Hey,
schwieriges Thema, das du so nicht lösen kannst.
Die Grafikdarstellung kann nur so gut sein, wie das Ausgangsmaterial es zulässt und da beginnt die Problematik.
Ein Bildschirm kann nur RGB Farben und eine Auflösung von 60-96 dpi darstellen (je nach Betriebssystem) - und alle Bilder, die nicht exakt diesen Daten entsprechen, müssen umgerechnet werden. Und da wirst Du des öfteren genau diese Probleme bekommen.
Photoshop: Erzeugt typischerweise Bilder für den Druck (300 dpi) und meist im CMYK Modus.
OpenOffice/LibreOffice kann diese Auflösung gar nicht verarbeiten und konvertiert das Bild in ein JPEG oder PNG Pixelbild - der Bildschirm zeigt dann entsprechend seiner Auflösung diesen "Teilbereich" an.
Zoomest Du (verkleinern oder vergrößern) wird das Bild hoch- bzw runtergerechnet - und wieder wird es Bildveränderungen geben.
Also: Ein Bild auf dem Bildschirm ist nur dann korrekt und scharf, wenn es exakt die Bildschirmauflösung widerspiegelt (also z.B. 72 dpi) und in einem verlustfreien Bildformat (tiff oder png) abgespeichert wurde und dann in 100% Größe eingebunden und angezeigt wird.
Insofern ist auch der Export mit 600 dpi eher kontraproduktiv. Das Bild wird hochgerechnet, ohne dass auf dem Bildschirm tatsächlich eine Änderung der Qualität erkennbar ist. Dies würde erst beim rippen (rendern) für den Druck erkennbar sein.
Dein Versuch, das Bild sowohl auf großen Bildschirmen (und damit in einer Auflösung von vielleicht 150%) als auch auf sehr keinen Bildschirmen (dann vielleicht mit 50%) gleich aussehen zu lassen ist mit Pixelbildern kaum möglich. Vielleicht mit ganz dicken Grafikkarten, die das abfangen können?
Dein Bildausschnitt zeigt aber auch, dass die Grafik kein Foto ist, sondern eher ein abstrakte Zeichnung. In dem Fall wären Vektorgrafiken weitaus besser geeignet - die lassen sich verlustfrei beliebig skalieren - und sehen dann immer gut aus

Und das, was ich da sehe, ließe sich mit Vektorgrafiken durchaus lösen.
VG