OOo 2.0.4 dt. - Speichern von Dokumenten nicht mehr möglich

Setup und Komponenten-übergreifende Probleme.

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Usch
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OOo 2.0.4 dt. - Speichern von Dokumenten nicht mehr möglich

Beitrag von Usch »

Hallo an alle,

als Initiator des Threads "Menuetexte nach Inst. von deutscher Vers. 2.0.4 in Englisch" möchte ich nun, obwohl ich das eigentlich nicht vorhatte, diesen neuen Thread eröffnen. Es erwies sich, daß die im obigen Thread festgestellten Probleme nur die Spitze des Eisbergs bilden. Das eigentliche Problem ist mir erst später aufgefallen: Das SPEICHERN von Dokumenten ist NICHT MEHR MÖGLICH. Der Speichern-Dialog erscheint nach Betätigen des "Speichern"-Buttons einfach noch einmal und macht sonst NICHTS.

Zur Geschichte, die auch den obengenannten Thread betrifft:
- (Win XP Prof., SP2, alle Updates und Patches eingespielt)
- Deinstallation von OpenOffice 2.0.3
- "Fehler 1935" bei Inst. von 2.0.4 (zweimal)
- Abschalten von Sicherheits-Software (Antivir PE Classic, Zonealarm) und
Neuinst. von 2.0.4
- Menütexte erscheinen Englisch bzw. gemischt Deutsch/Englisch
("Speichern", "Speichern unter ...")
- mehrfaches Deinstallieren und Neuinstallation von 2.0.4; dabei Löschen
von Profilverzeichnissen und Programmverzeichnis, Entschlacken der
Registry (CCleaner bzw. manuell), Deinstallation von MS .NET
Framework 1.1, Einstellungen unter "Tools/Options/Spracheinstellungen"
gecheckt.

Keine der durchgeführten Maßnahmen zeigt einen Erfolg, auch die Antworten im obengenannten Thread konnten leider nicht weiterhelfen.
Ich habe auf meinem PC noch eine VMware-Maschine installiert, dort läuft OOo 2.0.4 anstandslos. Ein Vergleich der beiden Installationen scheint mir aber ohne Hintergrundwissen nicht möglich zu sein.

Im Moment bin ich SEHR RATLOS und würde mich über jeden Tip der versammelten Gemeinde sehr freuen. Ohne Speichermöglichkeit kann ich leider nicht mehr weiterarbeiten, selbst wenn ich mit den englischen Menütexten leben kann. Hier hat sich irgendetwas im System eingenistet, was auf normalem Installationsweg nicht mehr beseitigt wird.

Herzliche Grüße aus Sachsen

Usch
Usch
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Speichern nicht möglich

Beitrag von Usch »

Hallo an alle,

wahrscheinlich habe ich meine Fehlerbeschreibung zu weitschweifig formuliert, so daß dies viele Forumsbesucher zum wegklicken bewegt. Das tut mir leid, mir fehlt einfach die "Forumserfahrung".
Ich bin schon ein wenig verzweifelt, daß ich das Problem nicht lösen kann -
es gelingt mir nicht, auch nur ein einziges Byte zu speichern. Damit ist für
mich zur Zeit das gesamte Produkt OpenOffice 2.0.4 NICHT VERWENDBAR - und das macht mich krank!
Inzwischen habe ich noch einmal versucht, ältere Versionen von OpenOffice zu installieren - 2.0.3 zeigt jetzt die gleichen Fehlerbilder wie 2.0.4, ist also auch nicht wieder zu reanimieren. Lediglich Version 2.0.0 läuft noch so zuverlässig wie früher, 2.0.1 und 2.0.2 hatte ich leider nicht mehr zur Verfügung.
In der in meinem vorigen Forumseintrag aufgeführten Installationshistorie vergaß ich noch etwas zu erwähnen, was vielleicht von Bedeutung sein könnte: Nach der ersten erfolgreichen Installation nach dem 1935-Fehler habe ich als erstes nicht eine normale Komponente (z.B. Writer) über das Startmenue gestartet, sondern einen alten Link auf meinem Desktop benutzt, der quickstart.exe startet. Der danach startende Initialisierungsdialog verlief normal und in deutscher Sprache.

Ich hoffe nach wie vor, daß mir hier vielleicht jemand helfen kann. Evtl. ist hier auch Entwicklerwissen notwendig.

Herzliche Grüße aus Sachsen

Usch
Thalion
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Beitrag von Thalion »

Hi,

dass keine Antworten kommen. liegt wohl her daran, dass niemand helfen kann :-(

Die Mischung von deutschen und englischen Menüeinträgen kann ich mir nur unter folgenden Bedingungen vorstellen:

- es wurde in einer alten Version ein Languagepack installiert, von dem noch rete vorhanden sind .. diese müsst deinstalliert werden (sollte aber durch deine Löschaktionen bereits der Fall sein)

- der Installationspfad des Programms ist sehr lang oder hat Sonderzeichen .. OOo verhält sich dann recht seltsam - versuche direkt nach c:\ oder d:\ zu installieren

- der Pfad für die Programmsettings ist sehr lang oder enthält sonderzeichen (z.B. "c:\Dokumente und Einstellungen\Ich habe einen sehr langen Nutzernamen gewählt\Anwendungsdaten\" ).. auch dann kommt es zu Problemen ... das benötigt etwas fummelei, um dn Pfad umzubiegen. Lade dir am Besten OOo Portable von http://www.oooportable.de herunter, installiere es nach c:\ und probiere, ob das funktioniert.
Wenn ja - sag Bescheid, dann muss ich mal suchen, wie man den Settings-Pfad sauber anpasst.

André
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Beitrag von pmoegenb »

Hallo Usch,

versuch mal folgendes:
  • - Anwenderprofil \Dokumente und Einstellungen\DeinUsername\Anwendungsdaten\OpenOffice.org2 umbenennen.
    - OOo und Quickstarter beenden
    - Nach dem Beenden OOo neu starten.
Gruß

Peter
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Usch
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Beitrag von Usch »

Hallo André & Peter,

vielen Dank für Eure Antworten.

@Peter - diese Prozedur habe ich in den letzten Tagen sehr oft durchgeführt, sowohl während eine Anwendung aktiv war als auch nach einer Deinstallation (hier habe ich das ganze OOo-Profil jeweils gelöscht). Leider blieb der Erfolg immer aus.

@André - der erste Punkt (Language Pack) scheidet aus, da ich nie ein solches installiert habe, auch keine Beta-Versionen, sondern immer nur die stabilen deutschen Versionen, jeweils mit Deinstallation der Vorgänger-Version. Bis Version 2.0.3 lief auch alles bestens.
- Der Inst.-Pfad ist "C:\Programme\...", also völlig normal, wie auf allen anderen Rechnern. Er enthält auch keine Sonderzeichen. Eine Inst. in ein Verzeichnis "C:\OOo\..." brachte kein Ergebnis.
- Der Pfad für das Profil ist ebenfalls sehr kurz und ohne Sonderzeichen (Username besteht aus vier Buchstaben).
- OOo Portable habe ich mit Erfolg getestet - es traten keine Probleme auf.

Ich habe heute einmal versucht, mit einem Prozeß-Explorer sysinternals.com) die im Eingriff befindlichen DLLs zu erkunden, hatte eigentlich vor, eine funktionierende und eine nicht funktionierende Version zu vergleichen, mußte hier aber leider passen, ist viel zu komplex, zumal es gar nicht erwiesen ist, ob DLLs die Ursache sind oder andere Ressourcen.
Was mich irritiert, ist, daß dieser Fehler in meiner Umgebung nur an EINEM Rechner auftritt, nämlich an dem mit dem "1935"-Abbruch. Hier sind die Folgen aber gleich so verheerend, daß OOo schlicht und einfach nicht verwendbar ist. Und kein Hinundher-Installieren hilft, kein Löschen von Profil- und Programm-Verzeichnissen, kein manuelles und programmgestütztes Bereinigen der Registry. WO LIEGT DER FEHLER??? Wenn man in diversen Foren stöbert, so findet man keinen Hinweis, daß jemand den gleichen Fehler hat wie ich. Aber irgendwie hängen viele Fehler mit dem Öffnen und Speichern von Dateien bzw. mit dem Programmstart zusammen. Und oftmals taucht hier auch die Zahl "1935" auf. Vielleicht könnte es etwas bringen, wenn die Installationsprozedur noch einmal kritisch durchgesehen wird, aber da ist Entwickler-Wissen gefragt.
Die portable Edition von OOo läuft zwar jetzt, aber sie ist nicht das, was ich eigentlich wollte, da bin ich vielleicht ein wenig voreingenommen. Eine Installation wäre mir schon lieber, zumal man beim nächsten Release-Wechsel wieder mit diesem Desaster rechnen muß, wenn man den Fehler nicht ortet.

Wenn es weiterhilft, würde ich auch gern bei der Fehlersuche mitwirken und z.B. diverse Konfig-Verzeichnisse, Registryauszüge o.ä. zur Verfügung stellen, allerdings müßte mir dann evtl. gesagt werden, was zu tun notwendig wäre.

In der Hoffnung auf ein baldiges "Heureka" - herzliche Grüße aus Sachsen.

Usch
Usch
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Heureka ???

Beitrag von Usch »

Ich glaube, es ist ein wenig Licht in diese nebulöse Angelegenheit gekommen.
Wie ich in einer vorigen Wortmeldung schon schrieb, habe ich auf dem PC mit der unter keinen Umständen funktionieren wollenden Installation noch eine VMWare-Anwendung laufen, mit der OpenOffice 2.0.4 wunderbar läuft. Und so habe ich denn heute einmal eine Brachialmethode benutzt - mit einem Synchronisations-Tool habe ich beide Programmverzeichnisse ("C:\Programme\OpenOffice.org 2.0") verglichen und konnte feststellen, daß das komplette Python-Verzeichnis nicht installiert war. Nach einer Synchronisation der beiden Verzeichnis-Bäume lief dann plötzlich alles wie durch ein Wunder.
Es bleiben jetzt nur noch die Fragen - "War das alles?", "Ist die Installation ansonsten ordentlich abgelaufen oder ist sie undefiniert abgebrochen?", "Warum ist die Installation unvollständig?". Der Installations-Dialog ließ jedenfalls keine Unregelmäßigkeiten erkennen.
Vielleicht können diese Fragen den Entwicklern helfen, einen eventuellen Fehler in der Installationsroutine zu finden. Ich würde mich jedenfalls sehr freuen, in diesem Falle auch ein wenig helfen gekonnt zu haben.

Herzliche Grüße aus Sachsen

Usch
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