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OpenOffice wirklich frei für alle?

Verfasst: Do, 20.12.2007 17:53
von MasEtinos
Hallo zusammen.

Ich bin neu hier und hoffe nicht, dass ich dieses Thema, wenn es schon aufgegriffen wurde, überlesen habe.

Meine Frage ist:

Kann OpenOffice auch frei für Unternehmen genutzt werden? Ganz egal, ob es nur 1 Mitarbeiter ist oder 1000 sind?

Und noch eine zweite Frage:

Wie ist es mit der Kosteneinsparung bei der Nutzung von OpenOffice zu MS-Office bei einer Mitarbeiterzahl von über 1000? Vielleicht hat jemand darüber aktuelle Studien und Berichte? Ich habe nämlich bisher nur alte 2003er Berichte gefunden.

Ich hoffe Ihr könnt mir helfen.

Vielen Dank schonmal im Voraus.

LG

Re: OpenOffice wirklich frei für alle?

Verfasst: Do, 20.12.2007 18:33
von Noodles
Hallo MasEtinos,

soweit ich weis, JA! Kannst ja mal hier schauen / Lesen:
http://www.openoffice.org/licenses/gpl_license.html

Greetz
Noodles

Re: OpenOffice wirklich frei für alle?

Verfasst: Do, 20.12.2007 19:22
von lorbass
Schau mal in Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/GNU_General_Public_License
Da findest du ganz unten auch einen Link zu einer inoffiziellen deutschen Übersetzung der GPL.

Gruß
lorbass

Re: OpenOffice wirklich frei für alle?

Verfasst: Do, 20.12.2007 19:23
von Thordsen2007
Hallo,

schau mal hier rein:
http://de.openoffice.org/product/index.html

Ist zwar nicht die Übersetzung, aber sinngemäß dürfte das deine Zweifel zerstreuen :lol: .

Zitat: "Die Lizenz ist noch immer die selbe: Sie dürfen OpenOffice.org Version 2 völlig frei von Lizenzgebühren herunterladen, es frei für jeden privaten, schulischen oder kommerziellen Zweck nutzen und es an Ihre Familie, Freunde, Kollegen, Schüler, Angestellte usw. weitergeben."

Gruß
Thordsen

Re: OpenOffice wirklich frei für alle?

Verfasst: Do, 20.12.2007 19:48
von Thordsen2007
Natürlich gibt es einen (mehrere) Haken!

- die Unternehmen und die Benutzer haben sich an MS Office gewöhnt - alte Gewohnheiten ändert man nur ungerne,
- auch wenn beide Programme sich ähneln, werden eventuell Schulungen nötig sein --> hier entstehen also Kosten,
- passend zu MS Office gibt es bisher mehr kommerzielle Software (was sich aber gerade ändert: http://extensions.services.openoffice.org/ )
- dann das Problem, dass Dokumente in OOo teilweise nicht so wiedergegeben werden, wie sie in MS Office erstellt wurden (Stichwort: Macros)
- usw., usw.

Jeder Punkt kann natürlich beliebig widerlegt werden. Hängt von der speziellen Situation im Unternehmen ab.

Es bedarf also schon einen gewissen Aufwand und vor allem Überzeugung, um den Wechsel durchzuführen. Ich könnte mir schon vorstellen, dass in der Zukunft OOo von viel mehr Unternehmen als Alternative erkannt wird.
Dazu hier: http://de.openoffice.org/marketing/stories/index.html

Re: OpenOffice wirklich frei für alle?

Verfasst: Do, 20.12.2007 19:55
von Space
Gast hat geschrieben:Das hört sich ja ziemlich gut an.

Könnte damit ein Unternehmen nicht unmengen an Geld einsparen, im Gegensatz zu den herkömmlichen Microsoft Produkten?
Von der Logik her würde ich sagen, ja, aber es gibt ja zu oft einen Hacken, dass ich lieber andere Meinungen zu rate ziehe.
Tja eigentlich könnten die Unternehmen Geld sparen ohne Ende, Problem bei der Migration ist das in vielen Untenehmenspzifscher Software MSO implementiert ist, da zu kommt der Wiederstand der Mitarbeiter nach dem Motto was der Bauer nicht kennt das frist er nicht. Ich sehe das bei meinen Kollegen wo der Admin den alten Exolplorer wieder installiert hat weil die Mitarbeiter zu Blö.... war mit den Tabs usw. um zu gehen. Es gibt also noch viele dicke Bretter zu bohren.

Gruß Space
in der Hoffnug das die Chefs entlich aufwachen. :mrgreen: