lassen Zweifel aufkommen.
Ich glaube kaum. Es gibt einen eindeutigen Rechtsnachfolger das ist Apache. Apache selbst war es im Übrigen welche Team OOo 'gezwungen' haben ihr Update "White Label Office" zu nennen.
Der gesamte Vorgang auf den Du Dich beziehst hat ähnlich viel mit dem eigentlichen OpenOffice.org Projekt zu tun wie einstmals der Dissenz mit OpenOffice.org Professional, denn auch dort ging es fast um das Gleiche Problem wie heute, nämlich das eine Gruppe von Personen (das damalige Team von OpenOffice.org Professional) ein Produkt herausgab das den Eindruck erweckte OpenOffice.org zu sein.
Damals wurden die Streitigkeite geklärt indem sich "OpenOfice.org Professional" in Folge "OxygenOffice" (nannte (deswegern heißt die Webseite heute nämlich immer noch
http://sourceforge.net/projects/ooop/, das ooop kommt vom einstigen (O)pen(o).(o)rg (P)rofessional) und nicht etwa von "OxygenOffice Professional" (wobei da ohnehin eino fehlen würde) und heute nennt Team OOo sein Produkt "White Label Office" um nicht mit den Namensrechten für OpenOffice.org zu kollidieren, weil diese Namensrechte bei der Apache-Foundation liegen.
Das exakt ist die gesamte Geschichte.
Warum wollen viele nur schnellstmöglich wieder von den letzten Eigentümern von OO weg?
Verstehe ich die Frage nicht. Die die von OOo wegwollten haben vor über einem Jahr LibreOffice gegründet und seitdem bestehen die Projekte LibreOffice und OOo nebeneinander wobei OOo bei Apache weitergeführt wird.
Tut mir leid, MS als Platin- Sponsor? Und das mit guten Absichten? Das ist für mich so glaubhaft wie Guttenzwerg.
Weist Du was: INFORMIERE DICH oder höre auf dererlei Propagandaquatsch zu schreiben. MS ist fast überall präsent, selbst in intimsten Bereichen Deines geliebten Linux, denn MS ist dort seit Langem an der Kernel-Entwicklung mitbeteiligt, siehe z.B.:
http://www.heise.de/open/meldung/Micros ... 80500.html
Überrascht? Oder bekommen wir jetzt zu hören, weil nicht sein kann was nicht sein darf, das MS nun gerade hier keinerlei Interessen hat?
Wenn Du also MS so verabscheust lege Linux besser auch zur Seite und such Dir sicherheitshalber ein anderes Betriebssystem um ja nicht den Launen von MS ausgeliefert zu sein.
Sponsoring ohne zielgerichtete Interessen gibt's noch nicht einmal in der Politik... Ich unterscheide schon Sponsoring und Förderung/ Mitgliedschaft.
Na, exakt und das gilt für Sponsoren von OOo wie für Sponsoren von Apache wie für Sponsoren von LibreOffice und für Viele, Viele Weitere.
Das gilt sogar für mich persönlich, als ganz ganz kleinen Sponsor, so ich beispielsweise mit einer Geldspende bei der Gründung der TDF beteiligt war und seit Jahren den FrODeV (bzw. früher OOoDeV) unterstütze, mit diesen Spenden bezwecke ich nämlich auch meine Interessen zu vertreten insofern ich damit freie Office-Software unterstütze, denn da ich beruflich mit freier Office-Software mein Geld verdiene bin ich natürlich an deren Verbreitung interessiert.
Und ich persönlich bin sogar bereit mein Eigeninteresse notfalls zu betonen, obwohl mir eigentlich häufig nur darum geht einen selbstverständlichen Beitrag zu leisten für Etwas was ich für unterstützenswert halte.
Trotzdem werde ich rein prinzipiell niemals leugnen das die Geldbeträge die ich für OOo oder den FrODeV oder die TDF gespendet habe nicht auch in gewisser Weise Ausdruck von Eigeninteresse sind.
(Und falls man sich durch solche Spenden schuldig (oder verdächtig) macht, bin ich sogar bereit zu mutmaßen das ich mich schuldiger mache als MS, denn prozentual (in Beziehung zu dem was ich insgesamt besitze) habe ich wohl schon mehr gespendet als MS.)
Was nun noch?
Ich denke mal übrig geblieben von der Aussage
"OpenOffice ist zwar auch in der Hand einer Community, aber die ganze Umgebung dieser Community ist etwas undurchsichtig." ist eigentlich nur das Du nicht viel über Apache weist und nicht viel von Apache hälst, OOo nicht recht leiden kannst und MS garnicht leiden kannst ... alles das sei Dir gegönnt.
Eines jedoch will ich hier noch ganz klar sagen: "die Community" das sind, bei OOo genauso wie bei LO, zuallererst einmal Einzelpersonen (Arbeiter, Angestellte, kleine Selbstständige oder auch Arbeitslose) die sich ehrenamtlich aufopfern und erst dann die großen Firmen die Du wohl verabscheust - und Eines haben die vielen Ehrenamtlichen nicht verdient mit bestimmten Dingen in einen Topf geworfen zu werden die sie nicht zu verantworten haben.
Ich persönlich verabscheue im Übrigen die Unterstützung der großen Firmen nicht, allein bin ich auch nicht bereit mir deren Fehler anhängen zu lassen, denn wenn ich mich für OOo lange Jahre engagiert habe dann nicht um die Firmen SUN oder Oracle zu unterstützen sondern um OOo voranzubringen.
Gruß
Stephan