von MWi » Di, 15.03.2011 09:03
Hallo zusammen,
kahaes53 hat geschrieben:Das, was MWi geschrieben hat, ist viel zu pauschal. Es kommt ua.a. auch auf die Zeilenlänge und auch auf den Zeilenabstand an, der wird meist vergessen. Einfach mal nach Typografie googeln und nicht nur in der Wikipedia nachsehen.
wenn man sich mit Typographie eingehender befasst (hat), dann lässt sich leicht feststellen, ob ich mit meiner Auffassung nicht ganz so falsch liege. Sicherlich ist mein Zitat aus Wikipedia "pauschal". Alle Gründe, die nach der Typographie für und gegen die Anwendung von "Blocksatz" sprechen, aufzuzählen, würde hier den Rahmen sprengen.
Wer von uns kann behaupten, dass er professionell den "Blocksatz" beherrscht? Wir können uns da noch nicht einmal auf OOo-Writer und die anderen Textbe- und verarbeitungsprogramme zur Gänze verlassen! Und ein konsequent mit automatischer Silbentrennung und orthographisch richtig geschriebener Text in "Flattersatz" ist einem Blocksatztext vorzuziehen! Wir diskutieren über "einspaltige" Texte und nicht über Texte in Zeitungsartikeln, Magazinen und ähnliche Druckerzeugnisse.
Über meinen Tisch sind von Berufs wegen schon eine Vielzahl von (Bewerbungs-)Schreiben, (...-)Arbeiten, Berichte usw. 'gelaufen'. Mir ist ein stilistisch gut aufbereitetes (mit Gliederung, Einhaltung der Textverarbeitungsregeln usw.) und orthographisch "sauberes" Schreiben mit einigermaßen vernünftiger Silbentrennung lieber, als ein in Blocksatz verfasstes Dokument, bei dem das Kerning nicht zu den Wortzwischenräumen passt und über die Absätze hinweg unzusammenhängend erscheint. Blocksatz nur, damit alles links- und rechtsbündig ausgerichtet ist, kann also kaum das Ziel sein. Ein mit guter und konsequenter Silbentrennung geschriebener Text in "Flattersatz" steht einem in Blocksatz geschriebenen Text in nichts nach.
Ich kann nur anregen, zunächst Maschinenschreiben und die Textverarbeitungsregeln zu lernen! Danach kann man sich - wenn es unbedingt Blocksatz in "einspaltigen" Texten sein soll - mit der Typographie des Blocksatzes befassen. Zahlreiche Nutzer von "Textverarbeitungsprogrammen" beherrschen die Textverabeitungsregeln nicht und verlassen sich zur Gänze auf die Programme. Das mag teilweise funktionieren. Gleichwohl wirkt das Ergebnis nicht immer so professionell wie es vielleicht gedacht war.
Letztendlich aber bleibt alles auch Geschmacksache - und mit der Hoffnung verbunden, dass wir mit dem Text (in Blocksatz oder nicht) bei den Leserinnen/Lesern (seien es zukünftige Arbeitgeber oder Professoren usw.) unser gewünschtes Ziel erreichen. Da kann manchmal weniger oft mehr sein.
Freundlicher Gruß
Michael
Hallo zusammen,
[quote="kahaes53"]Das, was MWi geschrieben hat, ist viel zu pauschal. Es kommt ua.a. auch auf die Zeilenlänge und auch auf den Zeilenabstand an, der wird meist vergessen. Einfach mal nach Typografie googeln und nicht nur in der Wikipedia nachsehen.[/quote]
wenn man sich mit Typographie eingehender befasst (hat), dann lässt sich leicht feststellen, ob ich mit meiner Auffassung nicht ganz so falsch liege. Sicherlich ist mein Zitat aus Wikipedia "pauschal". Alle Gründe, die nach der Typographie für und gegen die Anwendung von "Blocksatz" sprechen, aufzuzählen, würde hier den Rahmen sprengen.
Wer von uns kann behaupten, dass er professionell den "Blocksatz" beherrscht? Wir können uns da noch nicht einmal auf OOo-Writer und die anderen Textbe- und verarbeitungsprogramme zur Gänze verlassen! Und ein konsequent mit automatischer Silbentrennung und orthographisch richtig geschriebener Text in "Flattersatz" ist einem Blocksatztext vorzuziehen! Wir diskutieren über "einspaltige" Texte und nicht über Texte in Zeitungsartikeln, Magazinen und ähnliche Druckerzeugnisse.
Über meinen Tisch sind von Berufs wegen schon eine Vielzahl von (Bewerbungs-)Schreiben, (...-)Arbeiten, Berichte usw. 'gelaufen'. Mir ist ein stilistisch gut aufbereitetes (mit Gliederung, Einhaltung der Textverarbeitungsregeln usw.) und orthographisch "sauberes" Schreiben mit einigermaßen vernünftiger Silbentrennung lieber, als ein in Blocksatz verfasstes Dokument, bei dem das Kerning nicht zu den Wortzwischenräumen passt und über die Absätze hinweg unzusammenhängend erscheint. Blocksatz nur, damit alles links- und rechtsbündig ausgerichtet ist, kann also kaum das Ziel sein. Ein mit guter und konsequenter Silbentrennung geschriebener Text in "Flattersatz" steht einem in Blocksatz geschriebenen Text in nichts nach.
Ich kann nur anregen, zunächst Maschinenschreiben und die Textverarbeitungsregeln zu lernen! Danach kann man sich - wenn es unbedingt Blocksatz in "einspaltigen" Texten sein soll - mit der Typographie des Blocksatzes befassen. Zahlreiche Nutzer von "Textverarbeitungsprogrammen" beherrschen die Textverabeitungsregeln nicht und verlassen sich zur Gänze auf die Programme. Das mag teilweise funktionieren. Gleichwohl wirkt das Ergebnis nicht immer so professionell wie es vielleicht gedacht war.
Letztendlich aber bleibt alles auch Geschmacksache - und mit der Hoffnung verbunden, dass wir mit dem Text (in Blocksatz oder nicht) bei den Leserinnen/Lesern (seien es zukünftige Arbeitgeber oder Professoren usw.) unser gewünschtes Ziel erreichen. Da kann manchmal weniger oft mehr sein.
Freundlicher Gruß
Michael