von Arran » Di, 25.12.2007 17:43
Guten und schönen Weihnachtstag miteinander. Nachdem jetzt alle Kinder sich mit ihren Spielsachen vergnügen und der Rest der Famile auch etwas anderes macht, habe ich Zeit, ein interessantes Phänomen zu entdecken und hier mal in die Runde zu stellen. Vielleicht noch etwas zur Vorgeschichte: ich habe an der Kunstgewerbeschule Typograf gelernt und bin demnach immer noch sehr mit Schriften beschäftigt.
Nun zu dem, was ich festgestellt habe und mich auch sehr ärgert:
Ich habe mit bei Agfa/Linotype die Schriftfamilie "Frutiger" gekauft, die 14 Fonts umfasst. Light, normal, halbfett und fett, je in gerade, kursiv und schmal, dazu eine schmallaufende extrafett und eine normallaufende Ultrafett. Da Adrian Frutiger die
Schrift ohne Hilfe eines Computers gezeichnet hat, ist jedes Zeichen genau ausgewogen und nicht einfach elektonisch fettgemacht, resp. schräggestellt oder zusammengepresst worden, sondern die Schönheit dieser Schrift machen eben gerade die Details aus. Was übrigens auf alle Schriften anwendbar ist, die von Schriftkünstlern entworfen wurden. Nun zeigt es sich, dass bei beiden Programmen, OponOfffice Writer (und MS-Office Word) jeweils im Schriftwahldropdown-Kästchen immer nur die Light, die Normal, die Light condensed und die Normal condensed wowie die beiden dicken Schriften direkt ausgewählt werden können. Die restlichen Kombinationen muss man dann über die formatierungs-Knöpfe F und U produzieren. Das wäre ja so nicht schlimm, wenn ich dann die richtigen Schnitte bekäme. Es ist jedoch so, dass die Schriften eben nicht von den Dateien genommen werden, sondern im Rechner schräg gestellt, resp. fetter gemacht werden. Das merkt man am besten daran, dass die Zeilenlänge eines Satzes in aufrechter Schrift immer ganu gleich lang ist, wie die Zeilenlänge eine Satzes in kursiver Schrift, was an sich nicht sein düfte und von Frutiger ganz sicher nicht so konzipiert wurde. (Die Kursiv läuft immer ca. 5% schmäler als die Aufrechte).
Im Internet kann ich diese Schrift ja eh nicht verwenden, ausser ich lege sie in Grafiken um, was jedoch widersinnig ist, und die Feinheiten der Schrift gehen eh bei den eher groben Auflösungen verloren. Ganz anders aber im Bereich der Drucksachen, da sind die Feinheiten schon extrem zu spüren und festzustellen.
Weiss jemand da Bescheid, wie man Writer (und vermutlich auch die anderen OpenOffice Module zwingen kann, alle Fonts, die geladen sind und im Schriftverzeichnis auch aufgelistet sind, anzubieten und dann auch zu verwenden?
Nur so zur Information: der Gimp verwendet und bietet alle 14 Schnitte einzeln an.
Hier noch zwei Illustrationen zu meiner Aussage. Die gelb unterlegte stammt vom Gimp, die zweite ist mit dem Writer erstellt worden.

Es würde mich sehr freuen, wenn dieses, insbesondere für die Drucksachen-Eerstellung doch sehr wesentliche Problem gelöst werden könnte.
Unterdessen wünsche ich allen Usern hier noch wetere schöne und geruhsame Festtage.
Guten und schönen Weihnachtstag miteinander. Nachdem jetzt alle Kinder sich mit ihren Spielsachen vergnügen und der Rest der Famile auch etwas anderes macht, habe ich Zeit, ein interessantes Phänomen zu entdecken und hier mal in die Runde zu stellen. Vielleicht noch etwas zur Vorgeschichte: ich habe an der Kunstgewerbeschule Typograf gelernt und bin demnach immer noch sehr mit Schriften beschäftigt.
Nun zu dem, was ich festgestellt habe und mich auch sehr ärgert:
Ich habe mit bei Agfa/Linotype die Schriftfamilie "Frutiger" gekauft, die 14 Fonts umfasst. Light, normal, halbfett und fett, je in gerade, kursiv und schmal, dazu eine schmallaufende extrafett und eine normallaufende Ultrafett. Da Adrian Frutiger die
Schrift ohne Hilfe eines Computers gezeichnet hat, ist jedes Zeichen genau ausgewogen und nicht einfach elektonisch fettgemacht, resp. schräggestellt oder zusammengepresst worden, sondern die Schönheit dieser Schrift machen eben gerade die Details aus. Was übrigens auf alle Schriften anwendbar ist, die von Schriftkünstlern entworfen wurden. Nun zeigt es sich, dass bei beiden Programmen, OponOfffice Writer (und MS-Office Word) jeweils im Schriftwahldropdown-Kästchen immer nur die Light, die Normal, die Light condensed und die Normal condensed wowie die beiden dicken Schriften direkt ausgewählt werden können. Die restlichen Kombinationen muss man dann über die formatierungs-Knöpfe F und U produzieren. Das wäre ja so nicht schlimm, wenn ich dann die richtigen Schnitte bekäme. Es ist jedoch so, dass die Schriften eben nicht von den Dateien genommen werden, sondern im Rechner schräg gestellt, resp. fetter gemacht werden. Das merkt man am besten daran, dass die Zeilenlänge eines Satzes in aufrechter Schrift immer ganu gleich lang ist, wie die Zeilenlänge eine Satzes in kursiver Schrift, was an sich nicht sein düfte und von Frutiger ganz sicher nicht so konzipiert wurde. (Die Kursiv läuft immer ca. 5% schmäler als die Aufrechte).
Im Internet kann ich diese Schrift ja eh nicht verwenden, ausser ich lege sie in Grafiken um, was jedoch widersinnig ist, und die Feinheiten der Schrift gehen eh bei den eher groben Auflösungen verloren. Ganz anders aber im Bereich der Drucksachen, da sind die Feinheiten schon extrem zu spüren und festzustellen.
Weiss jemand da Bescheid, wie man Writer (und vermutlich auch die anderen OpenOffice Module zwingen kann, alle Fonts, die geladen sind und im Schriftverzeichnis auch aufgelistet sind, anzubieten und dann auch zu verwenden?
Nur so zur Information: der Gimp verwendet und bietet alle 14 Schnitte einzeln an.
Hier noch zwei Illustrationen zu meiner Aussage. Die gelb unterlegte stammt vom Gimp, die zweite ist mit dem Writer erstellt worden.
[img]http://www.arranmarketing.info/foren/frutiger_gimp.jpg[/img][img]http://www.arranmarketing.info/foren/frutiger_writer.jpg[/img]
Es würde mich sehr freuen, wenn dieses, insbesondere für die Drucksachen-Eerstellung doch sehr wesentliche Problem gelöst werden könnte.
Unterdessen wünsche ich allen Usern hier noch wetere schöne und geruhsame Festtage.