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Zeilenabstand nach Überschriften verringern
Verfasst: Mo, 16.04.2012 17:27
von RichardKempter
Hi,
brauch dringend Hilfe! Ich muss eine Hausarbeit um mehrere Seiten kürzen. In den Bearbeitungsanweisungen steht, ich müsse einen Zeilenabstand von 1,5 verwenden.
Leider habe ich nach den Überschriften (und davon gibt es zu Hauf) immer einen größeren Zeilenabstand (3,0?). Kann mit bitte jemand sagen, wie ich den Zeilenabstand für das gesamte Dokument auf 1,5 bekomme? DANKE!!
Re: Zeilenabstand nach Überschriften verringern
Verfasst: Mo, 16.04.2012 18:34
von RichardKempter
Hi,
vielen Dank für deine ausführliche Anleitung. Mein Problem ist, dass ich von Openoffice (ebenso wie Word) keinen Schimmer habe. Deshalb habe ich in eine Vorlage geschrieben, d.h da sind schon diverse Dinge eingestellt. Nur eben nicht von mir.
Ich habe den Zeilenabstand verringern könne. Der optische Effekt leidet natürlich, aber das ist mir lieber als auf Inhalt zu verzichten. Wobei ich immernoch 5 Seiten (von 25) loswerden muss, sodass zwangsläufig noch inhaltlich gekürzt werden muss.
Vorgegeben ist: Rand an allen vier Seiten, Schriftart, Schriftgröße, Zeilenabstand und Zeichenabstand. Zudem sei die "enge Schriftform" verboten.
Die scheinen alle Tricks schon gesehen zu haben. Oder fällt Dir noch etwas ein?
Danke!
Re: Zeilenabstand nach Überschriften verringern
Verfasst: Mo, 16.04.2012 23:53
von Constructus
RichardKempter hat geschrieben:
Mein Problem ist, dass ich von Openoffice (ebenso wie Word) keinen Schimmer habe. Deshalb habe ich in eine Vorlage geschrieben, d.h da sind schon diverse Dinge eingestellt. Nur eben nicht von mir.
Ich habe den Zeilenabstand verringern könne. Der optische Effekt leidet natürlich, aber das ist mir lieber als auf Inhalt zu verzichten. Wobei ich immernoch 5 Seiten (von 25) loswerden muss, sodass zwangsläufig noch inhaltlich gekürzt werden muss.
Vorgegeben ist: Rand an allen vier Seiten, Schriftart, Schriftgröße, Zeilenabstand und Zeichenabstand. Zudem sei die "enge Schriftform" verboten.
Die scheinen alle Tricks schon gesehen zu haben. Oder fällt Dir noch etwas ein?
Hallo Richard,
wie wär's mit Blocksatz und automatischer Silbentrennung? Wenn Du Paragraphen einhalten sollst, könntest Du die Paragraphenerfinder mit eigenen Waffen schlagen: Schriftgröße und Schrifttyp besagen ja noch nicht, daß die Zeichen den vorgegeben Abstand haben müssen. Zum einen kann man mit Skalieren der Schrift Platz sparen (aber Vorsicht, bei zu kleinen Werten fällt's sofort auf) oder man kann über die Laufweite einiges an Platz sparen. (Beides im Menü Format- Zeichen). Oder zählt die Laufweite schon zum Zeichenabstand? Aber wenn der Empfänger eine humorlose Tomate ist, würde ich beides lassen; bekommt der einen Ausdruck, mißt er die Abstände nach, bei Empfang der Datei schaut er in die Menüs...
Nichts gesagt hast Du dazu, ob die Überschriften größer sein müssen als die Normalschrift; markierst Du das ganze Dokument, kannst Du Schriftart und Größe einheitlich einstellen, z.B. auf Arial (?) 12. Dann sollten auch die Überschriften gleichgroß sein wie der Haupttext. Aber gut sieht sicher etwas anderes aus...
Bei so engen Vorgaben bleibt letztlich nur die Reduzierung der Zeichenzahl durch Textbereinigung...
Viel Erfolg
Constructus
Re: Zeilenabstand nach Überschriften verringern
Verfasst: Mi, 18.04.2012 08:28
von EGO
RichardKempter hat geschrieben:Vorgegeben ist: Rand an allen vier Seiten, Schriftart, Schriftgröße, Zeilenabstand und Zeichenabstand. Zudem sei die "enge Schriftform" verboten.
Ich fürchte, damit ist so ziemlich alles gesagt, sodaß wenig Spielraum bleibt. Und ein kritischer Korrektor(-in) wird im Zweifelsfalle einfach mal ein paar zu dicht wirkende Zeilen nachzählen... Wenn's eine wichtige Arbeit ist, würde ich da nichts riskieren.
Optisch könnten Sie vielleicht noch etwas erreichen, indem Sie den ein oder anderen Absatz zusammenlegen. Die schon genannten Silbentrennung macht oft nochmal einiges aus (um so mehr, je schmaler die Spalten sind). Falls es nicht durch die Vorgaben ausgeschlossen ist, wäre es dann noch zu überlegen, Teile des Textes in Fuß- oder Endnoten auszulagern.
Unterm Strich und aus der Sicht des/der Korrektors/-in muß ich allerdings sagen: Die Höchstmaße einer solchen Arbeit stellen auch eine Anforderung dar, und sie einzuhalten (oder eben nicht) ist auch ein Spiegel der Kompetenz des Schreibers - nämlich sich auf die wichtigen Inhalte zu konzentrieren und diese in knapper Form darzustellen. Es ist natürlich unschön, wenn man als Schreiber merkt, daß man hier und dort doch noch mehr sagen könnte, aber...

. So gesehen würde ich doch auch zur inhaltlichen Überarbeitung ermutigen. Vielleicht finden sich ja vermeidbare Redundanzen oder entbehrliche Erläuterungen.
Gute Gelingen wünscht EGO..