Name aus Tabelle in Feld übernehmen

[Schwarzwaldtom]

Hallo, ich versuche mein Problem zu beschreiben.

Auf Seite 1 eines Textes befindet sich ein Platzhalter, z.B. NAME xxx, VORNAME XXX, GEBURTSDATUM XXX
So zum Beispiel NAME 001 = "MÜLLER", VORNAME 001 = "Frank", GEBURTSDATUM 001 = "15.12.1963".

Die Daten, hoffe ich, kann ich in eine Tabelle von 001 bis 999 speichern.

Wie gehe ich am besten vor?

Seite 1:
NAME 002, VORNAME 002 (TAB) NAME 003, VORNAME 003
GEBURTSDATUM 002 (TAB) GEBURTSDATUM 003
(CR)
(CR)
(TAB)NAME 001, VORNAME 001
(TAB)GEBURTSDATUM 001

erzeugt einen Mini-Stammbaum mit Eltern (2 und 3) und Kind (1), bestehend aus Name, Vorname, Geburtsdatum.

Ziel: Es gibt am Ende eine Tabelle mit z:b 50 Familienmitgliedern (001 bis 050). Änderungen (Heirat, Tod, Geburt) werden in der Tabelle durchgeführt.
Die Familienblätter bleiben. Seite 1 Familie 1, Seite 2 Familie 2 usw. Die Zuordnung nehme ich selber vor.

Bitte um Hinweise wie ich Felder (?) anlege, die Tabelle in das Dokument integriere.
Ich brauche bestimmt auch Vorlagen für die einzelnen Familien (0 - 9 Kinder).

Vielen Dank fürs Lesen und für Ideen. Links wären auch sehr hilfreich.

Thomas

[Eddy]

Hallo Schwarzwaldtom,

nichts ist unmöglich, aber in Open- oder LibreOffice einen variablen Stammbaum zu erstellen ist nicht so einfach, wie Du dir das möglicherweise vorstellst. Wenn, dann geht das mit Base. Es ist auch da nicht einfach. Ich empfehle dir, dafür ein spezielles Programm zu nehmen. Suche in der Suchmaschine deiner Wahl nach "Stammbaum erstellen".

Bitte

Eddy

[Schwarzwaldtom]

Hallo Eddy

Ich suche seit ... 1995 (?) nach einem Programm welches meine Mindestanforderungen erfüllt.
Noch nicht einmal werden die GEDCOM Daten einheitlich verarbeitet, aus diesem Grund will ich mit einer Tabelle arbeiten wo ich die Datenzuordung selber steuern kann.

Geht so etwas?

Familie 1: Fritz (Eltern Familie 13 auf Seite 25 ) und Anna (Eltern Familie 19 auf Seite 15).

Kind 1: Karl , neue Familie 22 auf Seite 91

Wenn ich auf die Idee komme eine Seite z.B. die 26 dazuzunehmen würden alle Seiten verschoben.

Geht so etwas ähnlich eines Inhaltsverzeichnis oder Index?

Bitte um Ideen bzw wie man das macht. Es geht nur um die Seiten, den Rest lege ich fest.

Thomas

[Hiker]

Sorry das so hart zu sagen, aber Du scheinst einerseits schon recht konkrete vorstellungen zu haben, wie Dein "Programm" aussehen soll, aber andererseits keine Ahnung wie Software funktioniert.... Macht so ein Projekt nicht einfach.

Ich versuche mal einige Punkte anzureissen:

...
Auf Seite 1 eines Textes befindet sich ein Platzhalter, z.B. NAME xxx, VORNAME XXX, GEBURTSDATUM XXX
So zum Beispiel NAME 001 = "MÜLLER", VORNAME 001 = "Frank", GEBURTSDATUM 001 = "15.12.1963".

Die Daten, hoffe ich, kann ich in eine Tabelle von 001 bis 999 speichern.
...

Bei einer Datenbank wäre das eine Vorlage für einen Report, der dann für alle erfassten Personen erzeugt werden kann. Allerdings muss die die Id=Datensatzkennung nicht auf 999 begrenzt werden.

erzeugt einen Mini-Stammbaum mit Eltern (2 und 3) und Kind (1)

Eigentlich wird in deinem "Beispiel" kein Stammbaum erzeugt. Diese Bedeutung fügst Du im Kopf hinzu. Es sind einfach 3 Personendaten auf einem Blatt.

Ein möglicher Ansatz wäre eine Personentabelle mit

Code: Alles auswählen

ID, Name, Vorname,  Geburtstag, IdVater, IdMutter

für Dein Beispiel dann evtl
code]001, Müller, Frank, 15.12.1963, 002, 003[/code]
Die tatsächlichen Daten holt sich die Datenbank dann erst bei der Reporterzeugung aus den anderen Datensätzen, womit auch Namensänderungen problemlos bleiben, da nur die Id referenziert wird.

Wenn ich auf die Idee komme eine Seite z.B. die 26 dazuzunehmen würden alle Seiten verschoben.

Geht so etwas ähnlich eines Inhaltsverzeichnis oder Index?

Bei einer Datenbank gibt es erstmal keine Seiten, die werden erst im Report nach Platzbedarf erzeugt. Wichtig ist die referenzierung über die Id. Wenn man das direkt in einer Textverarbeitung schreiben will, müsste man (benannte) Referenzen setzen, was moderne Textverarbeitungen problemlos beherrschen. Eine Alternative wäre die html (Hypertext)-Schreibweise, in der analog Ankerpunkte für Links gesetzt werden.

Grundsätzlich gilt: Wenn Du all diese Dinge mässig strukturiert in Writer erfasst, ist die Auswertung schwierig. Eine Datenbank erlaubt automatisierte Auswertung, hat aber Probleme mit der Baumstruktur. Geht z.B. mit common-table-expressions in SQL, ist aber nicht gerade trivial.

[Schwarzwaldtom]

Klar, SQL würde insgesamt das Projekt wesentlich komplexer machen,

Aber ich bevorzuge an dieser Stelle (noch) die Möglichkeiten des Writer wie Verwaltung von z.b. Indexen.

Ansonsten müsste ich die Plattform Writer verlassen und mich SQL und LaTex zuwenden.
Was natürlich schöner ist wenn ich die Ursprünge ab 1550 für einen Verwandten erstelle, jedoch die Nebenzweige aus Datenschutzgründen ab 1920 abschneiden.

Schwierig. Kollegen stoppen generell ab 1920 und etwa 10 leere Seiten ....

[Hiker]

...
Aber ich bevorzuge an dieser Stelle (noch) die Möglichkeiten des Writer wie Verwaltung von z.b. Indexen.
...

Wenn Du alles selbst machen willst, bist Du sozusagen der Report-Generator ...

Was Du machen kannst, ist Hyperlinks zu setzen, mit denen Du von einer Person zur nächsten springen kannst.
Wenn Die jeweilige Person in einer Überschrift steht, hast Du automatisch ein Inhaltsverzeichnis.

Wenn Du seitenorientiert arbeiten willst, kannst Du vor jedem neuen "Datensatz" einen Seitenumbruch einfügen. Damit die "normale" Arbeit in der Datei nicht Durch die sehr leeren Seiten erschwert wird, würde ich kleinere Seiten einstellen also z.B. A5, 1/3 A4 oder A6, wobei A5/A6 sich später leichter drucken lassen, da viele Programme "mehrere" Seiten auf eine A4-Seite drucken können.

PS: SQL macht die Verwaltung nicht schwieriger. Mir ging es nur darum, dass eine Baumstruktur und eine Tabelle stukturell verschieden sind. Wenn man also die Baumstruktur in der Tabelle "finden" will, wird es kompliziert. Solange es bei "einfachen" Fragen bleibt wie "Liste aller 1965 geborenen Familienmitglieder mit Referenz auf Ihre Eltern" ist es recht simpel.

Die andere Herausforderung ist die Familienverhältnisse abzubilden, wenn es kompliziert wird. Klassiker sind Stiefeltern, oder dass man eben nicht annehmen darf, dass alle Geschwister dieselben Eltern haben. Bei historischen Daten kommt das Fehlen von bekannten Daten hinzu...

PPS:
LibreOffice und SQL schliessen sich NICHT aus, da Base ein Bestandteil von LibreOffice ist. Die Datenbank-Komponente erzeugt Dir dann ein Writer-Dokument, wobei Du natürlich auch LateX-Code erzeugen lassen kannst (was aber nicht vordefiniert ist).

[Schwarzwaldtom]

Hallo und guten Morgen.

Mit Hyperlinks möchte ich nicht arbeiten, es geht bei meinem Projekt zunächst darum, z.B. meinen Eltern ein Buch zu übergeben in dem Seite für Seite die Familie (und Nebenzweige) dargestellt werden.
Die Betonung liegt bei dem Medium Papier.

Ich habe mich von der Idee, mit Calc zu arbeiten, ein wenig verabschiedet.

Mir geht es darum wie in Writer Referenzen erstellt werden.
Also von Seite 1 auf Seite 25, Seite 27 und wieder rückwärts.

Geht so etwas mit einem Stichwortverzeichnis?

Erscheint mir als eine quick & dirty Methode.

Thomas

[mikeleb]

Hallo,
wie wäre es mit der Opensource-Lösung gramps
http://gramps-project.org/

[Schwarzwaldtom]

Das Programm hatte ich schon einmal.

Ein befreundeter Forscher hat mit Ahnenblatt nahegelegt.

Er hat selbst 5 Ortsfamilienbücher verfasst.

Ich werde das heute Abend einmal testen.

Thomas