Wie öffne ich Winword 2.0-Dateien

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Re: Wie öffne ich Winword 2.0-Dateien

von Constructus » Di, 03.04.2012 17:14

Hallo,

so sehe ich das eigentlich auch. Immerhin vorstellen könnte ich mir, daß jemand mit fernen Teilen der Welt kommuniziert und dort vor Ort überhaupt kein aktuelles MS existiert. Aber davon war hier ja noch überhaupt keine Rede.

Nicht weiter nachzubearbeitende Austausche kann man ja bestens als PDF machen; mit geeigneten Werkzeugen kann man die meisten PDF sogar in Textform öffnen oder zumindest den Text auskopieren/ ausscannen (im Linux per pdftotext z.B.).

Vielleicht antwortet Michael 30173 ja noch; ich sehe hier nicht, daß ihn ein Antworter "auf die Schüppe nehmen" wollte.

Gruß

Constructus

Re: Wie öffne ich Winword 2.0-Dateien

von Stephan » Di, 03.04.2012 10:53

Das mangelhafte Konvertieren selbst unter aktuellen Systemen ist ja Standardthema hier geworden. Eine 100%- Konvertierung gibt es nicht, das wäre fast das gleiche, als ob man eine rostfreie Hochleistungs- Dehnschraube aus Alu herstellen = konvertieren wollte.
Das ist richtig, nur ging es mir in meiner Aussage nicht darum.
Mir ging es darum deutlich zu machen das es einen Unterschied gibt zwischen Öffnen von Fremdformaten und Speichern in Fremdformaten und das es praktisch unsinnig ist Dateien bearbeiten und in einem Uraltformat unter OOo speichern zu wollen da hierbei übermäßig damit zu rechnen ist das Informationen nicht deshalb verloren gehen weil das Programm etwas fehlerhaft exportiert, sondern weil das Programm Vieles garnicht exportieren kann weil es dafür keine Entsprechung in dem alten Format gibt.
Das praktische Problem hierbei ist zusätzlich das der Nutzer von OOo keine Information erhält was denn nun nicht speicherbar ist sondern sich faktisch im Blindflug bewegen muß, denn man merkt erst hinterher was nicht übernommen wurde. Schon deshalb ist OOo hierfür weitgehend ungeeignet und Du beschreibst völlig zu Recht das man das besser mit einer virtuellen Umgebung löst.

Für das Öffnen so alter Formate in OOo kann es insgesamt durchaus gute Gründe geben, selbst wenn es technisch problematisch bleibt, so alte Formate jedoch in OOo bearbeiten zu wollen ist nicht im Mindesten sinnvoll bzw. kann ich dafür keinen Grund erkennen und deshalb stellte ich ja eine diesbezügliche Frage an den Frager, denn wenn es doch einen Grund gäbe würde ich diesen gerne verstehen.
Die Diskussion ist irgendwie interessant,
Ja, unbedingt. Und würde sich der ursprüngliche FRager auf eine Diskussion einlassen könnten wir alle daran gewinnen, denn z.B. mir ist es zwar ziemlich egal wie der Frager seine Probleme löst, aber wenn er bestimmte Dinge explizit will dann wüßte ich, aus Interesse, schon gerne warum, denn es kann ja objektive Gründe geben die ich bisher nur nicht sehe.


Gruß
Stephan

Re: Wie öffne ich Winword 2.0-Dateien

von Constructus » Di, 03.04.2012 01:48

Michael 30173 hat geschrieben: Danke für die Info.

Ich habe viele Sachen sehr bewusst mit Winword 2.0 bearbeitet und abgespeichert. Um sie anzusehen, reichte bisher immer ein Doppelklick und es wurde mit aktueller Word-Version geöffnet. Durch die neue Verknüpfung mit OpenOffice kommt stattdessen eine Fehlermeldung. Ein Konverter dürfte kaum ein 1 KB in Anspruch nehmen, von daher habe ich kein Verständnis, wenn man den nicht wenigstens optional anbietet. Dass man eine neuere Word-Datei öffnen kann, ist ja schön und gut, aber das alte Word-Format ist noch sehr viel einfacher, von daher sollte es erst recht kein Problem darstellen, das wenigstens öffnen zu können, um es dann im OpenOffice weiterbearbeiten zu können. Es sind Dateien von gerade mal 2 KB Größe, ganz einfach strukturiert, doch OpenOffice kann sie nicht öffnen, Konverter gibt es nicht, das ist einfach dumm.
Hallo Michael,

das ist ein altes Problem der DV. Irgendwann gibt es neue Programme mit völlig geänderter Basis. Und selbst Hersteller wie MS sind auch irgendwann der Meinung, daß sich der Aufwand nicht lohnt, noch einen Cent in Fortentwicklung der Konvertierung zu stecken. Da kannst Du schimpfen wie Du willst, entweder läßt Du Dir einen Konverter von Profis entwickeln oder Du denkst um.

Ich selbst habe für solch alten Kram eine ganz andere Lösung entwickelt: den Einsatz einer VirtualBox, die auch auf WIN oder Mac installierbar ist. In Deinem Fall käme ein WIN 2 dahinein, wenn Du noch die Installations- Disketten hast. Ich habe z.B. Dokumente im Lotus- Dateiformat, die auch Word nicht öffnen kann. OO streikt da auch oder öffnet die so schlecht konvertiert, daß sie unbrauchbar sind. Also hab ich in die Box auf WIN2K auch ein Lotus- Paket hineininstalliert. Works- Dokumente habe ich auch einige auf der Halde, die teilweise auch von OO nicht zu öffnen sind. Da allerdings muß ich passen, weil ich die alten Works- Disketten "entsorgt" habe. Entweder mit Word oder einem portablen StarOffice kann ich die Dateien noch ansehen. Aber... ehrlicherweise brauche ich die Möhrchen überhaupt nicht mehr. Das ist reine akademisches Interesse, ich könnte ja...

Wirklich wichtige Dokumente habe ich vor langer Zeit konvertiert und ähm ja, an die OO- Erfordernisse angepaßt (neu formatiert, Vorlagen genutzt). Die kann ich sogar unter Linux bearbeiten...

Immer mal wieder gibt es Diskussionen, was wohl von unserer heutigen Zeit an Spuren in ferner Zukunft übrigbleibt. Keilschrifttafeln macht niemand mehr... Und sowas wie Deine Schätzchen sind wahrscheinlich in 10 Jahren nutzlos, weil nicht zu öffnen. Selbst Uraltprogramme dürften auf dann zeitgemäßen Computern nicht laufen.

Ich würde mir überlegen, ob ich mit so alten Formaten nicht schon tiefstens in einer Sackgasse bin. Das ist nicht böse gemeint, sondern beruht auf längerer Erfahrung. Ich meine mich noch grob erinnern zu können, daß ich mal in einer Schulung Word 2 erlernen mußte; da denke ich nur mit Grausen dran zurück.
Stephan hat geschrieben:Und hierauf dürfte Constructus zielen, da dieses Bearbeiten wenig Sinn macht weil Du ständig auf Dinge stossen wirst die in einem so alten Format garnicht mehr speichern kannst, nicht weil das Programm es nicht kann sondern weil es die Formatdefinition nicht beinhaltet. Genau hier liegt doch das Hauptdilemma und nicht beim 'Nur-Lesen'.
Das mangelhafte Konvertieren selbst unter aktuellen Systemen ist ja Standardthema hier geworden. Eine 100%- Konvertierung gibt es nicht, das wäre fast das gleiche, als ob man eine rostfreie Hochleistungs- Dehnschraube aus Alu herstellen = konvertieren wollte. Meistens kann man ja noch den Inhalt = den Text überkopieren, aber jegliche formative Gestaltung ist dann futsch.

Die Diskussion ist irgendwie interessant, obwohl sie vielleicht schon im Sande verläuft...

I wish you what :lol:

Constructus

Re: Wie öffne ich Winword 2.0-Dateien

von miesepeter » Mo, 02.04.2012 21:39

Michael 30173 hat geschrieben:Ich habe viele Sachen sehr bewusst mit Winword 2.0 bearbeitet und abgespeichert. Um sie anzusehen, reichte bisher immer ein Doppelklick und es wurde mit aktueller Word-Version geöffnet.
Du lieber Himmel, da gab's doch schon Riesenprobleme mit Word (97) selbst. Weiß ich noch aus Erfahrung. Sollte ein komplexes Format übernehmen, "das wird für dich doch nicht schwer sein." Letztlich endete es mit einer kompletten Neuanlage des Dokuments. Michael, du solltest die wirklich gut gemeinten Ratschläge der Diskutanten vielleicht doch stärker in dein Kalkül einbeziehen.
Ciao

Re: Wie öffne ich Winword 2.0-Dateien

von Stephan » Mo, 02.04.2012 19:29

Ich habe viele Sachen sehr bewusst mit Winword 2.0 bearbeitet und abgespeichert.
Du willst uns hier aber nicht sagen Du hättest in diesem Format mit Absicht gespeichert obwohl Dir ein neueres Format (beispielsweise *.doc ab Word 97) zur Verfügung gestanden hätte?
Die Frage wäre dann nämlich was das für Vorteile bietet, denn ein so altes Format wird letztlich immer wieder Schwierigkeiten machen wenn Du kein 'Orginalprogramm' mehr nutzt.
Gäbe es also irgendwelche Gründe doch noch in einen so alten Format arbeiten zu müssen wäre sicher eine virtuelle Umgebung mit Winword 2.0 eher das Mittel der WAhl als jede Konvertierung.
Dass man eine neuere Word-Datei öffnen kann, ist ja schön und gut, aber das alte Word-Format ist noch sehr viel einfacher, von daher sollte es erst recht kein Problem darstellen, das wenigstens öffnen zu können,


Das ist technisch keinesfalls zwingend, denn zum Ersten weiß ich nicht ob MS das WinWord 2.0 Format offengelegt hat (bei dem *.doc ab Version 97 ist das ja inzwischen der Fall) zum Anderen kann es auch weiteren Hürden im Detail geben.
Beispielsweise ist ja auch die *.rtf-Kompatibilität in OOo etwas schlechter als die von *.doc obwohl *.rtf das 'einfachere' Formt ist, man also gerade das Gegenteil erwarten würde.
um es dann im OpenOffice weiterbearbeiten zu können.
Und hierauf dürfte Constructus zielen, da dieses Bearbeiten wenig Sinn macht weil Du ständig auf Dinge stossen wirst die in einem so alten Format garnicht mehr speichern kannst, nicht weil das Programm es nicht kann sondern weil es die Formatdefinition nicht beinhaltet. Genau hier liegt doch das Hauptdilemma und nicht beim 'Nur-Lesen'.


Gruß
Stephan

Re: Wie öffne ich Winword 2.0-Dateien

von komma4 » Mo, 02.04.2012 19:09

Gast hat geschrieben:Völlig überflüssiger Kommentar.
So, wie Deiner.

"f" hat inhaltlich recht... was soll man sonst schreiben? Wir sind Anwender, das hier ist ein Hilfeforum und kein Wunschkonzert.

Re: Wie öffne ich Winword 2.0-Dateien

von Constructus » Mo, 02.04.2012 18:29

Michael 30173 hat geschrieben: Für OpenOffice.org 3.3.0 gibt es demzufolge keinen Konverter/Importfilter für Winword2.0-Dateien. Das wäre ärgerlich und ein Grund, mich davon wieder zu verabschieden.
Hallo Michael,

Dein Ansatz ist etwas eigenartig. Irgendwann hast Du die alten Dateien entweder umgewandelt oder entsorgt. Dann brauchst Du den Konverter eigentlich nicht mehr. Für mein Verständnis wäre es das beste, MSO zu nehmen und die Dateien in neue Formate umzuwandeln; das Problem wäre ähnlich, wenn Du alte MSWorks- Formate nutzen wolltest.

Wenn Du alles ganz easy und ohne Anstrengung haben willst, ist OO / LO tatsächlich nicht das geeignete Werkzeug; ansonsten ist die Lösung über Portable StarOffice zumindest ein Ansatz. Auf einer WIN- Ebene kannst Du das System speichern, das behelligt kein anderes installiertes Office. Arbeitest Du auf Linux, wäre zumindest die Lösung möglich, das Programm per Wine zu betreiben.

Für mein Verständnis bringt es nichts, ständig weiter auf solch altem Datenkram herumzureiten. Selbst bei MS soll es hin und wieder Schwierigkeiten mit Steinzeitdaten geben... :shock:

Viel Erfolg

Constructus

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