weniger Fehler enthalten kann als die alte Version, jedoch gleichzeitig doppelt soviele Fehler die Dich betreffen. Die Version ist dann tatsächlich 'viel ausgrereifter' nur nutzt Dir das schlichtweg garnichts, denn für Deine konkrete Anwendung ist die Version sogar noch schlechter.

Beispiel:
(a) Version enthält:
550 'x'-Fehler
50 'y'-Fehler

(b) Version enthält:
150 'x'-Fehler
150 'y'-Fehler

die neue Version (b) enthält in diesem Beispiel nur die Hälfte der FEhler der alten Version (a) ist alsaoi erheblich 'ausgereifter', gleichzeitig ist sie aber für dich ganz erheblich schlechter wei sie dreimal soviele FEhler enthält die Dich (bzw. DEine Dateien) tatsächlich betreffen.

das alles sind aber Binsenweisheiten, die man im Jahre 2011 wirklich kennen sollte, denn der Spruch 'never change a running system' hat nun einmal einen wahren Kern.

Man muss erwarten könne, dass wenn man auf den Speichern Button clickt, die Datei dann auch wirklich gespeichert ist (und nicht 'vielleicht gespeichert, wenn man Glück hat', oder so).
Ja, das muß man.
Installiert habe ich 3.3 nach Anleitung. (nach verhergehender Deinstallation von 3.2)
dann hast Du nicht nach Anleituing installiert denn eine vorherige Deinstallation soll 'nach Anleitung' gerade nicht durchgeführt werden.
Es kann doch nicht sein, dass Updates bzw neue Programmversionen angeboten werden, die einfach nicht funktionieren (grad wenn man eine ältere Version mal installiert hat). 3,2 zu 3,3 kann doch nicht solch einen Unterschied ausmachen.
Doch das kann sehr gut sein, war hier im Forum auch schon x-mal Thema und deswegen ist es immer falsch einfach so zu updaten, denn ohne das man die RElease-Notes gelesen, und festgestellt hat das ein Update wirklich Änderungfen/Fehlerbereinigungen/Verbesserungen enthält die man konkret braucht handelt man sich immer nur das Risiko neuer Probleme ein, denn das ein Update auch neue, andere Fehler enthält ist nahezu gewiss, ob es nützliche (nützlich für seine konkrete Benutzung des Programms) Verbesserungen enthält nicht automatisch sicher.
Jetzt meine Frage: falls ich zurückmigriere zu 3.2 habe ich dann die A..karte gezogen, weil ich 3.3 nicht rückstandslos entfernen kann?
Nein, wieso?
Üblicherweise hättewt Du wenn Dir rückstandsloses Entfernen wichtig ist gleich vor Installation einen Wiederherstellungspunkt gesetzt, das funktioniert doch in modernen Windos-Versionen (auf jeden Fall XP und 7) volkommen problemlos und einfachst.
Wie entferne ich 3.3 absolut rückstandlos??


Deinstalliere das Programm über die SYstemsteuerung.
Lösche danach das/die Benutzerverzeichnis(se) von OOo.
Lass evtl. noch eine sog. Registry-Cleaner auf das SYstem los, manche empfehlen das (ich empfehle es nicht).
Leider habe ich aber hunderte von formatierten .odsTabellen, die nicht ohne wahnsinnigen Arbeitsaufwand in Excel Dateien umgewandelt werden können...
Das verstehe ich nicht, denn z.B. jedes MS Excel 2010 sollte *.ods problemlos öffnen und dann auch ggf. als *.xls abspeichern können, ältere EXcel-Versionen (2003, 2007) brauchen dazu ein spezielles Update, sollten es dann aber auch können.
Vor allem weil man natürlich nicht die Spur einer Idee hat woran diese dauernden Probleme überhaupt liegen könnten
Typischerweise an, gerade hier im Forum dutzendfach diskutierten Problemen die alle mit der Übernahme formatiereter Inhalte aus Fremdapplikationen oder ursprünglich anderer Dateiformate zu tun haben.



Gruß
Stephan
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Re: Open Office 3.3 stürzt dauernd ab. Verheerend

Beitrag von Stephan »

Gast hat geschrieben:Hallo,
Installiert habe ich 3.3 nach Anleitung. (nach verhergehender Deinstallation von 3.2)
Gut.
Nein, das ist natürlich nicht gut, denn es ist weder in den offiziellen iNstallationsanleitungen gesagt das man alte Versionnen vorher deinstallieren soll, noch kann es aus Praxiserfahrung empfohlen werden.
Ein vorheriges Deinstallieren muß nicht zu Probleme führen, jedoch treten beim vorherigen Installieren mehr Probleme auf als beim Installieren einer neuen Version ohne vorheriges Deinstallieren der alten Version.


Gruß
Stephan
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Re: Open Office 3.3 stürzt dauernd ab. Verheerend

Beitrag von balu »

Hallo,

@Eddy
Wie, bzw. mit welchen Inhalten kommst Du auf so große Dateien?
Das geht ganz einfach und auch recht schnell.
- Ein paar tausend Formeln pro Tabellenblatt. Das geht ja auch recht fix: z.B. 100 Zeilen mal 50 Spalten.
- 1 Diagramm pro Blatt
- das ganze z.B. 31 mal kopiert, und e-voila, die Megabyt-Schallmauer ist durchbrochen.

Das war jetzt nur mal ein Beispiel was ich selber praktisch erlebt habe. Aber natürlich gibts auch noch ganz andere Szenarien die die Dateigröße explodieren lassen. Was jetzt aber bei kyper der tatsächliche Fall ist, weiß ich natrlich auch nicht.


@kyper
oder eben Versionen die gar nicht dem Speicherungsstand entsprachen.
Speicherst Du wirklich nur durch "Speichern" bzw. "Speichern unter"? Oder hast Du vielleicht noch bei =>Datei =>Versionen dort etwas eingestellt? Ich habe damit noch nicht gearbeitet, aber vielleicht ist das ja ein Grund das Du Datenverlust hast.

Und wie sieht das bei =>Bearbeiten =>Änderungen aus, hast Du dort was aktiviert? Auch damit habe ich keine praktische Erfahrung, aber wer weiß vielleicht...



Gruß
balu
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Re: Open Office 3.3 stürzt dauernd ab. Verheerend

Beitrag von Stephan »

ich deinstalliere immer die Vorversion selbst. Und zwar rückstandslos mit dem RevoUnistaller.
Das alte Benutzerverzeichnis sichere ich woanders hin und lösche es in Dokumente&Einstellungen.
Prima und 99% der Nutzer beschreiten andere Wege und niemand hier im Forum kann auf die Aussage hin 'ich habe deinstalliert' wissen wie die Deinstallation erfolgte und wie das KONKRETE Ergebnis auf dem einen KONKRETEN System ist.
Es ist selbstredend das eine Installation von OOo auf einen System welches sich in einem Quasi-Neuzustand befindet (egal ob es ein frisch aufgesetztes System ist oder durch einen FACHKUNDIGEN Anweder in diesen ZUstand versetzt wurde) keine besondere Probleme aufwerfen wird. Das sich ein System in dieseem ZUstand befindet ist jedoch zu 99% NICHT vorauszusetzen wenn es um Forumsanfragen geht, denn Anwender die fachkundig wären das VERLÄSSLICH durchzuführen würden keine Probleme haben und schon deshalb hier im Forum garnicht nachfragen müssen.
Warum soll es dabei zu Problemen kommen
Das ist unklar bzw. ich weiß es nicht
und aus deiner Sicht zu welchen?
Aus meiner Erfahrung (NICHT aus meiner persönlichen Sicht), in Foren, Mailinglisten und beruflich:

z.B.:
-Benutzereinstellungen
-Einträge im Windows-Startmenü
-Dateitypzuordnungen
*Kannst du mir das bitte erklären?*
Nein das ist nicht erklärbar, denn beide Wege (vorher deinstallieren und vorher nicht deinstallieren) sollten theoretisch gleich gut funktionieren, in Praxis funktioniert der erstere Weg jedoch schlechter, nicht generell aber in manchen Fällen.
Da wir hier im Forum über die Praxis reden sollten ist es meines Erachtens dehalb die richtige Empfehlung diese Probleme von vorherein zu vermeiden.
Nebenbei gesagt: LibreOffice, dass ich inzwischen benutze,
empfiehlt ebenfalls, vorherige Installation zuerst zu deinstallieren
(obwohl es die Installationsroutine der neuen Version natürlich auch erledigen könnte).
Das hat nichts mit dem Thema zu tun denn LibreOffice ist nicht OOo, worauf die LibreOffice-Entwickler vor einiger Zeit mit Nachdruck verwiesen haben. Heutzutage noch darauf zu schließen das LO und OOo immer gleich funktionieren würde ist keine seriöse Annahme.


Ich verstehe im Übrigen die ganze Diskussion nicht, denn wenn man für OOo zu der Einschätzung kommen müßte das eine andere Vorgehensweise, als die offiziell Empfohlene die Bessere wäre, dann gäbe es durchaus Diskussionsbedarf, wofür ich mich ausspreche ist jedoch die Verwendung des offiziell Empfohlenen (nicht deshalb weil es offiziell empfohlen wird, sondern weil es sich in Praxis als ebenfalls problemloser erweist).



Gruß
Stephan
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Re: Open Office 3.3 stürzt dauernd ab. Verheerend

Beitrag von Stephan »

Aber die Empfehlung, die ältere Version zu deinstallieren, steht seit der zweiten LO-Version auf der Homepage,
als es noch so gut wie keine Unterschiede zwischen OOo und LO gab.
Und bei OOo steht sie nicht auf der Homepage, weil OOo dazu offensichtlich eine andere Meinung vertritt. LibreOffice kann in Allem, so auch hier, gerne die eigene Meinung pflegen, nur leitet sich daraus nicht die Schlußfolgerung ab LibreOffice hat automatisch Recht.
Ich finde, jeder soll den Weg (welchen auch immer) wählen, den er für sich für richtig hält.
Aber sicher, ABER NUR wenn er damit kein Problem bekomt. Wenn er jedoch ein Problem damit bekommt, und deshalb hier im Forum fragt hat er das Recht auf eine praxisgerechte Antwort und "praxisgerecht" geht hierbei für mich ggf. soweit das es u.U. egal ist ob diese Antwort dem entspricht was Projekte offiziell sagen.
heißt "Sie müssen nicht" und nicht "Sie sollen nicht".
das ist nun definitiv kein seriöser Beleg, denn www.ooowiki.de ist kein TEil des OOo-Projekts und trifft keine offiziellen Aussagen für das OOo-Projekt. Dortige Aussagen sind deswegen natürlich nicht falsch, aber eben genausowenig offiziell für das OOo-Projekt wie z.B. Aussagen hier im Forum.
Wollte nur "nicht seriös" nicht auf mir sitzen lassen.
Wieso auf Dir? Ich weiß nicht wer Du bist und habe mich deshalb nicht auf Dich bezogen, sondern nur allgemeine Zusammenhänge dargestellt und diese heißen das es keine zulässige Annahme ist anzunehmen OOo und LO verhielten sich in irgendwas gleich, außer man hätte das genau für eine konkreten Fall geprüft.



Gruß
Stephan
kyper
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Re: Open Office 3.3 stürzt dauernd ab. Verheerend

Beitrag von kyper »

Hallo
vielen Dank für die Reaktionen
Ich meinte natürlich nicht Benutzer'konto' sondern halt diesen Userfolder bei OO.
Ich habe 3.2 halt ganz normal über die Windows Systemsteuerung entfernt. Kann mich nicht im entferntesten daran erinnern, dass auf der offiziellen OO Seite empfohlen wurde mit einem Programm Registry Einträge zu löschen (ich wüsste auch nicht welche. Ausserdem ist, so weit ich weiss, so ein Programm ja nicht ganz ungefährlich für die Systemstabilität). Eine explizite Warnung habe ich auch nicht gelesen. Kann mir natürlich vorstellen, dass 'übrigbleibende' Registryeinträge Probleme machen können. ICH hatte aber angenommen, das sowas doch Entwickler auch wissen und entsprechende Entfernungsroutinen 'einbauen'.
Keine Antwort meine ich gelesen zu haben auf die Frage warum geänderte und 'per Hand' gespeicherte Tabellen tatsächlich halt dann doch nicht gespeichert wurden. Das war ja mit das Schlimmste. Wie kann das sein? Ist gespeichert gespeichert, oder wie?
Ich habe ausserdem eingestellt das meine Tabellen alle 15 Minuten automatisch zwischengespeichert werden. Diese Zwischenspeicherung funktionierte gestern aber nur bei ein paar Tabellen per Wiederherstellung nach Absturz. Es kam gestern auch vor, dass neu erstellte Tabellen nicht händisch zu speichern waren. Das 'Speicherfenster' ging (auch nach minutenlangem Warten) schlicht nicht auf. Auch den Weg in den Zwischenspeicher haben die nie gefunden. Waren nach Absturz halt WEG.
Ich weiss, da ich immer sehr viele große Tabellen geöffnet habe und ständig neue entwerfen muss, dass ich das System und OO auf einer hohen Belastungsstufe laufen habe. Warum benötige ich so große Tabellen? Meine zentrale Tabelle hat 3481 Zeilen und ist 55 Spalten breit (tägliches Wachstum 15 bis 50 Zeilen). Die benötige ich, um eine meiner Webseiten über eine Datenbank mit geänderten Inhalten zu versorgen. Eine Aufsplittung war bislang nicht nötig und ist einfach auch unproduktiv. Bei 3.2 lief es ja halbwegs. Dass bei 3.3 dann 'gar nichts mehr geht' konnte ja keiner ahnen, vor allem kein Ottonormalo-User,wie ich.
Mit 3.2 war ich ja leidlich zufrieden (bis auf die geschilderten Probleme mit den nach gewisser Zeit auftretenden weissen 'Flecken' wenn man etwas kopieren wollte). Man musste dann immer alle Tabellen schliessen und das Programm beenden. Danach ging es dann wieder. Hatte auf Besserung gehofft, was aber für mich in einem ungeheuren Fiasko endete.
Entschuldigung dafür dass ich die auftretenden Probleme nur in 'Laiensprache' schildern kann. Von LibreOffice habe ich im übrigen noch nie etwas gehört. Mir gehts es nur darum, dass ich OO 3.3 mit Stumpf und Stiel vollständig und endgültig von meinem System runterbekomme. Scheint ja balde schwieriger sein das OO 3.3 loszuwerden, als nen Schadprogramm...das kann doch nicht sein. Als es noch Star Office hiess war OO auf jeden Fall für meine Zwecke sehr stabil gelaufen. Wurd aber von Update zu Update immer schlechter.
CCleaner besitze ich natürlich.
Liebe Grüße
Stephan
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Re: Open Office 3.3 stürzt dauernd ab. Verheerend

Beitrag von Stephan »

Kann mich nicht im entferntesten daran erinnern, dass auf der offiziellen OO Seite empfohlen wurde mit einem Programm Registry Einträge zu löschen
und da erinnerst Du Dich völlig richtig
Ausserdem ist, so weit ich weiss, so ein Programm ja nicht ganz ungefährlich für die Systemstabilität).


das sehe ich genauso
Kann mir natürlich vorstellen, dass 'übrigbleibende' Registryeinträge Probleme machen können.
Naja und deswegen verstehe entsprechende Hinweise auf 'Registry-Cleaner' als Praxiserfahrungen.
Ich persönlich z.B. bin gegen den Einsatz solcher Programme muß jedoch zur Kenntnis nehmen das das manchmal hilfreich sein kann (und in Verbindung mit der SYstemwiederherstellung von modernen Windowsversionen auch ohne großes Risdiko zumindest testweise einmal versuchbar)
ICH hatte aber angenommen, das sowas doch Entwickler auch wissen und entsprechende Entfernungsroutinen 'einbauen'.
Kaum ein Entwickler wird etwas implementieren was gegen Spezifikationen verstößt, also auch keine manuellen Registry-Bereinigungen. Ob hier eine Situation vorliegt das solche manuellen Eingriffe überhaupt nötig schienen kann ich konkret nicht sagen.
Keine Antwort meine ich gelesen zu haben auf die Frage warum geänderte und 'per Hand' gespeicherte Tabellen tatsächlich halt dann doch nicht gespeichert wurden. Das war ja mit das Schlimmste. Wie kann das sein? Ist gespeichert gespeichert, oder wie?
Ist denn sicher das das Speichern komplett abgeschlossen wurde?
Speichervorgänge können, im ungüstigen Fall, mehrere Minuten dauern und falls irgendwo eine Instabilität in Wechselwirkung zum Speichervorgang kommt ist das Verhalten wohl nicht eindeutig vorherzusagen.
Ich habe ausserdem eingestellt das meine Tabellen alle 15 Minuten automatisch zwischengespeichert werden.
Auch für diese automatischen Speicherungen gilt technisch dasselbe wie für manuelle Speicherung:
was gespeichert wurde ist nicht unbedingt identisch mit dem was nach dem Speichern noch am Bildschirm sichtbar ist. Nur ein Speichern und nachfolgendes 'Datei-Neu Laden' gibt einen sicheren Eindruck davon was wirklich gespeichert wurde.

Diese Situation ist natürlich ungünstig aber technische Realität. man muß sich, im Zweifel, also immer per Neuladen überzeugen was tatsächlich gespeichert wurde bzw. man tut das zweckmäßigerweise besser dadurch das man eine Kopie der Datei parallel lädt um nicht den noch gegenwärtigen RAM-Inhalt zu verlieren.
Scheint ja balde schwieriger sein das OO 3.3 loszuwerden, als nen Schadprogramm...
Wieso?

Die Deinstallation funktioniert zunächst weder besser noch schlechter als im Durchschnitt aller Windowsprogramme. Für den Vergleich mit einem möglichen Deinstallationsproblem heißt das z.B. das tausende andere Programme solche Probleme nicht haben werden, gleichzeitig aber andere, tausende Programme ähnliche Probleme haben.
Genaue Probleme hast Du doch auch nicht benannt sondern nur danach gefragt wie man deinstalliert bzw. deinstallieren sollte.
Als es noch Star Office hiess war OO auf jeden Fall für meine Zwecke sehr stabil gelaufen.
OOo hieß niemals StarOffice.
Für StarOffice jedoch gilt das es nur zu Zeiten vor StarOffice 6, intern überhaupt anders war als OOo, weil davor noch kein OOo existierte. Ab StarOffice 6 sind jedoch SO und OOo bezüglich der Dinge um die es hier geht, gleich gut oder schlecht, zumindest gäbe es keine technische Begründung warum sie sich anders verhalten könnten, bezüglich der dinge um die es hier geht.




Gruß
Stephan
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Re: Open Office 3.3 stürzt dauernd ab. Verheerend

Beitrag von balu »

Hallo kyper,
Keine Antwort meine ich gelesen zu haben auf die Frage warum geänderte und 'per Hand' gespeicherte Tabellen tatsächlich halt dann doch nicht gespeichert wurden.
Vielleicht hast Du meinen Beitrag überlesen. Er ist wohl keine Garantie dafür das es daran liegen könnte, aber um eventuelle Fehlerquellen auszuschließen einen genaueren Blick wert.



Gruß
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Re: Open Office 3.3 stürzt dauernd ab. Verheerend

Beitrag von kyper »

Hi Balu
ich habe gar nichts geändert (bis auf den User Ordner, von dem ja auch hier im Forum von Foristas empfohlen wurde ihn bei auftretenden Problemen zu löschen)
Habe also OO 3.3 'as is' sozusagen im Auslieferungsnormalzustand genutzt (zumindest aus meiner Laiensicht). Ich fände es komisch (und selbstredend völlig unproduktiv), wenn ein Speichervorgang erst wirklich abgeschlossen wäre, wenn man die Datei bzw OO insgesamt geschlossen und wiederhochgefahren hat. Bei 3.2. jedenfalls war das Speichern kein Problem. Gespeichert war gespeichert. Oder muss ich bei 3.3. etwa nach jedem Speichern am besten den ganzen Comp runter- und wieder hochfahren? Kommt mir unlogisch vor, so ist das doch bestimmt nicht gedacht. Es müsste dann mindestens eine Warnung ausgegeben werden, dass nur eine nicht endgültige Speicherung erfolgt ist. Das Speichern soll doch dafür da sein, dass man eben gerade KEINEN Datenverlust bei unerwarteten Abstürzen erleidet.

LG
Stephan
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Re: Open Office 3.3 stürzt dauernd ab. Verheerend

Beitrag von Stephan »

Habe also OO 3.3 'as is' sozusagen im Auslieferungsnormalzustand genutzt (zumindest aus meiner Laiensicht). Ich fände es komisch (und selbstredend völlig unproduktiv), wenn ein Speichervorgang erst wirklich abgeschlossen wäre, wenn man die Datei bzw OO insgesamt geschlossen und wiederhochgefahren hat.
Und wo war davon die Rede? NIRGENS!

Die Rede war davon das der FENSTERINHALT bei OOo (und das gilt für ALLE Versionen von 1.0 bis 3.3.0) nach demn Speichern nicht zwingend dem gespeicherten Dateizustand entspricht, weil der Fensterinhalt des Anwendungsfensterns beim Speichervorgang nicht automatisch aktualisiert wird und somit mögliche Speicherfehler dem NUtzer zunächst verborgen bleiben weil er sie nicht am Bildschirm sehen kann und erst dann sieht wenn die Fenbsterdarstellung anderweitig (z.B. durch DAtei-Neu laden) aktualisiert wird.
Bei 3.2. jedenfalls war das Speichern kein Problem. Gespeichert war gespeichert. Oder muss ich bei 3.3. etwa nach jedem Speichern am besten den ganzen Comp runter- und wieder hochfahren?
Nein und das brauchst Du so bei OOo 3.3 auch nicht - vielleicht liest Du einfach mal was man Dir schreibt, denn bei dem was ich geschrieben habe gings inbhaltlich um etwas Anderes!



Gruß
Stephan
kyper
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Re: Open Office 3.3 stürzt dauernd ab. Verheerend

Beitrag von kyper »

Hi Stephan
ich geb mir ja Mühe aber so richtig verstanden habe ich nicht was du geschrieben hast, wie du richtig bemerkt hast. Wenn man speichert läuft da da dieser grüne Balken unten durch und dann ist gespeichert. Der Speicherbutton ist dann nicht mehr blau sondern grau. Ich versteh nicht warum der angezeigte 'Fensterzustand' dann nicht dem tatsächlich gespeicherten Zustand entsprechen sollte. Wozu sollte man dann überhaupt speichern? Bei 3.2 hat das Speichern jedenfalls immer geklappt.

LG
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