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Re: Fette Schrift nach dem Exportieren ins PDF-Format

Verfasst: Sa, 01.11.2008 09:51
von chrk
goldini hat geschrieben: Ich schreibe das Open Office Dokument in der Schriftart "Times New Roman" in der Standart-Schriftgröße 12. Exportiere ich aber das Open-Office Dokument ins PDF-Format, so erscheint die Schriftgröße nicht in der Standart Schriftgröße, sondern im Fett-Format.

Hier kommst Du etwas durcheinander. Die Schriftgröße wird in pt gemessen, die Auszeichnung normal, fett oder kursiv sind die Schriftschnitte.

Ich kann Dein Problem nicht nachstellen, deshalb probier mal bitte folgendes: erzeuge ein neues Writer-Dokument, gib "bt" ein und drück dann die Taste <f3>. Dann erhältst Du einen Blindtext mit Deiner Standardschrift.
Jetzt drückst Du <enter> für einen neuen Absatz, drückst auf das f-Symbol auf der Symbolleiste, um fett zu formatieren, dann gibst Du noch mal "bt" ein und drückst noch mal <f3>.

Jetzt hast Du zwei Absätze Blindtext, einen mit normalem, den anderen mit fettem Schriftschnitt. Das exportierst Du dann als pdf und berichtest uns bitte, wie der direkte Vergleich aussieht.

[edit] Ach ja, bei der Gelegenheit erzählst Du uns bitte auch, mit welcher OpenOffice-Version Du auf welcher Betriebssystem-Version Du arbeitst.

Re: Fette Schrift nach dem Exportieren ins PDF-Format

Verfasst: So, 02.11.2008 12:47
von chrk
Hallo goldini,
überprüfe doch mal zwei Dinge: Welche Schriftarten werden im Adobe Reader unter Datei>Eigenschaften>Schriften für dieses Testdokument angezeigt?

Ich habe unter Vista eben nochmal so ein Dokument erzeugt, da habe ich zwei eingebettete Untergruppen: TimesNewRomanPS-BoldMT für die fette, und TimesNewRomanPSMT für die normale Schrift. Das sind aber wohl nur Adobes Synonyme für Microsofts Times New Roman, denn ausgedruckt sehen das odt- und das pdf-Dokument völlig identisch aus, beim aufeinander legen sind sie registerhaltig.

Dann schau mal in Dein OpenOffice: Extras>Optionen>OpenOffice.org>Schriftarten, ist die Option "Ersetzungstabelle anwenden" aktiviert und gibt es Ersetzungspaare?

Re: Fette Schrift nach dem Exportieren ins PDF-Format

Verfasst: Mo, 03.11.2008 10:05
von chrk
goldini hat geschrieben: Wenn ich auf Datei - Dokumenteneigenschaften gehe dann bekomme ich vier Schriftarten angezeigt:

1. Open Symbol
2. Times New RomanPS - BoldMT
3. Times New RomanPS - ItalicMT
4. Times New RomanPSMT
Das ist eigentlich so, wie ich es oben beschrieben habe. Diese Namen sind Adobes (Postscript-)Synonyme für die verschiedenen Schriftschnitte: Bold=fett, Italic=kursiv.
Alle vier sind mit einem Minuszeichen versehen. Klicke ich auf eine der Schriftarten, dann bekommt sie zwar ein Pluszeichen. Das ändert aber nichts an der Schriftart im PDF-Dokument. Ausserden werden alle vier Schriftarten nach einiger Zeit automatisch wieder mit einem Minuszeichen versehen.
Wird unter der Schriftart nichts angezeigt, wenn das Minuszeichen davorsteht (d.h. die Information ist ausgeklappt). Eigentlich sollte darunter nämlich noch der Typ der Schrift (z.B. TrueType) und Information zur Kodierung stehen.

Wie sieht eine pdf-Seite im Vergleich zum odt denn gedruckt aus? Wie sehen die pdfs aus, wenn Du einen anderen Reader (z.B. foxit) verwendest?

Re: Fette Schrift nach dem Exportieren ins PDF-Format

Verfasst: Mo, 03.11.2008 12:58
von chrk
Hallo goldini,
ich habe mir das Dokument angesehen, die Schriften sehen ganz normal aus. Da ist nichts fett, was nicht fett sein soll. Ich habe hier bei der Arbeit den Acrobat Pro zur Verfügung und habe mir gerade noch mal die Schriften in der Bearbeitung angesehen: Deine Überschriften sind ebenfalls in 12pt und[/] fett, damit hast Du den direkten Vergleich zwischen fett und normal.

Ich hege den Verdacht, dass Dir die Skalierung der Seitenansicht zwischen Writer und dem Adobe Reader einen Streich spielt. Wenn ich im Reader bei einem 19" Bildschirm die Skalierung auf "Fenstergröße" und die Seitenansicht auf zwei Seiten stelle, stellt sich mir das ganz normal dar.

Was mich ein Wenig stört, ist die Schriftgröße. 12pt auf A5-Seiten wirkt sehr groß - das Verhältnis zur Seitengröße stimmt nicht so recht, versuch es mal mit 11 oder 10,5 im Textkörper.

Zu Wolfgangs Anmerkungen habe ich noch was hinzuzufügen. Es gibt zwar (zum Beispiel) das Adobe Reader Plugin, um ein pdf im Browser darzustellen, aber man kann dem Reader bzw. dem Browser auch sagen, dass er verlinkte pdf-Dokumente nicht im Browser anzeigen soll. - Das ist der Weg, den ich gehe.

@Wolfgang
Ich habe einen Link auf das pdf per PN bekommen. Für mich sieht das ganz normal aus (s.o.). Einen Bug in OOo würde ich ausschließen. Wenn es bei goldini absolut nicht korrekt dargestellt wird, dann hätte er ein Problem mit seiner Adobe-Reader-Installation oder den installierten Schriften

Re: Fette Schrift nach dem Exportieren ins PDF-Format

Verfasst: Mo, 03.11.2008 14:03
von chrk
wolle2000 hat geschrieben:@goldini
Es ist im Prinzip immer besser, einen solchen Link zum Dokument oder das Dokument selbst hier einzustellen. Erstens, weil es vielleicht mehr Leute interessieren könnte und sie zu einem Problem Stellung beziehen könnten und zweitens, damit sich nicht Leute Mühe geben, eine Antwort zu finden, während das Dokument schon lange per PN bei jemandem ist.
Dem stimme ich zu, allerdings hat goldini mir den Link auf das pdf geschickt, um das es mal gehen soll, und das ist nicht unbedingt zur Veröffentlichung im Forum geeignet. Geeigneter wären die Testdokumente, die nach meiner Anleitung erstellt wurden - völlig neutral und anonym, und weil es sich um das Exportieren von pdf geht, wäre es noch schöner gewesen, sowohl das Writer- als auch das Acrobat-Dokument zu haben.

Ich bin aber nicht noch darauf eingegangen, weil dann gerade wieder mein Auftraggeber auf der Matte stand. Der ist aber jetzt erst mal versorgt.

Re: Fette Schrift nach dem Exportieren ins PDF-Format

Verfasst: Mo, 03.11.2008 18:36
von chrk
goldini hat geschrieben: ich kann eigentlich alles so lassen, wie es ist.
Das ist auch in Ordnung, ich habe ja beschrieben, mit welchen Ansichts- und Zoomoptionen ich die Seite betrachtet habe, und das war O.K., vor allem war es so sehr gut zu lesen (obwohl ich persönlich die Schrift auf A5 immer noch ein wenig kleiner machen würde)
Aber eine Frage habe ich noch. Bestimmt kannst du mir die auch beantworten. Und zwar geht es um das Erkennen des Textes durch die Suchmaschinen. Damit der Text von den Suchmaschinen erkannt wird, habe ich im ODF-Format unter Datei -> Eigenschaften den Titel, das Thema, die Schlüsselwörter und den Kommentar (die Beschreibung des Textes) eingegeben. Werden diese Informationen von den Suchmaschinen erkannt? Oder gibt es noch einen anderen Weg, diese Informationen den Suchmaschinen mitzuteilen?
Das ist ein weites Feld...und sprengt eigentlich völlig den Rahmen des Forums. Ich gebe mal nur kleine Tipps: Erste Voraussetzung ist, dass Suchmaschinen Deine Website kennen, dafür bieten alle so etwas wie Webmaster-Tools an. Ohne persönliche Anmeldung kannst Du Deine Seite angeben, dass sie in den Index aufgenommen wird, mit persönlicher Anmeldung kannst Du noch mehr machen, aber dafür musst Du separate Konten bei den größeren Suchmaschinen pflegen. Die zweite Voraussetzung, ist, dass Du mit einer geeigneten robots.txt steuerst, was in den Index aufgenommen wird. Ganz gute Tipps dazu gibt es bei selfhtml, gib da mal "robots" in die Suche ein.

Wenn Deine Seite durchsucht wird, und das Dokument auffindbar ist, dann hat der Inhalt für das Ranking fast mehr Ausschlag als die Stichwörter, denn dann wird eben auch der Inhalt indiziert und gewichtet. So finden die Suchmaschinen das Dokument z.B. auch anhand prägnanter Textstellen.

Drittens, wenn Du Dich in einer fachbezogenen Community bewegst, verlinkt Eure Seiten bzw. spezifische Dokumente - in aussagekräftigem Zusammenhang, der den passenden Kontext für die Gewichtung bietet - gegenseitig.
Noch eine Frage. Gibt es eine Möglichkeit, den Titel des Buches in der Kopfzeile des jeweiligen Browsers erscheinen zu lassen?
Ja, zwei.
Wenn Du es in html veröffentlichst, schau Dir diesen selfhtml-Abschnitt an (v.a. Grundgerüst und Kopfdaten).
Für das pdf bietet OpenOffice (ab 2.4.(1?)) im Exportieren-Dialog eine Option: Auf dem Reiter "Benutzeroberfläche" schaltest Du "Dokumenttitel anzeigen" ein. Dann wird zumindest im Adobe Reader und, wenn ich nicht irre, auch im Browser der Titel statt des Dateinamens angezeigt.