externe Datenquellen mit Base verknüpfen

[stereiss]

Hallo,

Vorab:
(1) Ich bin ganz neu hier - bitte weist mich darauf hin, wenn ich irgendwelche grundlegenden Fehler im Umgang mit diesem Forum mache!
(2) Ich weiß. dieses Thema wurde so ähnlich schon häufiger gefragt - aber weder die Fragen und noch weniger die Antworten passen nach meinem Verständnis 100%ig zu meinem Vorhaben (odere ich hab' die Antworten falsch vertanden).
(3) Ich bin ein absoluter Datenbank-Neuling - habe keine Erfahrung mit Base, Acccess, SQL etc. und verwechsle daher sicher auch klassische Begrifflichkeiten eines DBMS - bitte seht mir das nach.

Ausgangssituation:
(1) Ich habe ca. 50 Tabellen, die sich mehrmals täglich aktualisieren (unterschiedliche Größe - max. 150 Spalten, max. 15.000 Zeilen).
(2) Das Format der Tabellen kann ich frei definieren - kann *.csv, *.xlsx oder *.ods sein.
(3) Den Ablageort der Tabellen kann ich frei wählen - kann EIN Verzeichnis sein oder die Tabellen sind in unterschiedlichen Verzeichnissen gespeichert.

Was ich tun möchte:
(1) Ich möchte die jeweils aktualisierten Tabellen in Base in Beziehung zueinander setzen (Identifier sind von vorneherein vorhanden).
(2) Aus den verknüpften Daten möchte ich über unterschiedliche Abfragen bestimmte Daten konsolidiert darstellen.
(3) Ich möchte über Formulare Daten ergänzen - in einer neuen Tabelle und in Spalten, die in den ursrpünglichen Quellen nicht existieren. Die Quelldaten werden dabei nicht verändert.

Lässt sich das realisieren - am liebsten ohne SQL- und Makro-KnowHow (das ich mir erst noch aneigenen müsste).

Freundlichen Gruß
stereiss

[RobertG]

Du kannst zwar bei *.csv-Dateien alle Dateien in ein Verzeichnis legen und dann mit einer *.odb-Datei darauf zugreifen. Du kannst aber keine Relationen erstellen, da in einem relationalen Datenbanksystem die Integrität der Daten gewährleistet werden muss.

Auch Abfragen über mehr als eine Tabelle sind nicht möglich. Die einzige Möglichkeit, hinten herum eine Beziehung darzustellen, sind Formulare und Listenfelder.

Wenn ich vor der Aufgabe stehen würde, dann würde ich den Datenbestand per Makro in eine MariaDB einlesen. Bei der Menge an Daten würdest Du mit den internen Datenbanksystemen nur Schiffbruch erleiden. Und wenn die Relationen wirklich durch die *.csv-Dateien gewährleistet werden, dann kannst Du in der MariaDB auch die Relationen erstellen und von den Ausgangsdaten unabhängig eine Auswertung machen. Nur musst Du ausschließen, dass neue Datensätze in der MariaDB hinzugefügt werden - das würde schnell einen Import neuer Daten stören, da Schlüsselfelder plötzlich schon belegt sind.

[encecrowd]

Wie kann man in MariaDB die Datenintegrität bei großen Datenmengen effektiv gewährleisten?

[RobertG]

Wenn für die Tabellen die Relationen erstellt werden ist einmal die Integrität da. Ich würde die Daten dann mit zwei verschiedenen Nutzern betreiben: Einer, der den Vollzugriff hat und die Daten einlesen darf, ein anderer, der nur sehend auf die Daten zugreifen darf. Denn darum geht es ja vermutlich: Daten durch Abfragen filtern, oder?

Ansonsten: Bearbeitungsrechte offen halten und Daten ergänzen geht auch, wenn eben die entsprechenden Rechte in der MariaDB erteilt werden.