Open Office - oder auch: das meistabstürzenste Programm

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Re: Open Office - oder auch: das meistabstürzenste Programm

von falk » Mo, 03.03.2008 01:13

Ein einfacher Weg, um den Writer zum festfrieren zu bringen, ist Internetseiten damit druckbar machen zu wollen (weil drucken aus dem Browser heraus gelegentlich zu unvorhersehbaren Ergebnissen führt). Besonders beliebt: längere Wikipediabeiträge voller Links und mit vielen Bildern, die man dann noch nachträglich statt der Miniaturen seitenbreit in Druckauflösung einbaut. Fließtext ohne besondere Extrawürste scheint auch bei 1000 und mehr Seiten zu funktionieren.
Zur Ehrenrettung von OOo: auch andere Programme schmieren ab. Letztes Beispiel war heute k3b, das kam gegen 13.00 zu der Erkenntnis, das es für den Sonntag genug wäre. Es hat sich kurzerhand selbst beendet. Diese Unsitte kenne ich von OOo nun wirklich nicht.

Falk

Re: Open Office - oder auch: das meistabstürzenste Programm

von Eia » So, 02.03.2008 15:34

Wenn ein Programm abstürzt, kann das tatsächlich programminterne Ursachen haben. Oft liegt es aber auch am Zusammenspiel eines Programmes mit seinem Umfeld, sprich: Betriebssystem, Treiber, Hardwareressourcen etc, wobei sich oft nicht vollständig klären lässt, wer die Instabilität verursacht. Oder an Dokumenten, die verschiedene Konvertierungszyklen hinter sich haben und einiges an Ballast im internen Code mitschleppen.
Eine Ferndiagnose stellen kann hier niemand, aber es scheint ja vor allem auch darum zu gehen, mal etwas Frust abzulassen - den ich im Übrigen auch hätte, wenn es mir so erginge wie beschrieben.
Ich kann aber auch nur Stephan's Erfahrungen bestätigen: wir erleben in der ganzen Firma OO als sehr stabil.
Dabei teilen sich ca. 30 User eine Programminstallation auf einem Terminalserver, es werden sowohl einfache Briefe und Tabellen erstellt, wie auch umfangreiche Dokumente mit z.T. mehreren hundert Seiten voller Tabellen und Grafiken.
Natürlich kam es auch schon zu vereinzelten Abstürzen, aber das waren wirklich ganz seltene Ausnahmen in den etwa 6 Jahren, in denen wir mit StarOffice/OpenOffice arbeiten.
Ich will trotzdem versuchen, auf einige Deiner Fragen konkret einzugehen (wenn Du die Seele jetzt etwas befreit hast, wär's aber sinnvoll, Du würdest zu solchen Fragen einzelne Beiträge erstellen - natürlcih nur, sofern Dich eine ernsthafte Diskussion der einzelnen Themen interessiert.)
Und warum sieht das ganze Programm nach pseudomässigen Einzelinstanzen aus
Das ist eine Frage, die müsstest Du wohl an die Entwickler stellen. Es gibt sicher irgendeine Erklärung dafür, es gibt ja auch andere Programme, die so verfahren (Gipm z.B.).
Erstelle eine Tabelle mit einer leeren Zeile davor (also in die zweite Zeile).
Gehe auf die erste Zeile und füge einen Seitenumbruch ein.
Jetzt ist die Tabelle auf der nächsten Seite direkt oben ohne eine Zeile zum Rand.
So, jetzt entschließt Du dich, doch etwas VOR die Tabelle auf der gleichen Seite zu schreiben.
In dem Fall setzt man den Cursor an die erste Stelle der ersten Zelle und drückt einmal RETURN. Ergebnis: ein leerer Absatz vor der Tabelle.
Wieso kann man Tabellen nicht gleich so handlen, dass Textumlauf möglich ist? So kann ich den Buggyrahmen doch workarounden?
Vielleicht stellst Du die Frage falsch, denn was nützt Dir eine Antwort auf das Warum? Das Problem lösen kannst Du ja nur mit einer Frage nach dem Wie, die Du offenbar mit dem Rahmen schon gefunden hast. Ist jetzt das Warum noch wichtig?
Warum kann man beim Rahmen den TExt nicht komplett weglassen
Das kann man schon. Deine Beschreibung ist zwar jetzt etwas unspezifisch, aber ich nehme an, es geht darum, zwischen Tabelle und unterem Rahmenrand keinen Absatz zu haben?
Warum kann beim Bildervergrössern nicht das Seitenverhältnis korrekt bleiben?
Kann schon. Wenn man gleichzeitig die SHIFT-Taste drückt.
Warum kann man bei einem Bild im Rahmen die Bildgrösse nicht fixieren, wenn man den Rahmen kleiner als das Bild zieht?
Jetzt müsstest Du aber mal erklären, warum ein Rahmen, in dem sich ein Bild befindet, kleiner werden soll als das Bild? Das würde ich jetzt mal - nach den bisher vorliegenden Informationen - als irrtümliche Anwendung bezeichnen. Wenn Du einen Rahmen brauchst, der kleiner Als das Bild ist, solltest Du das Bild nicht hinein tun.

Und wie gesagt:
Wenn Du diese oder andere Fragen weiter verfolgen willst, wär's gescheit, sie einzeln in den jeweiligen Foren zu stellen.

Vielleicht hilft doch noch ein allgemeiner Tipp (ohne Flinte) zur Stabilität: Schau mal unter Extras/Optionen/OpenOffice.org/Arbeitsspeicher: vielleicht findest Du hier Einstellungen, die das Absturzverhalten verbessern würden.

mfG

Re: Open Office - oder auch: das meistabstürzenste Programm

von Stephan » So, 02.03.2008 09:11

Hallo Bernieserver,

schreibe ich Dir jetzt eine lange Gegendarstellung? Nö, tue ich nicht, denn ich bin überzeugt viele Deiner Ausführungen beruhen auf tatsächlichen Beobachtungen.
Sage ich Dir jetzt Du sollst Nachsicht üben weil OpenOffice.org 'kostenlos' ist? Nein, das schon garnicht denn den 'Bonus' braucht OOo nicht.

Zwei Dinge jedoch sage ich:
Wenn Du Lösungen brauchst stelle bitte entsprechende Fragen in der nötigen Ausführlichkeit und hier werden Dich alle unterstützen, nur die jetzige Darstellung ist kaum zu beantworten oder braucht nahezu eine Monografie als Antwort. Vergiß dabei, trotz allem Ärgers die Sachlichkeit nicht, es gibt mehrere unsachliche Stellen.
Ging es Dir hingegen um eine ganz allgemeine Einschätzung, und die inhaltlichen Aussagen waren nur flankierend, hast Du Dir meiner Meinung nach das genau falsche Grundthema (Stabilität von Writer) gewählt, denn:
es gibt Etliches was an OOo noch zu verbessern wäre nur gerade die Stabilität von Writer bei gerade komplexen Dokumenten ist MS Word in der Summe aller Fälle überlegen. Ich selbst verfüge über mehrere verschiedene (natürlich legal bezahlte) Versionen von MS Office und arbeite selbst noch regelmäßig mit z.B. Access, Excel und Outlook, und habe auch sonst keine 'politischen' Bedenken gegen Microsoft oder MS Office ... nur Eines tue ich ganz sicher, ich ziehe bei komplexen Dokumenten OpenOffice Writer dem Programm MS Word vor, gerade weil Writer stabiler ist.





Gruß
Stephan

Re: Open Office - oder auch: das meistabstürzenste Programm

von chrk » So, 02.03.2008 07:04

Gast hat geschrieben:Ich meine damit wie das Programm gestartet wird. Es sieht so aus, als ob Du mehrere Male hintereinander ein Programm startest, wenn Du auf das Programmsymbol zweimal doppelklickst.
Denn es öffnet sich mehrmals und es ist auch mehrmals in der Taskbar. Also gehen alle davon aus, dass die zwei gestarteten Office (Mehrzahl :) ) unabhängig sind... das sind sie aber nicht!
Nein, das sind sie nicht, es sind Tochterprozesse von soffice.exe/soffice.bin. Mach mal mehrere auf und schau in den Taskmanager.

MSO funktioniert (oder funktioniert nicht) aber ganz genau so. Wenn ein Fenster die winword.exe in den Abgrund reißt, geht auch da die ganze Anwendung.

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