OpenOffice und das Bibliographie-Programm Endnote
Moderator: Moderatoren
OpenOffice und das Bibliographie-Programm Endnote
Hallo,
wissenschaftliches Arbeiten und Textverarbeitung passen manchmal nicht so gut zusammen :). Bin trotz längerer Nutzung eigentlich immer noch OOo-Anfänger...
Hat jemand Erfahrungen damit, wie man aus einer Endnote-Library Fußnoten in OpenOffice erstellen kann - abgesehen von copy+paste?
Würde mich über Meinungen, Hilfe, Kommentare freuen.
Ciao
wissenschaftliches Arbeiten und Textverarbeitung passen manchmal nicht so gut zusammen :). Bin trotz längerer Nutzung eigentlich immer noch OOo-Anfänger...
Hat jemand Erfahrungen damit, wie man aus einer Endnote-Library Fußnoten in OpenOffice erstellen kann - abgesehen von copy+paste?
Würde mich über Meinungen, Hilfe, Kommentare freuen.
Ciao
Eigene Ergänzung
Hallo,
für alle Interessierten: Inzwischen habe ich selbst ein wenig herumrecherchiert und bin zu folgendem Ergebnis gekommen.
1. die internationale OOo-Community sieht zwar das Problem, hat aber bis dato noch keine Patentlösung dafür.
2. Manche empfehlen, Endnote Libraries in die OOo-Literaturdatenbank zu importieren. Problem: es funktioniert nicht und man büßt dabei die Vorteile von Endnote ein! Import nach Calc versuchen, wurde empfohlen. Menschen, die damit Erfolg hatten, habe ich auch in keinem Thread gefunden. Weitere Möglichkeit: Endnote-Libraries nach Bibus importieren und von dort nach OOo. Diese Vorschläge sind mit relativ großem Aufwand verbunden, Erfolgsquote ungewiss.
3. Ab der Version Endnote7 gibt es eine Funktion namens RTF-Document Scan, die man auch im Endnote-Handbuch beschrieben findet. Dabei werden die benötigetn bibliographische Angaben, die in einer Endnote-Library vorhanden sein sollten, als Kurzangabe mit geschweiften Klammern angegeben {Smith, 1999 #1274}. Nach Fertigstellung des Textes muss er im RTF-Format abgespeichert werden. Dann verwendet man in Endnote die Funktion "Tools/RTF Document Scan" und gibt das gewünschte Ausgabeformat an. Am Ende kann man sogar eine Bibliographie mit den verwendeten Titeln erstellen.
4. Mir ging es darum, die Probleme mit "Bordmitteln" zu erledigen und die letzte Möglichkeit, die sich mir erschlossen hat, besteht in einem intelligenten "copy+paste-System". Der Clou ist: in Endnote einen Output Style zu designen, der der jeweiligen Fußnoten-Konvention entspricht (Schriftgröße, Zeilenabstand, Kursive, Abkürzungen etc.), sich das im Vorschau-Fenster anzeigen zu lassen und dann in den zu schreibenden Text zu kopieren, damit die FN schon aussehen, wie sie aussehen sollen. Will man die FN in einem weiteren Text anders formatieren, muss man ZUERST einen neuen Output Style in Endnote kreiieren! Nachträgliche Änderungen sind bei der Version allerdings umständlich.
5. Natürlich könnte man auch über MS Word gehen, dort die Einfügefunktion benutzen und den Text wieder in Writer einlesen, aber dann hat man ja wieder die ganze Instabilität und Idiotie von MS an der Backe.
Ich freue mich über weitere Lösungsvorschläge, die sich mir nicht erschlossen haben.
Ciao
für alle Interessierten: Inzwischen habe ich selbst ein wenig herumrecherchiert und bin zu folgendem Ergebnis gekommen.
1. die internationale OOo-Community sieht zwar das Problem, hat aber bis dato noch keine Patentlösung dafür.
2. Manche empfehlen, Endnote Libraries in die OOo-Literaturdatenbank zu importieren. Problem: es funktioniert nicht und man büßt dabei die Vorteile von Endnote ein! Import nach Calc versuchen, wurde empfohlen. Menschen, die damit Erfolg hatten, habe ich auch in keinem Thread gefunden. Weitere Möglichkeit: Endnote-Libraries nach Bibus importieren und von dort nach OOo. Diese Vorschläge sind mit relativ großem Aufwand verbunden, Erfolgsquote ungewiss.
3. Ab der Version Endnote7 gibt es eine Funktion namens RTF-Document Scan, die man auch im Endnote-Handbuch beschrieben findet. Dabei werden die benötigetn bibliographische Angaben, die in einer Endnote-Library vorhanden sein sollten, als Kurzangabe mit geschweiften Klammern angegeben {Smith, 1999 #1274}. Nach Fertigstellung des Textes muss er im RTF-Format abgespeichert werden. Dann verwendet man in Endnote die Funktion "Tools/RTF Document Scan" und gibt das gewünschte Ausgabeformat an. Am Ende kann man sogar eine Bibliographie mit den verwendeten Titeln erstellen.
4. Mir ging es darum, die Probleme mit "Bordmitteln" zu erledigen und die letzte Möglichkeit, die sich mir erschlossen hat, besteht in einem intelligenten "copy+paste-System". Der Clou ist: in Endnote einen Output Style zu designen, der der jeweiligen Fußnoten-Konvention entspricht (Schriftgröße, Zeilenabstand, Kursive, Abkürzungen etc.), sich das im Vorschau-Fenster anzeigen zu lassen und dann in den zu schreibenden Text zu kopieren, damit die FN schon aussehen, wie sie aussehen sollen. Will man die FN in einem weiteren Text anders formatieren, muss man ZUERST einen neuen Output Style in Endnote kreiieren! Nachträgliche Änderungen sind bei der Version allerdings umständlich.
5. Natürlich könnte man auch über MS Word gehen, dort die Einfügefunktion benutzen und den Text wieder in Writer einlesen, aber dann hat man ja wieder die ganze Instabilität und Idiotie von MS an der Backe.
Ich freue mich über weitere Lösungsvorschläge, die sich mir nicht erschlossen haben.
Ciao
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OpenOffice 3.1
WinXP
OpenOffice 3.1
WinXP
Bibus installieren dauert 2 min., den Import zu versuchen eine. Da Endnote in Bibus zumindest in Klammern bei den Importformaten aufgeführt ist hielte ich das für den Versuch wert.Weitere Möglichkeit: Endnote-Libraries nach Bibus importieren und von dort nach OOo. Diese Vorschläge sind mit relativ großem Aufwand verbunden, Erfolgsquote ungewiss.
(ich kann hier zumindest problemlos nach Endnote exportieren und Importieren (in eine Datei), da ich Endnote nicht kenne kann ich nicht sagen wie Endnote auf diese Datei reagieren würde)
Naja, Du sprichst von harten Formatierungen (nehme ich an), dann könntest Du ggf. entsprechend gut unterscheidbare Formatierungen wählen, zunächst ohne Rücksicht auf das Aussehen, dann mittels Suchen-Ersetzen nach denen suchen und sie durch Zeichenvorlagen ersetzen. Anschließend ist jegliche Anpassung leicht zu machen.Nachträgliche Änderungen sind bei der Version allerdings umständlich.
Erklärst Du mir das bitte - ich glaube kaum das Word zu Instabilitäten neigt wenn Du ein paar Literaturzitate als formatierten Text einfügst, noch sehe ich in Word an dieser Stelle Idiotie, denn es handelt sich um formatierte Texte die in OOo genauso vorliegen - wie auch immer, MS Office ist unzweifelhaft Marktführer als Desktop-Office-Suite, kann also so 'idiotisch' nicht sein und ist zumindest in einigen Dingen derzeitig OOo auch objektiv noch überlegen.aber dann hat man ja wieder die ganze Instabilität und Idiotie von MS an der Backe
Gruß
Stephan
EndNote und MS Word: Ergänzungen
Hallo,
mir ging es in diesem Thread darum, für interessierte Menschen, die genau wie ich mit umfangreichen Endnote-Libraries (zwischen 1000 und 10000 Titeln) geistes- und sozialwissenschaftlich arbeiten, die z.Zt. mir bekannten Möglichkeiten der Kombination von Endnote und OOo-Writer aufzulisten, weil ich nach umfangreicher Suche hier im Forum dazu nichts gefunden habe. Prinzip: share knowledge!
@Stephan: ich erwähnte glaub ich schon, dass ich ein "janz normaler user" bin, keine Expertin, kein DAU, einfach aufgeschlossen für neue Lösungen - sonst hätte ich ja nicht OOo auf meinem Rechner *g*. Ich wollte nicht - und die meisten KollegInnen wollen das nicht - noch weitere Programme installieren / programmieren / damit Stress haben, weil ich LIEBER in derselben Zeit an meinem Buch schreiben möchte. Ich WILL Bibus nicht installieren, aber ich habe es als potenzielle Möglichkeit erwähnt, damit derjenige, der auch eine Lösung sucht, sich nach Wunsch damit befassen kann...
Ein letztes Wort zu MS Word, das Du verteidigst: Mag sein, das Du in Bezug auf Geschäftsbriefe und 2seitige Lebensläufe recht hast, aber wenn es um das wissenschaftliche Arbeiten geht, dann erreicht MS Word ganz schnell seine Grenzen! Ab Seite 50 erzählt es einem ständig etwas von Anwendungsfehler xyz, runtime error, normal.dot-Problem etc. ppp. und spätestens ab Fußnote 600 kann man jede Version von MS Word komplett in die Mülltonne treten. Mit dem Writer von OOo hingegen hatte ich noch nie Probleme, wie groß auch immer die Textdatei war und wieviele Fußnoten es auch immer gab. Sie waren sogar immer auf der richtigen Stelle und der Fußnotenstrich immer gleichmäßig lang.
Ciao
mir ging es in diesem Thread darum, für interessierte Menschen, die genau wie ich mit umfangreichen Endnote-Libraries (zwischen 1000 und 10000 Titeln) geistes- und sozialwissenschaftlich arbeiten, die z.Zt. mir bekannten Möglichkeiten der Kombination von Endnote und OOo-Writer aufzulisten, weil ich nach umfangreicher Suche hier im Forum dazu nichts gefunden habe. Prinzip: share knowledge!
@Stephan: ich erwähnte glaub ich schon, dass ich ein "janz normaler user" bin, keine Expertin, kein DAU, einfach aufgeschlossen für neue Lösungen - sonst hätte ich ja nicht OOo auf meinem Rechner *g*. Ich wollte nicht - und die meisten KollegInnen wollen das nicht - noch weitere Programme installieren / programmieren / damit Stress haben, weil ich LIEBER in derselben Zeit an meinem Buch schreiben möchte. Ich WILL Bibus nicht installieren, aber ich habe es als potenzielle Möglichkeit erwähnt, damit derjenige, der auch eine Lösung sucht, sich nach Wunsch damit befassen kann...
Ein letztes Wort zu MS Word, das Du verteidigst: Mag sein, das Du in Bezug auf Geschäftsbriefe und 2seitige Lebensläufe recht hast, aber wenn es um das wissenschaftliche Arbeiten geht, dann erreicht MS Word ganz schnell seine Grenzen! Ab Seite 50 erzählt es einem ständig etwas von Anwendungsfehler xyz, runtime error, normal.dot-Problem etc. ppp. und spätestens ab Fußnote 600 kann man jede Version von MS Word komplett in die Mülltonne treten. Mit dem Writer von OOo hingegen hatte ich noch nie Probleme, wie groß auch immer die Textdatei war und wieviele Fußnoten es auch immer gab. Sie waren sogar immer auf der richtigen Stelle und der Fußnotenstrich immer gleichmäßig lang.
Ciao
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OpenOffice 3.1
WinXP
OpenOffice 3.1
WinXP
Das ist ja alles verstanden, nur Du wolltest Hinweise. Die Wahrheit ist das die Literaturverwaltung die OOo selbst mitbringt nicht so toll ist, die Wahrheit ist aber auch das EndNote wohl nicht dafür gemacht ist mit OOo zusammenzuwirken, wenn Du also mit OOo arbeiten willst ist EndNote nicht die beste Wahl.Ich wollte nicht - und die meisten KollegInnen wollen das nicht - noch weitere Programme installieren / programmieren / damit Stress haben, weil ich LIEBER in derselben Zeit an meinem Buch schreiben möchte. Ich WILL Bibus nicht installieren, aber ich habe es als potenzielle Möglichkeit erwähnt, damit derjenige, der auch eine Lösung sucht, sich nach Wunsch damit befassen kann...
Bibus hingegen ist perfekt auf die Zusammenarbeit mit OOo abgestimmt.
Das Ganze ist nun nichts weiter als ein Hinweis gewesen, der sich nur darauf bezog Du suchst irgendeine Möglichkeit, es sagt auch nicht gegen EndNote, nur ebend die Zusammenarbeit ist problematisch.
ja, ich weiß das Alles, trotzdem sehe ich nicht das das eine Rechtfertigung dafür wäre von "Idiotie" zu sprechen.Ein letztes Wort zu MS Word, das Du verteidigst:
...
Im Übrigen wolltest Du (so ich das richtig verstanden habe) keine wissenschaftlichen Arbeiten mit Word schreiben, sondern es nur zur Übernahme der Literatureinträge aus EndNote benutzen und dafür scheint es mir dann doch ausreichend, auch eingedenk dessen das Du aus Word heraus die Texte mittels VBA handhaben kannst und gleichzeitig auch mittels VBA OOo fernsteuern.
Angesichts dessen das es eine perfekte Lösung für Dein Problem wohl derzeitig nicht gibt sind das zumindest recht gute Möglichkeiten.
Gruß
Stephan
Endnote
Hallo,
nur als Ergänzung: OO und Bibliographix arbeiten ganz ordentlich zusammen; einiges geht nicht wie die automatische Erstellung von FN aus Bx heraus (das geht nur mit Word), aber insgesamt funktioniert das Zusammenspiel wie gesagt, ganz gut; gilt auch für Citavi. Beide Programme sind zudem wohl günstiger als Endnote.
gruß
KHS
nur als Ergänzung: OO und Bibliographix arbeiten ganz ordentlich zusammen; einiges geht nicht wie die automatische Erstellung von FN aus Bx heraus (das geht nur mit Word), aber insgesamt funktioniert das Zusammenspiel wie gesagt, ganz gut; gilt auch für Citavi. Beide Programme sind zudem wohl günstiger als Endnote.
gruß
KHS
Mac OS X LO 3.3.1, Win 7 LO 3.3.1
Vorweg: Ich weiss auch keine Lösung. Verwende für meine Literaturverwaltung JabRef, aber auch das tut hier nichts zum Thema beitragen.
Was mich interessieren würde. Endnote ist doch ein kommerzielles Programm. Wie reagiert die Softwarefirma denn auf gezielte Nachfrage nach einen Support für OO? Die Integration in MS Word ist doch vorhanden soweit ich mich erinnern kann.
Schließlich hast Du oder Dein Institut für das Programm bezahlt und die können ruhig mitbekommen, dass die Anzahl der OO-Benutzer ständig steigt. Erst heute hat eine Kollegin MS Word genervt ad acta gelegt und sich OpenOffice mit den Worten "Meine Promotionsarbeit werde ich nicht auf Word schreiben!" installiert.
Was mich interessieren würde. Endnote ist doch ein kommerzielles Programm. Wie reagiert die Softwarefirma denn auf gezielte Nachfrage nach einen Support für OO? Die Integration in MS Word ist doch vorhanden soweit ich mich erinnern kann.
Schließlich hast Du oder Dein Institut für das Programm bezahlt und die können ruhig mitbekommen, dass die Anzahl der OO-Benutzer ständig steigt. Erst heute hat eine Kollegin MS Word genervt ad acta gelegt und sich OpenOffice mit den Worten "Meine Promotionsarbeit werde ich nicht auf Word schreiben!" installiert.

Ich kann dazu konkret nichts sagen, ich kenne ja nichtmal das Programm.Wie reagiert die Softwarefirma denn auf gezielte Nachfrage nach einen Support für OO?
Aber Nachfragen lohnt sich in jedem Fall, es wird zwar praktisch nicht sofort eine Änderung geben, aber wenn stetig mehr Benutzer fragen werden die Firmen früher oder später geneigt bis gezwungen sein zu reagieren.
Ich denke Datev ist hier ein meiner Meinung nach gutes Beispiel, denn da war wohl der zunehmende Druck von Kunden ausschlaggebend, das jetzt angekündigt wurde das die Software in der Lage sein wird künftig mit OOo zusammen zuarbeiten:
http://www.silicon.de/enid/cio/21414
Gruß
Stephan
Literaturverwaltungsprogramme und Textverarbeitung
Hallo,
es ist schon klar, dass OOo und Endnote nicht optimal kompatibel sind, deswegen ja der Thread! *g*
Wenn es nur um mich ginge, würde ich mir auch ein anderes Literaturverwaltungsprogramm suchen/installieren/lernen/anwenden, aber manchmal wurde an einem Institut oder in einem Projektverbund die Entscheidung für ein Programm bereits vor Jahren getroffen... Jahrelange Eingabearbeit und Datenbankpflege von vielen Mitarbeitern und Hilfskräften letztlich über Bord zu werfen, wäre eine Verschwendung von öffentlichen Geldern und damit kontraproduktiv. Viele Leute, die gemeinsam an Datenbanken arbeiten, erzeugen eben ein gewisses Trägheitsmoment.
Ich stimme mit Euch überein, dass der stete Tropfen den Stein höhlt: Nachfragen bei Endnote gibt es immer mal wieder, aber noch scheint der Druck nicht hoch genug zu sein, denn seit Version 7 gibt es diese RTF Document Scan-Funktion nahezug unverändert während für MS Word und für WordPerfect ein Addin zur Verfügung gestellt wird.
Danke im übrigen für die Hinweise und Anregungen. Ich habe mir das Bibus-Projekt inzwischen mal angesehen, muss aber sagen für den Computeranalphabeten ist das nichts. Da kommen so irre viele "Fachvokabeln" drin vor, dass ich erst mal einen Tag mit Wikipedia verbringen müsste, um zu verstehen, was die Menschen eigentlich von mir wollen. Ich gehe davon aus, dass diejenigen KollegInnen, die schon Probleme mit der Fußnotenformatierung in MS Word haben, da komplett überfordert wären.
Ciao
es ist schon klar, dass OOo und Endnote nicht optimal kompatibel sind, deswegen ja der Thread! *g*
Wenn es nur um mich ginge, würde ich mir auch ein anderes Literaturverwaltungsprogramm suchen/installieren/lernen/anwenden, aber manchmal wurde an einem Institut oder in einem Projektverbund die Entscheidung für ein Programm bereits vor Jahren getroffen... Jahrelange Eingabearbeit und Datenbankpflege von vielen Mitarbeitern und Hilfskräften letztlich über Bord zu werfen, wäre eine Verschwendung von öffentlichen Geldern und damit kontraproduktiv. Viele Leute, die gemeinsam an Datenbanken arbeiten, erzeugen eben ein gewisses Trägheitsmoment.
Ich stimme mit Euch überein, dass der stete Tropfen den Stein höhlt: Nachfragen bei Endnote gibt es immer mal wieder, aber noch scheint der Druck nicht hoch genug zu sein, denn seit Version 7 gibt es diese RTF Document Scan-Funktion nahezug unverändert während für MS Word und für WordPerfect ein Addin zur Verfügung gestellt wird.
Danke im übrigen für die Hinweise und Anregungen. Ich habe mir das Bibus-Projekt inzwischen mal angesehen, muss aber sagen für den Computeranalphabeten ist das nichts. Da kommen so irre viele "Fachvokabeln" drin vor, dass ich erst mal einen Tag mit Wikipedia verbringen müsste, um zu verstehen, was die Menschen eigentlich von mir wollen. Ich gehe davon aus, dass diejenigen KollegInnen, die schon Probleme mit der Fußnotenformatierung in MS Word haben, da komplett überfordert wären.
Ciao
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OpenOffice 3.1
WinXP
OpenOffice 3.1
WinXP
Also tut mir leid, aber ich verstehe nicht was Du willst. Du sagst EndNote funktioniert nicht zusammen mit OOo (ich kenne das Programm nicht, aber ich glaube Dir das) und nun brauchst Du eine Möglichkeit die DAten aus EndNote weiter zu verwenden. Dazu hatte ich geraten mal zu schauen ob Bibus das kann, ich weiß das nämlich nicht sicher. Das Du mit Bibus arbeiten sollst davon war nicht die Rede.es ist schon klar, dass OOo und Endnote nicht optimal kompatibel sind, deswegen ja der Thread!
Danke im übrigen für die Hinweise und Anregungen. Ich habe mir das Bibus-Projekt inzwischen mal angesehen, muss aber sagen für den Computeranalphabeten ist das nichts.
Ich sehe nun nur das Du Daten in einem Programm hast die Du nicht nutzen kannst, keine Lösung in Aussicht, aber ein Konvertieren der Daten willst Du auch nicht machen. Nein, es geht mich nichts an bloß wofür hast Du dann den Thread begonnen - das Endnote nicht mit OOo zusammenarbeitet wußtest Du vorher.
Gruß
Stephan
Literaturverwaltung und EndNote
Hallo,
was ich will? In "meinem Thread" das letzte Wort haben natürlich. *g*
Es ist ja nicht so, dass "keine Lösung in Sicht" ist. In meiner Auflistung sind sogar 5 verschiedene Lösungen möglich. Einige erfordern Einarbeitung in neue Programme, andere in alte. Manche sind "vollautomatisch" und manche "halbautomatisch".
Ein letztes Mal: Mir geht es darum, dass andere Leute, die ähnliche Fragen haben wie ich, nicht lange und erfolglos in irgendwelchen tschechischen, japanischen oder US-amerikanischen Computerforen herumsuchen müssen, sondern alle zur Zeit in der OOo-community gegebenen Antworten AUF EINMAL aufgelistet bekommen. Und weil ich - ganz gentleman - meine Rechercheergebnisse nicht für der Weisheit letzter Schluss hielt, habe ich um hilfreiche Ergänzungen gebeten - nicht um Besserwisserei und Bevormundung.
Ist es so schwer vorstellbar, dass man kein konkretes und lösbares Problem hat, sondern eine etwas abstraktere "Fragestellung" erörtern möchte, und dass das Ziel nicht in DER Lösung besteht, sondern darin, die Bandbreite möglicher Lösungen einem breiteren Nutzerkreis zugänglich zu machen?
Möge doch dann jede und jeder selbst entscheiden, was er nun genau machen möchte, wieviele Programmiersprachen sie nun noch lernen möchte oder wie oft die Qualifikationsarbeit noch abstürzen soll. Das ist doch nicht mehr Aufgabe dieses Forums Leuten eine Lösung zu diktieren.
Mir scheint, ich habe die Funktion dieses Nutzerforums falsch eingeschätzt. Schade!
Ciao -
und danke für den Fisch!
was ich will? In "meinem Thread" das letzte Wort haben natürlich. *g*
Es ist ja nicht so, dass "keine Lösung in Sicht" ist. In meiner Auflistung sind sogar 5 verschiedene Lösungen möglich. Einige erfordern Einarbeitung in neue Programme, andere in alte. Manche sind "vollautomatisch" und manche "halbautomatisch".
Ein letztes Mal: Mir geht es darum, dass andere Leute, die ähnliche Fragen haben wie ich, nicht lange und erfolglos in irgendwelchen tschechischen, japanischen oder US-amerikanischen Computerforen herumsuchen müssen, sondern alle zur Zeit in der OOo-community gegebenen Antworten AUF EINMAL aufgelistet bekommen. Und weil ich - ganz gentleman - meine Rechercheergebnisse nicht für der Weisheit letzter Schluss hielt, habe ich um hilfreiche Ergänzungen gebeten - nicht um Besserwisserei und Bevormundung.
Ist es so schwer vorstellbar, dass man kein konkretes und lösbares Problem hat, sondern eine etwas abstraktere "Fragestellung" erörtern möchte, und dass das Ziel nicht in DER Lösung besteht, sondern darin, die Bandbreite möglicher Lösungen einem breiteren Nutzerkreis zugänglich zu machen?
Möge doch dann jede und jeder selbst entscheiden, was er nun genau machen möchte, wieviele Programmiersprachen sie nun noch lernen möchte oder wie oft die Qualifikationsarbeit noch abstürzen soll. Das ist doch nicht mehr Aufgabe dieses Forums Leuten eine Lösung zu diktieren.
Mir scheint, ich habe die Funktion dieses Nutzerforums falsch eingeschätzt. Schade!
Ciao -
und danke für den Fisch!
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OpenOffice 3.1
WinXP
OpenOffice 3.1
WinXP
@Leonie
Nicht entmutigen lassen! OpenSource Software Nutzer sind manchmal etwas schwierig. :D
Ich für meinen Teil beobachte diesen Thread mit großem Interesse, da es nicht unwahrscheinlich ist, dass ich irgendwann auch auf die Kombination OpenOffice-Endnote treffen werde. In dem letzte Institut in dem ich gearbeitet habe war dies auch die Standardsoftware für die Literaturverwaltung. Nur leider im Zusammenhang mit MS Office.
Ich kenn mich mit Endnote nicht aus, aber ich hab da noch ne Idee:
Mit welchen Datenbankformaten kann Endnote denn noch umgehen? Vielleicht könntest Du eine Liste posten. MySQL oder ein anderes freies Format? Wenn dies möglich ist, könnte man eine zentrale Datenbank anlegen die von zwei verschiedenen Programmen gelesen werden kann. Kann Bibus MySQL? Wenn nicht gehe ich davon aus, dass es auf jeden Fall ein freies Datenbankformat verwendet.
Ok, am Anfang etwas arbeit, aber danach bietet es die größere Flexibilität. Auch hier evtl. mal den Support von Endnote nerven und dazu mit Informatikern (von der Uni ect.) reden. Die helfen bestimmt gerne weiter bei solchen Projekten. Ist zumindest meine Erfahrung.
Nicht entmutigen lassen! OpenSource Software Nutzer sind manchmal etwas schwierig. :D
Ich für meinen Teil beobachte diesen Thread mit großem Interesse, da es nicht unwahrscheinlich ist, dass ich irgendwann auch auf die Kombination OpenOffice-Endnote treffen werde. In dem letzte Institut in dem ich gearbeitet habe war dies auch die Standardsoftware für die Literaturverwaltung. Nur leider im Zusammenhang mit MS Office.
Ich kenn mich mit Endnote nicht aus, aber ich hab da noch ne Idee:
Mit welchen Datenbankformaten kann Endnote denn noch umgehen? Vielleicht könntest Du eine Liste posten. MySQL oder ein anderes freies Format? Wenn dies möglich ist, könnte man eine zentrale Datenbank anlegen die von zwei verschiedenen Programmen gelesen werden kann. Kann Bibus MySQL? Wenn nicht gehe ich davon aus, dass es auf jeden Fall ein freies Datenbankformat verwendet.
Ok, am Anfang etwas arbeit, aber danach bietet es die größere Flexibilität. Auch hier evtl. mal den Support von Endnote nerven und dazu mit Informatikern (von der Uni ect.) reden. Die helfen bestimmt gerne weiter bei solchen Projekten. Ist zumindest meine Erfahrung.
Literaturverwaltung: Bibus, EndNote, ProCite, BibTeX
Hallo,
ich habe noch Nachträge:
1. das Problem Endnote-Libraries nach Bibus zu importieren, scheint bislang noch niemand, der mit EndNote arbeitet überzeugend gelöst zu haben. Vgl. diesen Link:
viewtopic.php?t=8569&highlight=endnote
2. Habe inzwischen meine EndNote Output Styles (*.ens) nochmal genau angesehen. Es gibt dort mindestens vier vermutlich hilfreiche, bereits formatierte "Export-Formate": BibTeX Export.ens, EndNote Export.ens, ProCite Export.ens und RefMan (RIS) Export.ens. Damit kann man vermutlich seine Datenbank umformen und wenn nicht alle 10,000 Titel so doch die gewünschten 500 - und sie in einem anderen Literaturverwaltungsprogramm, das mit OOo kompatibler ist, benutzen.
Ciao
ich habe noch Nachträge:
1. das Problem Endnote-Libraries nach Bibus zu importieren, scheint bislang noch niemand, der mit EndNote arbeitet überzeugend gelöst zu haben. Vgl. diesen Link:
viewtopic.php?t=8569&highlight=endnote
2. Habe inzwischen meine EndNote Output Styles (*.ens) nochmal genau angesehen. Es gibt dort mindestens vier vermutlich hilfreiche, bereits formatierte "Export-Formate": BibTeX Export.ens, EndNote Export.ens, ProCite Export.ens und RefMan (RIS) Export.ens. Damit kann man vermutlich seine Datenbank umformen und wenn nicht alle 10,000 Titel so doch die gewünschten 500 - und sie in einem anderen Literaturverwaltungsprogramm, das mit OOo kompatibler ist, benutzen.
Ciao
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OpenOffice 3.1
WinXP
OpenOffice 3.1
WinXP
Das hab ich eben gefunden:
bibliographic.openoffice
Die Zukunft sieht ja gar nicht so schlecht aus:
bibliographic.openoffice
Die Zukunft sieht ja gar nicht so schlecht aus:
undImport and export filters for the common formats for bibliographic data, such as BibTeX, RIS, EndNote, MARC.
Hoffentlich bekommen die Ihre Ziele alle umgesetzt. Ich bin auf jeden Fall gespannt was das nähste Jahr so bringt.When will this wonderful facility be available?
Bibliographic enhancements are expected to be included in OpenOffice in 2007.
Das hab ich eben gefunden:
bibliographic.openoffice
Die Zukunft sieht ja gar nicht so schlecht aus:
Ich denke eigentlich das wir uns einig sind das die Daten auch heute schon aus Endnote 'herauszubekommen' sind, Du machtest einen Vorschlag mit MySQL und ich den über Bibus.
Der Datenimport egal ob in die Literaturdatenbank von OOo, Bibus oder Sonstigem steht doch eigentlich garnicht in Frage, das Problem worum der Thread (meiner Ansicht nach) kreist ist die Tatsache das EndNote weiterbenutzt werden soll und also eine Lösung gefunden werden muß wie EndNote mit OOo direkt zusammenarbeiten kann.
Wenn man nicht darauf warten will das EndNote eine entsprechende Umsetzung selbst implementiert wäre die Lösung über Word und VBA aus meiner Sicht zunächst das Naheliegenste, weil absehbar einfach realisierbar. Darauf zielten meine Überlegungen ab, ebend nicht nur auf eine Diskussion zum Stand, die ja zweifelsfrei geführt werden kann, aber die dann derzeitig heißt 'es geht nicht' oder auf eine konkrete Lösung, beispielsweise in VBA.
Das nun nicht deshalb weil ich dazu 'nötigen' will, sondern einzig weiß das es so prinzipiell möglich wäre und ich mich sowohl in Word/VBA als auch in Writer/StarBasic auskenne. Im Konkreten spielten hier die Negativeigenschaften von Word (bezüglich großer Dokumente) keinerlei Rolle weil es um eine reine Automatisierungslösung ginge.
Ich räume durchaus ein das es etwas komisch erscheint bei der Kombination EndNote-Word-Writer, Word nur als 'Mittler' einzusetzen, nur andererseits habe ich bereits PDF-Lösungen umgesetzt wo OOo nur als 'PDF-Drucker' diente und sonst nicht als Programm genutzt wurde, weil es die Anwender so wollten.
Gruß
Stephan