Aus OpenOffice wird LibreOffice
Verfasst: Di, 28.09.2010 09:16
Über folgenden interessanten Artikel bin ich soeben bei golem.de gestoßen:
http://www.golem.de/1009/78259.html
hylli
http://www.golem.de/1009/78259.html
hylli
deutsches Forum rund um Apache OpenOffice und LibreOffice
http://de.openoffice.info/
So sehe ich das auch!Lassen wir uns mal überraschen wie es generell mit diesem Projekt weitergeht. Ich persönlich meine, das wird schon.
Hallo balu,... ob LibreOffice wirklich auf OpenOffice.org basiert. Also hab ich es mir gedownloaded und installiert.
Das Ergebnis: Nö, stimmt nicht.
Es basiert auf Go-oo.
Ich wollte es wie meine anderen OOo und Go-oo Versionen auch schon Portable machen, aber das funzt noch nicht so wirklich. Da sich die Verzeichnisstruktur doch stark von den bisherigen Versionen unterscheidet.
Lassen wir uns mal überraschen wie es generell mit diesem Projekt weitergeht. Ich persönlich meine, das wird schon.
Meine Feststellungen beruhen bis jetzt auf verschiedene Details.woran hast Du erkannt, daß LibreOffice auf Go-oo beruht? Steht das in der Versionsanzeige (Hilfe- Info über...), oder erkennst Du das an Äußerlichkeiten?
Ich denk mir mal, wenn Novell schon mit an Bort ist, dann wird es wohl Go-oo sein. Oder ist Novell etwa nicht bei Go-oo beteiligt, und fördert die Entwicklung?Wenn letzteres, könnte auch OxygenOffice die Quelle sein? (Das wiederum basiert ja auf Go-oo)
Mein lieber Constructus, wenn ich schon schreibe,Zum portabelmachen:
dann meine ich das auch so. Das heißt, die Verzeichnisstruktur entspricht NICHT den bisher üblichen 3er Versionen UND es gibt z.B. auch kein Verzeichnis mit den Namen "settings". Und selbst das übergeordnete Verzeichnis "Data" existiert dort nicht (*). Folgedessen existiert auch keine Verzeichnisstruktur: \Data\settings. Und wie soll man dann mit den bisher üblichen Einstellungen in der bootstrap.ini einen Pfad angeben der nicht so vorgesehen und nicht existent ist? Das musst Du mir mal vormachen.balu hat geschrieben: Da sich die Verzeichnisstruktur doch stark von den bisherigen Versionen unterscheidet.
Ich verstehe auch nicht wozu man auf Biegen und Brechen etwas beweisen will nur um anscheinend zu beweisen das die HERAUSGEBER von LibreOffice nicht die Wahrheit sagen wenn sie schreiben das LO auf OOo basiert.Ich hatte, und habe aber auch keine Zeit und Lust dazu alles mögliche anzustellen um zu 100% zu beweisen dass es sich um Go-oo handelt.
Ja, denn die rein menschliche Einsicht muß einem sagen das mit wenige Stunden nach Verkündigung einer Initiative zu Gründung einer Stiftung, die ja folgend auch eine juristische Form und Absicherung benötigt, was rein praktisch ZEit beansprucht, plötzlich bereits eine Firma mitarbeiten sollte im wirkliche Sinne des Wortes.Oder schmeiß ich jetzt was durcheinander?
Wieso Beweis? Hab ich den verlangt? Meine Frage betraf im Grunde Deine Meldung vom Tag zuvor, daß LibreOffice wirklich auf OpenOffice.org basiert, und Deinem eigenen Dementi: Es basiert auf Go-oo. Was soll ich mit einem Beweis? Sowas brauchen Richter und Mathematiker...
"Ich hatte, und habe aber auch keine Zeit und Lust dazu alles mögliche anzustellen um zu 100% zu beweisen dass es sich um Go-oo handelt."
Ich weiß nur, daß die meisten Linux- Distris ein OO verwenden, welches auf Go-oo basiert; ob da nun Novell dran mitstrickt, habe ich bisher nicht recherchiert. Das OO, das z.B. im openSUSE (Novell!) steckt, basiert zwar auf Go-oo, ist aber im eigentlichen Sinn keins, weil es in einigen Details an die Belange des SUSE- Linux angepaßt wurde. Für mein Verständnis wäre es eminent wichtig, daß ein Projekt wie das Basis- OO als freies Office keinesfalls im Eigentum irgendeiner US- Heuschrecke ist. Das verstehe ich im Sinne der freien Meinungsäußerung."Ich denk mir mal, wenn Novell schon mit an Bort ist, dann wird es wohl Go-oo sein. Oder ist Novell etwa nicht bei Go-oo beteiligt, und fördert die Entwicklung? Oder schmeiß ich jetzt was durcheinander?"
Ach balu, was sollen diese Statements denn bewirken? Wie ja sicherlich auch Dir bekannt ist, habe ich einige OO- Varianten auch selbst portabel gemacht. Dabei sind mir verschiedene Varianten der Dateistruktur aufgefallen. 2 Tage lang habe ich z. B. versucht, ein OxygenOffice als Portable Version von einer VirtualBox in eine andere zu verschieben; das gelang nicht, weil irgendein Verzeichnis einen zu langen Namen hatte und deshalb plötzlich weg war. Das kopierte OxygenOffice ist kaputt, die Dateistruktur ist plötzlich lückenhaft. Und genau sowas hätte bei Dir und Deinen Portabelmachversuchen ja auch passiert sein können. Nur deshalb hatte ich den Weg, den ich für Go-oo ausprobiert hatte, hier eingestellt."Zum portabelmachen:
... wenn ich schon schreibe, ... dann meine ich das auch so. ..."
Code: Alles auswählen
"Als Moderator würde ich mir im Übrigen wünschen das mögliche Fragen zum 'portable machen' von LibreOffice in einen separaten Thred diskutiert werden, damit nicht wieder alles in einem nutzlosen, weil undurchsichtigen Mischmasch versandet. Danke."
Pfad ist egal, wenn die Zieldatei stimmt. Und so suche ich solche Zieldateien meist mit der Suchfunktion; gibt es sie, erscheint der richtige Pfad dann schon, sonst eben nicht. Ich hab auch schon stundenlang alle Verzeichnisse nach einer soffice.exe durchsucht."Und wie soll man dann mit den bisher üblichen Einstellungen in der bootstrap.ini einen Pfad angeben der nicht so vorgesehen und nicht existent ist? Das musst Du mir mal vormachen."
Das würde ich wohl schon selbst probieren wollen, wenn die aktuelle LibreOffice- Version nicht eine beta wäre. Aber solche Strubbeldiskussionen wie zuvor mag ich im Moment nicht sehr."Ich habe jetzt auch keine Lust dazu herauszufinden, wie LO portable gemacht wird."
Naja, den Satz finde ich falsch WEIL er Tendenz hat. Für mich persönlich sind erfolgreiche Unternehmen keine "Heuschrecken" [1] und für OpenSource-Software halte ich die Mitwirkung von Unternehmen für essentiell wenn diese Software relevante Verbreitung erlangen soll.Für mein Verständnis wäre es eminent wichtig, daß ein Projekt wie das Basis- OO als freies Office keinesfalls im Eigentum irgendeiner US- Heuschrecke ist.
BITTE, nicht. Versucht doch kurze (und dafür nötigenfalls mehr), überschaubare Threads zu erstellen, denn alles Andere ist Verschwendung von Ressourcen, weil außer für die unmittelbat Diskutierenden solcherlei Monsterthreads wenig Bedeutung haben, weil kaum ein Nachnutzer die liest, weil sie viel zu langatmig sind.Ich versuche mal, diesen Bereich aus diesem Forumsthread zu entfernen und in den besser passenden Thread viewtopic.php?f=19&t=41361 einzufügen.
Nichtsdestotrotz begrüße auch ich den Schritt zu LibreOffice, welches dann nicht mehr direkt von einer Firma entwickelt wird. Was mich bisher an OpenOffice immer gestört (bzw. enttäuscht) hat, war, dass man wirklich das Ziel hatte, MS Office so gut wie möglich zu kopieren. Und es gab kein anderes Ziel als zu kopieren. Keine Innovation, keine alternativen Konzepte, nichts. Das war immer schade. Der Grund war natürlich Suns Konzept, es dem Anwender möglichst einfach zu machen von MS Office auf OpenOffice umzusteigen. Daher war immer klar, dass bei OpenOffice nie etwas revolutionäres entwickelt werden würde. Da dieser Hemmschuh aber nun wegfällt, hoffe ich, dass OpenOffice nun innovativer wird und sich nicht mehr ganz so eng an Ms Office klammert. Darauf freue ich mich, selbst wenn die Entwicklung etwas langsamer voran gehen sollte.Stephan hat geschrieben:Naja, den Satz finde ich falsch WEIL er Tendenz hat. Für mich persönlich sind erfolgreiche Unternehmen keine "Heuschrecken" [1] und für OpenSource-Software halte ich die Mitwirkung von Unternehmen für essentiell wenn diese Software relevante Verbreitung erlangen soll.Für mein Verständnis wäre es eminent wichtig, daß ein Projekt wie das Basis- OO als freies Office keinesfalls im Eigentum irgendeiner US- Heuschrecke ist.
Formal steht keine OpenSource-Software im Besitze eines Unternehmens, auch OOo nicht, wobei gleichzeitig natürlich die Urheber einer Software (wie SUN/Oracle bei OOo) unbestreitbar durch ihre Urheberschaft Einfluss haben, allein liegt das in der Natur der Sache und ist kein Spezifikum von UNternehmen, sondern betrifft Urheber auch wenn diese z.B. Einzelpersonen sind.
[1]
Wer es nicht mag das im gegenwärtig überwiegenden Wirtschaftsystem mit Investment tendenziell mehr Profit zu machen ist als mit Produktion (um es mal platt zu sagen), werde doch bitte politisch für Veränderungen aktiv statt nur immer wieder die erfolgreichen Unternehmen zu bashen, wobei ich hier ausdrücklich nur die Unternehmen meine die gesetzeskonform handeln, allein sind das die Allermeisten (im Gegensatz zu dem Eindruck den man gewinnen kann wenn man einem gewissen Jornalismus glaubt), wobei ich beim Begriff "Gesetzeskonform" sicher auch normale Maßstäbe ansetze, wie sie jeder einzelne durchschnittliche Normalbürger für sich gelten lässt, denn z.B. ich verstoße sicher täglich gegen Gesetze (z.B. Geschwindigkeitsverstöße, Falschparken, keine immer saubere Mülltrennung, ...).
was auch bei OOo nie der Fall war lediglich gab es dort einen Hauptsponsor, was gewisse Nachteile hatNichtsdestotrotz begrüße auch ich den Schritt zu LibreOffice, welches dann nicht mehr direkt von einer Firma entwickelt wird.
Dann scheinst Du Dich wenig auszukennen denn das war niemals Absicht und wurde auch nicht getan. Seit Version 2.0 gab es hingegen viele Änderungen um Umsteigern (die bei gesättigtem Markt und Dominanz von MS Office überwiegend nur MS Office-Nutzer sein konnten) den Umstieg zu erleichternWas mich bisher an OpenOffice immer gestört (bzw. enttäuscht) hat, war, dass man wirklich das Ziel hatte, MS Office so gut wie möglich zu kopieren.
.Keine Innovation, keine alternativen Konzepte, nichts
Ein solcher Hemmschuh hat nie bestanden, im GEgenteil bin ich dankbar das OOo versucht hat möglichst viele neue Nutzer zu gewinnen denn eine starke Marktverbreitung ist essentiell für alles WEitere wenn man nicht in einer Traumwelt lebt.Der Grund war natürlich Suns Konzept, es dem Anwender möglichst einfach zu machen von MS Office auf OpenOffice umzusteigen. Daher war immer klar, dass bei OpenOffice nie etwas revolutionäres entwickelt werden würde. Da dieser Hemmschuh aber nun wegfällt,
Beispielsweise die Oberfläche des Writers ist doch nahezu 1:1 übernommen von MS Office 2003. Kaum ein Unterschied. Und seit MS das Ribbon- Interface eingeführt hat, arbeitet man auch bei OOo daran. Selbst hat man nicht an einer besseren Oberfläche gearbeitet, man war zufrieden mit dem, was man übernommen hatte. Nur ein Beispiel, ich mache das nicht ausschließlich daran fest.Stephan hat geschrieben:.Keine Innovation, keine alternativen Konzepte, nichts
Dann solltest Du einfach ein anderes Programm benutzen.
Ich, als langjähriges Projektmitglied sage Dir hingegen das diese Aussage überhaupt nicht der WAhrheit entspricht und die aufopferungsvolle Tätigkeit vieler ehrenamtlicher Helfer beleidigt!
Natürlich, ich habe auch nichts dagegen. Aber es gibt mehrere Wege dies zu erreichen.Stephan hat geschrieben:im GEgenteil bin ich dankbar das OOo versucht hat möglichst viele neue Nutzer zu gewinnen denn eine starke Marktverbreitung ist essentiell für alles WEitere wenn man nicht in einer Traumwelt lebt.
eine ganz unwahre Behauptung, allein schon unwahr weil es in Projektmailinglisten wahrscheinlich dutzende Threads gibt wo Projektaussenstehende immer wieder fordern bestimmte Dinge an MS Office anzupassen und das OOo-Projekt dem bewußt nicht nachkommt - typisches Beispiel Seitenformatierung, von der wir als OOo-Projekt überzeugt sind das sie nach Format-SEite gehört, obwohl immer wieder von MS Anwendern gefordert wird sie ins Menü Datei zu verlegenBeispielsweise die Oberfläche des Writers ist doch nahezu 1:1 übernommen von MS Office 2003
Auch unwahr, Ganz im Gegenteil hat das Renaissanceprojekt (http://wiki.services.openoffice.org/wiki/Renaissance) gerade NICHT vor Ribbons zu kopieren - so immer wieder betont von deren Verantwortlichen und mit einem ausführlichen Artikel in der C'T gewürdigt (C't 02/2010 S.74 ff.)Und seit MS das Ribbon- Interface eingeführt hat, arbeitet man auch bei OOo daran.
Kann sogar sein das ich diese mit verteilt habe denn auf dem Linux-Tag bin ich regelmäßig auf dem OOo-Stand tätig seitdem der Linuxtag in Berlin stattfindet ...Auf den Linux- Tagen gab es auch einen OpenOffice- Stand, an dem Flyer namens "10 Gründe für OpenOffice.org" verteilt wurden. [...]
Und das es diese vielleicht doch mal geben kann dafür hat SUN (mehr als 76 Mio Dollar für StarOffice bezahlt und anschließend unter freie Lizenz gestellt, zusätzlich über Jahre als Hauptsponsor das Projekt finanziert), dafür haben auch andere Unternehmen (die den Mut hatten und haben auf freie Softwarte zu setzen, diese zu verbreiten und zu supporten und noch zusätzlich deren Entwicklung durch Spenden und sonstige Unterstützung zu fördern), dafür haben tausende ehrenamtlicher Helfer (z.B. diejenigen die die Entwicklung der neuen GUI vorantreibemn, die Du als Kopierer verleumdest oder diejenigen die OOo über Jahre auf Messen und anderswo populär gemacht haben), die Du hier alle nur mieszumachen suchst die Grundlagen gelegt.Aber diese gibt es bisher leider nicht.
Nein, der Nutzer hat sich deswegen mittels persönlicher Nachricht an mich gewandt und ich habe die Namensänderung durchgeführt.ist aber ein Scherz, oder?
Für mich gibt es die Möglichkeit, aufgrund meiner administrativen REchte im Forum, Benutzernamen zu ändern, was ich im Konkreten auch getan habe.Es gibt (bei mir) unter Persönliche Einstellungen - Anmeldedaten ändern nicht die Möglichkeit den Benutzernamen zu ändern.
Ich sagte ja auch nahezu. Man hat sogar explizit damit geworben, dass der Umstieg von MS Office 2003 auf OpenOffice aufgrund der ähnlichen Oberfläche für den Anwender viel einfacher sei als der Umstieg auf MS Office 2007.Stephan hat geschrieben: typisches Beispiel Seitenformatierung, von der wir als OOo-Projekt überzeugt sind das sie nach Format-SEite gehört, obwohl immer wieder von MS Anwendern gefordert wird sie ins Menü Datei zu verlegen
Ändert nichts daran, dass das Renaissance- Projekt (2008) erst gestartet wurde, als MS das Ribbon Interface eingeführt hat (2007) und zumindest davon beeinflusst ist. Zumindest suggerien die Screenshots doch eine gewisse Ähnlichkeit. Ich bin gespannt, was daraus wird, wenn es fertig wird. Wenn es eine neue und benutzerfreundliche UI wird, begrüße ich dies natürlich.Stephan hat geschrieben:Auch unwahr, Ganz im Gegenteil hat das Renaissanceprojekt (http://wiki.services.openoffice.org/wiki/Renaissance) gerade NICHT vor Ribbons zu kopieren - so immer wieder betont von deren Verantwortlichen und mit einem ausführlichen Artikel in der C'T gewürdigt (C't 02/2010 S.74 ff.)Und seit MS das Ribbon- Interface eingeführt hat, arbeitet man auch bei OOo daran.
Nein, also das ist das letzte was ich möchte.Stephan hat geschrieben:Und das es diese vielleicht doch mal geben kann dafür hat SUN (mehr als 76 Mio Dollar für StarOffice bezahlt und anschließend unter freie Lizenz gestellt, zusätzlich über Jahre als Hauptsponsor das Projekt finanziert), dafür haben auch andere Unternehmen (die den Mut hatten und haben auf freie Softwarte zu setzen, diese zu verbreiten und zu supporten und noch zusätzlich deren Entwicklung durch Spenden und sonstige Unterstützung zu fördern), dafür haben tausende ehrenamtlicher Helfer (z.B. diejenigen die die Entwicklung der neuen GUI vorantreibemn, die Du als Kopierer verleumdest oder diejenigen die OOo über Jahre auf Messen und anderswo populär gemacht haben), die Du hier alle nur mieszumachen suchst die Grundlagen gelegt.