Re: Zukunft von OpenOffice nach Sun-Übernahme
Verfasst: Mi, 17.02.2010 14:48
Sie sieht so aus wie vorher. Unvorhersehbar.
deutsches Forum rund um Apache OpenOffice und LibreOffice
http://de.openoffice.info/
Quelle: http://www.computerworld.ch/aktuell/news/50255/Software Improvement Group hat geschrieben: Es bestehe die Gefahr, dass Oracle Programmierer von dem Projekt abzieht und damit die Qualität des OpenOffice.org-Codes leide.
Quelle: http://philippkueng.ch/post/Oracle-Sun- ... ceorg.aspxP. Küng hat geschrieben: Doch andererseits hege ich Bedenken und teile diese mit Mitgliedern der FOSS, dass dies wie eine Zeitbombe nur eine Frage der Zeit ist, bis Oracle von einem Tag auf den anderen aus womöglich fadenscheinigen Gründen OO.o die GPL Lizenz entziehen und dies somit für die breite Bevölkerung nicht mehr nutzbar machen, oder falls doch nur in einer abgespeckten womöglich unbrauchbaren Version.
Hallo bingo,<<Wäre OpenOffice.org und Dokumentationsseiten wie Wikis nicht doch besser für die OSS-Community lizenziert und in einer Software-Stiftung?>>
Nun ja, kommt das noch, oder war das schon? Bereits vor dem bekannt gewordenen Eintritt von Oracle hat es - auch hier im Forum - bereits Befürchtungen gegeben, daß von Sun schon Entwickler vom Projekt abgezogen wurden. Auch wenn's wie Blasphemie klingt - OO war wohl schon mal wesentlich sorgfältiger durchgearbeitet. (S. ältere Diskussionen hier im Forum)<<Es bestehe die Gefahr, dass Oracle Programmierer von dem Projekt abzieht und damit die Qualität des OpenOffice.org-Codes leide.>>
Nicht mehr oder weniger als bei anderer SoftwareDie Zukunft von OpenOffice.org ist nach wie vor ungewiss.
Keine Zeitbombe sondern ein latentes Problem.* weil das Projekt von einer Einzigen Firma abhängig ist (Zeitbombe!).
Nein. Oracle/Sun hält allein lediglich Urheberrechte, die Nutzungsrechte liegen frei für jederman.* weil Oracle alleiniger Rechteinhaber ist.
Nein.* weil das Projekt für die Open Source Community schlecht lizenziert ist (Urheberrechtabgabe, PDL, LGPL, etc.).
Natürlich besteht diese Gefahr, aber die besteht bei jedem Projekt.Es bestehe die Gefahr, dass Oracle Programmierer von dem Projekt abzieht und damit die Qualität des OpenOffice.org-Codes leide.
die einmal erteilte Lizenz (übrigens LGPL und nicht GPL) ist für nicht bestehenden Code nicht zurückziehbarbis Oracle von einem Tag auf den anderen aus womöglich fadenscheinigen Gründen OO.o die GPL Lizenz entziehen und dies somit für die breite Bevölkerung nicht mehr nutzbar machen,
Würdest Du Dich mehr konkret informieren wüßtest Du das das schon vor Jahren ausgiebig diskutiert wurde und wüßtest warum entsprechende Bestrebungen derzeitig auf Eis liegen. Da müssen sie aber nicht bleiben, nur die ZUkunft wird jedoch erweisen was konkret geschieht.Wäre OpenOffice.org und Dokumentationsseiten wie Wikis nicht doch besser für die OSS-Community lizenziert und in einer Software-Stiftung?
Nein, natürlich hat Oracle darauf keinen Einfluss, der einmal freigegebene Code kann von jederman, im Rahmen der geltenden Lizenz, genutzt werden.aber wie steht es beispielsweise mit Auskoppelungen wie goOO? Hätte Oracle da auch Rechte dran oder könnte da noch etwas verhindern?
Nein, natürlich nicht.Eine freie Linzenz kann doch wohl nicht rückwirkend entzogen werden?
Eine Gründung und Ausstattung einer Stiftung würde erhebliche Mittel verschlingen und die sind derzeitig schlicht nicht vorhanden und müßten von den Mitteln die unmittelbar in die Entwicklung fliessen abgezwackt werden was letztlich keiner will. Auch sind nicht alle von dem Modell einer stiftung überzeugt.Und warum wird das latente Problem nicht gelöst?
Wär gäbe Dir denn bei GPL die Garantie das Sun nicht plötzlich zusätzlich unter LGPL zweitlizensiert? (als Urheber könnte Sun das ja)Wer gibt dir die Garantie, dass Oracle den LGPL Code von OpenOffice NICHT so baut, dass eine proprietäre Software in neueren Versionen nötig ist?
Einfach mal informieren statt Unsinn zu behaupten.ergo LGPL Software ist ein Risiko.
fand ich persönlich nichtLangweilige Diskussion
Tja, das ist es tatsächlich wenn man meint das durch Gerede etwas besser wird. Wenn man will das etwas besser wird, muß man versuchen das schlechte erscheinende zu ändern, innerhalb oder außerhalb des Projekts, mit konventionellen Vorgehen oder mit unkonventionellen Ansätzen.Zeitverschwendung
Zumindest in den Windows-Versionen ist das schon seit langer Zeit so und hat nichts mit der Übernahme von Sun durch Oracle zu tun.Ich war bass erstaunt, daß im Ubuntu 10.04 RC/Release ein OpenOffice mit drin ist, wo man den LGPL Hinweis in der About Box vergeblich sucht.
Danach solltest Du dann UBUNTU fragen, denn warum UBUNTU sich alle Rechte an einer Software vorbehalten sollte, die auf einer Distribution von OOo (go-oo http://www.go-oo.org) beruht, auf die UBUNTU bestenfalls alle Nutzungsrechte besitzt kann ich Dir sachlich auch nicht sagen.Speziell macht mit das "alle Rechte vorbehalten" Bauchschmerzen.
Sehr Große sogar.
Nein, natürlich ist es nicht von INteresse was Hersteller X bei Betriebssystem Y tut oder was irgendwelche Leute sich in ihren KOmmentaren dazu aus den Fingern saugen.Ist das von Interesse?
gibt es bereits solange es OOO gibt,. früher hieß diese Version StarOffice heute heißt sie Oracle Open OfficeEs wäre meines Erachtens gescheiter, eine professionelle Version auf den Markt zu bringen
das werden diese Entwickler seit 10 Jahren bereits, da die maßgeblichen Entwickler von OOo alle Festangestellte von Sun/Oracle sind.Das ginge alles auch schneller, wenn die Entwickler, die sich mit OO befassen in irgendeiner Form
entlohnt werden
War bislang in der Probox-Version ebenso, wurde aber eingestellt. Lediglich für LibreOffice gibt es Probox-Versionen. Siehe http://web.libreofficebox.org/libreoffice-box-download/Thomasdoro hat geschrieben:So ist es auch mit OOo und MS. kaufst du eine MS version ist alles drin (Bilder , Textvorlagen und Vorlagen)
bei OOo mußt ( kannst ) du dir aus dem Internet ziehen.