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Hallo!

Ich arbeite mit Suse Linux 9.3 und OpenOffice 2.0.

Nachdem ich beim Installieren von neuen Schriften festgestellt habe, dass unter Linux ja gar nicht so wenig Schriften mitgeliefert werden. Nur frage ich mich jetzt: Warum werden die nicht alle in OO angezeigt?

Dass sie Fett-, Kursiv und Fettkursiv-Schnitte nicht zu sehen sind ist mir ja durch die Buttonfunktion plausibel, aber es fehlen ganze Schriftfamilien, z.B. Adobe Helvetica.

Ich habe im Zuge dessen festgestellt, dass Linux die Schriften in verschiedenen Ordnern zu speichern scheint.
Greift OO evtl nur auf ausgewählte Schriftenordner zu? Und wenn ja, auf welche? Wie kann ich das beeinflussen?

Ich hoffe, ihr könnt mir helfen!
Liebe Grüße
Typolettchen

Typolettchen hat geschrieben:Nachdem ich beim Installieren von neuen Schriften festgestellt habe, dass unter Linux ja gar nicht so wenig Schriften mitgeliefert werden. Nur frage ich mich jetzt: Warum werden die nicht alle in OO angezeigt?

Fonts geben immer wieder Rätsel auf. Darum wird auf sie auch in den OOo FAQs eingegangen: http://www.openoffice.org/FAQs/fontguide.html

The writer application offers only fonts that are available for both the display and for printing. Since fonts advertised only by the XServer are not available for printing they often do not show up in the font list box of the writer application.

Sind deine Fonts vielleicht nicht für den Drucker verfügbar?

With kind regards
hol.sten

[Open Office 1.1.2 unter KDE 3.2.3; Festplatteninstallation von Knoppix 3.6 (2004-08-16)]


Auch ich hatte an dem Problem lange herumgekaut. Günthers Hinweis funktioniert (dickes Dankeschön!), nur heißt das Verzeichnis (zumindest bei dieser Installation) anders.

Die fraglichen Schriften in das Verzeichnis
file: /home /[hier steht der Nutzer-Name] /office /user /fonts
kopieren, und sie werden beim nächsten Start von Open Office gefunden (man braucht nur das Programm aufzurufen, nicht die Sitzung beenden oder den Rechner neu starten). Dabei scheint es so zu sein, daß sie direkt in diesem Verzeichnis stehen müssen; legt man zur leichteren Handhabbarkeit ein neues Unterverzeichnis an, werden sie dort nicht gefunden.

Es ist völlig rätselhaft, warum ein Teil der Schriften in ihrem allgemeinen Schriften-Verzeichnis des KDE-Kontrollzentrums (z. B. "fonts: /Persönlich /TrueType /[Name des Unterverzeichnisses]") gefunden wird, und ein Teil nicht. Die zuvor schon gefundenen Schriften werden weiterhin gefunden, zusätzlich dann die nach /office kopierten. (Man kann sie nur kopieren, da die anderen Programme weiter die Schriften aus /Persönlich beziehen.)

Vielleicht könnte jemand von den Fachleuten hier im Forum mal überlegen, ob sich wohl unter /office einfach eine Art Weiterleitungsbefehl (zu /Persönlich) einrichten läßt, so daß Open Office darüber die Schriften in deren eigentlichem Verzeichnis findet (statt daß man sie herüberkopieren muß, sie doppelt auf der Platte hat)?

Freundliche Grüße an alle

Tobias