Mit meinem Umstieg von 2.0.2 auf 2.3.1 bekam ich vor Kurzem auch einen neuen PC; statt 320 MB Arbeitsspeicher, nunmehr 2 GB (plus Dual-Core-Prozessor usw.). Ich konnte maximal ca. 2 bis 3 Tausend Zeilen x 60 Spalten voller Formeln in einem Durchgang "unten ausfüllen", die Formeln in die Zwischenablage kopieren und anschließend durch deren Ergebnisse (Werte) ersetzen. Danach sofort speichern, OOo beenden und den PC neu starten, um die nächsten 2 bis 3 Tausend Zeilen in Angriff zu nehmen. Die Speichernutzung durch OOo lag bei ca. 800 MB (einschließlich virtueller Speicher). Sobald es darüber hinausging, stürzte OOo 2.0.2 ab.
Bei insgesamt ca. 28 Tausend Datenzeilen (für betriebswirtschaftliche Auswertungen) dauerte der ganze Vorgang ca. 8 Arbeitsstunden.
Nach meinem technischen "Aufstieg", stürzt OOo bereits bei ca. 1,8 GB Speicherverbrauch ab. Das heisst, OOo/Windows kommt gar nicht mehr dazu, Teile der Datei/Anwendung in die Auslagerungsdatei zu schreiben...!
Hat jemand solche oder ähnliche "Erlebnisse" mit Speichergrenzen unter OOo 2.3.1?
Speichergrenzen/-verwaltung unter OOo
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Speichergrenzen/-verwaltung unter OOo
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Re: Speichergrenzen/-verwaltung unter OOo
Hallo Peter,
es ist ein Irrtum, anzunehmen das die 2GB_RAM_Speicher für DatenDateien zur Verfügung stehen.
Wieviel RAM_Speicher nach dem Laden von "MS-Windows" noch zur Verfügung steht zeigt Dir unten rechts das Reagenzglas welches eine
grüne Säule beinhaltet. Stellt man den MausCursor drauf zeigt mir der "Tune Mem Optimizer" den zur Verfügung stehenden RAM_Speicher
(z.B. 1014 MB frei) an.
Es wäre auch sehr vorteilhaft, wenn Du mitteilen würdest, welche Daten importiert werden und von welcher DB sie geliefert werden.
Zusätzlich ist zu berücksichtigen, das auch die Anzahl der Formate, welche "OpenOffice_Calc" verarbeiten kann, eine Grenze hat.
Ich glaube es sind ca. 65000. Außerdem sollte bedacht werden 3000 Zeil. x 60 Spalt. ergibt 180.000 Zellen mit Formeln & Formaten.
Das einfügen der 180.000Zellen mit allem drum & dran ist natürlich schon ein großer Brocken.
Aber auch "MS-Excel" unterliegt gewissen Grenzen der Zellanzahl & Formatierungen.
Besser über ein SQL_DBMS plus Abfragen berechnen lassen.
mfg
Gert
es ist ein Irrtum, anzunehmen das die 2GB_RAM_Speicher für DatenDateien zur Verfügung stehen.
Wieviel RAM_Speicher nach dem Laden von "MS-Windows" noch zur Verfügung steht zeigt Dir unten rechts das Reagenzglas welches eine
grüne Säule beinhaltet. Stellt man den MausCursor drauf zeigt mir der "Tune Mem Optimizer" den zur Verfügung stehenden RAM_Speicher
(z.B. 1014 MB frei) an.
Es wäre auch sehr vorteilhaft, wenn Du mitteilen würdest, welche Daten importiert werden und von welcher DB sie geliefert werden.
Zusätzlich ist zu berücksichtigen, das auch die Anzahl der Formate, welche "OpenOffice_Calc" verarbeiten kann, eine Grenze hat.
Ich glaube es sind ca. 65000. Außerdem sollte bedacht werden 3000 Zeil. x 60 Spalt. ergibt 180.000 Zellen mit Formeln & Formaten.
Das einfügen der 180.000Zellen mit allem drum & dran ist natürlich schon ein großer Brocken.
Aber auch "MS-Excel" unterliegt gewissen Grenzen der Zellanzahl & Formatierungen.
Besser über ein SQL_DBMS plus Abfragen berechnen lassen.
mfg
Gert
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Re: Speichergrenzen/-verwaltung unter OOo
===> Wieviel RAM_Speicher nach dem Laden von "MS-Windows" noch zur Verfügung steht
Physischer Speicher 2 GB, Auslagerungsdatei zwischen 2 und 4 GB erlaubt.
1) Windows XP + Netzwerkkomponenten + Taskmanager = ca. 132 MB Verbrauch insgesamt
2) + OOo 2.3.1 Programm = ca. 143 MB insgesamt
3) + Datei ohne Formeln = ca. 193 MB insgesamt
4) Schritt 2) + fertige Datei nach allem = ca. 581 MB insgesamt
danach kann ich ganz normal weiterarbeiten. Das Problem scheint die Arbeitsspeicherverwaltung unter OOo zwischen Schritt 3) und 4) zu sein!
===> Es wäre auch sehr vorteilhaft, wenn Du mitteilen würdest, welche Daten importiert werden und von welcher DB sie geliefert werden.
CSV-Datenexport aus dem Rechnungswesenprogramm. Ich lese sie über die Windows-ODBC für Textdateien mit OO-Base in OO-Calc ein. Mit dem OOo-eigenen Treiber für Textdateien habe ich das Problem, dass führende Nullen bei numerischen Kostenstellen weggelassen werden; aus "002" wird "2" usw.
===> ...die Anzahl der Formate, welche "OpenOffice_Calc" verarbeiten kann, eine Grenze hat. Ich glaube es sind ca. 65000.
Die aufbereiteten Daten selber halte ich "schmucklos" = Standardformat. Die einzigen Sonderformate gibt's für die Datenpiloten, dafür aber einheitlich für alle.
===> Besser über ein SQL_DBMS plus Abfragen berechnen lassen.
Hab's schon ausprobiert: SQL-Abfrage an Oracle per PERL-Skript mit CGI-Maske, damit die Daten als CSV ausgegeben werden. Ich bekomme aber die Daten nicht in OO-Base eingelesen, da Windows mit der Satzlänge nicht mehr zurecht kommt. Das Rechnungswesenprogramm kann Text- und Zahlenfelder nicht miteinander verketten, so dass ich diese "Arbeit" von OO-Calc erledigen lassen muss.
PS. Mein Versuch unter Knoppix 5.1.1 schlug gestern fehl; OOo stürzt genauso ab, wie unter Windows!
Physischer Speicher 2 GB, Auslagerungsdatei zwischen 2 und 4 GB erlaubt.
1) Windows XP + Netzwerkkomponenten + Taskmanager = ca. 132 MB Verbrauch insgesamt
2) + OOo 2.3.1 Programm = ca. 143 MB insgesamt
3) + Datei ohne Formeln = ca. 193 MB insgesamt
4) Schritt 2) + fertige Datei nach allem = ca. 581 MB insgesamt
danach kann ich ganz normal weiterarbeiten. Das Problem scheint die Arbeitsspeicherverwaltung unter OOo zwischen Schritt 3) und 4) zu sein!
===> Es wäre auch sehr vorteilhaft, wenn Du mitteilen würdest, welche Daten importiert werden und von welcher DB sie geliefert werden.
CSV-Datenexport aus dem Rechnungswesenprogramm. Ich lese sie über die Windows-ODBC für Textdateien mit OO-Base in OO-Calc ein. Mit dem OOo-eigenen Treiber für Textdateien habe ich das Problem, dass führende Nullen bei numerischen Kostenstellen weggelassen werden; aus "002" wird "2" usw.
===> ...die Anzahl der Formate, welche "OpenOffice_Calc" verarbeiten kann, eine Grenze hat. Ich glaube es sind ca. 65000.
Die aufbereiteten Daten selber halte ich "schmucklos" = Standardformat. Die einzigen Sonderformate gibt's für die Datenpiloten, dafür aber einheitlich für alle.
===> Besser über ein SQL_DBMS plus Abfragen berechnen lassen.
Hab's schon ausprobiert: SQL-Abfrage an Oracle per PERL-Skript mit CGI-Maske, damit die Daten als CSV ausgegeben werden. Ich bekomme aber die Daten nicht in OO-Base eingelesen, da Windows mit der Satzlänge nicht mehr zurecht kommt. Das Rechnungswesenprogramm kann Text- und Zahlenfelder nicht miteinander verketten, so dass ich diese "Arbeit" von OO-Calc erledigen lassen muss.
PS. Mein Versuch unter Knoppix 5.1.1 schlug gestern fehl; OOo stürzt genauso ab, wie unter Windows!
Win XP Pro Version 2002 SP2 OpenOffice 2.3.1
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Re: Speichergrenzen/-verwaltung unter OOo
Hallo,
zur Ausgansfrage kann ich leider nix sagen, aber
Das Calc nur 65000 Formate (!) verwalten kann, halte ich für einen schlechten Scherz. Calc hat zur Zeit über 65000 Zeilen (!) und 256 Spalten, warum sollte da eine Obergrenze bei der Formatverwaltung existieren?
Kann es vielleicht sein, daß Du die Daten gar nicht in dem Sinne importierst, sondern Verknüpfungen anlegst, wenn Du hier schreibst, daß Du das über Base und ODBC in Calc reinbringst? Vielleicht erklärt das den enormen Speicherbedarf?
Ich hab schon Dateien mit mehr als 200.000 Formeln gehabt und die hat mein Calc damals auch geschafft, insofern glaub ich nicht, daß so eine Datei rein mit Zahlen und Formeln Calc überfordert.
Viele Grüße
AhQ
zur Ausgansfrage kann ich leider nix sagen, aber
Wenn Du damit das Menü in Calc meinst, das Dir unformatierten Text einfügt, dann kannst Du einfach die Spalte mit den Zahlen in dem Menü mal raussuchen und von "Standard" auf Text umstellen. Dann bleiben führende Nullen erhalten.Peter Körner hat geschrieben:CSV-Datenexport aus dem Rechnungswesenprogramm. Ich lese sie über die Windows-ODBC für Textdateien mit OO-Base in OO-Calc ein. Mit dem OOo-eigenen Treiber für Textdateien habe ich das Problem, dass führende Nullen bei numerischen Kostenstellen weggelassen werden; aus "002" wird "2" usw.
Das Calc nur 65000 Formate (!) verwalten kann, halte ich für einen schlechten Scherz. Calc hat zur Zeit über 65000 Zeilen (!) und 256 Spalten, warum sollte da eine Obergrenze bei der Formatverwaltung existieren?
Kann es vielleicht sein, daß Du die Daten gar nicht in dem Sinne importierst, sondern Verknüpfungen anlegst, wenn Du hier schreibst, daß Du das über Base und ODBC in Calc reinbringst? Vielleicht erklärt das den enormen Speicherbedarf?
Ich hab schon Dateien mit mehr als 200.000 Formeln gehabt und die hat mein Calc damals auch geschafft, insofern glaub ich nicht, daß so eine Datei rein mit Zahlen und Formeln Calc überfordert.
Viele Grüße
AhQ