Das Argument ist quatsch, denn OO hat doch Microsoft Office nachgemacht.
eine Marketingmaßnahme, weil bei gesättigten Märkten (es gibt kaum noch jemanden der keine Office-Software hat) Nutzer von anderen abgeworben werden müssen und Kräfte und Mittel für diese 'Abwerbung' am Besten dort plaziert sind wo sich die meisten Nutzer tummeln und das ist derzeitig der Markführer MS Office.
Keinesfalls sind alle Projektbeteiligten mit dem 'Nachmachen' von MS Office einverstanden sofern es um die wirkliche inhaltliche Betrachtung geht, es ist für etliche nur die Frage eines vernünftigen pragmatischen Vorgehens zur Erhöhung des Marktanteils von OOo.
Ok, es gibt ein paar Unterschiede, aber der Anwendungsbereich und die angesprochene Zielgruppe ist dieselbe.
Stimmt, aber das ist nicht unbedingt der Kernpunkt der Betrachtung, der ist eher ob
marktrelevante Projekte in Form von freier oder OpenSource-Software bereits existieren. Bei Latex ist das der Fall bzgl. einer Alternative zu MS Office eher nicht, wobei zusätzlich bei MS Office auch das Marketingargument zusätzlich Bedeutung hat (s.o.)
Kann sein, dass die meisten Leute mein Feature nicht brauchen, aber es geht nicht um Mehrheit, sondern um Relevanz.
Dann steht es Dir, wie jedem anderen, frei das OOo-Projekt von dieser Sichtweise zu überzeugen - ich wiederhole mich hier. Fakt ist das dem sogar Erfolg beschieden sein kann, weil sich das Projekt keineswegs nur nach arithmetischen Überlegungen richtet.
Fakt bleibt aber, das keine Änderung zu erwarten ist, sofern das Projekt garnicht um die Notwendigkeit der Änderung weiß, ich wiederhole das jetzt bereits zum dritten Mal.
Wissenschaftliche Veröffentlichungen sind nun mal relevanter für die Menschheit als irgendein beliebiger Text.
Damit rennst Du bei mir offene Türen ein - nur will OOo nicht das Programm sein was sich vorrangig für solche wissenschaftlichen Texte anbietet - auch das ist kein 'Muss', kein starrer, fester Standpunkt, sondern allein bestimmt durch die Projektbeteiligten und die Anregungen die sie durch NUtzer erfahren.
Es ist also gut möglich das OOo seine Ausrichtung zukünftig hin zum 'wissenschaftlichen Werkzeug' ändert, beispielsweise wenn das Projekt erkennen können würde das hier der Bedarf der Nutzer liegt, nur im Moment ist das noch nicht so und es wird auch nicht automatisch so kommen, sondern nur wenn Nutzer und/oder Projektbeteiligte sich dafür stark machen.
Und das Kultusministerium entscheidet sich auch nicht nach dem Mainstream-Fernsehprogramm, sondern unterstützt wertvolle Projekte.
was das genau sagen soll weiß ich nicht - insgesamt ist das aber kein Argument, OOo ist ein WELTWEITES PROJEKT und kein deutsches...
Insgesamt scheinst Du nicht zu verstehen das OOo ein großes Gemeinschaftswerk vieler ist und es niemanden gibt der 'einen Schalter umlegen' kann um Features zu integrieren oder die Projektausrichtung zu ändern, sondern das es der Überzeugung der Beteiligten bedarf, wobei hier "Überzeugung" als Synomym für viele verschiedene Wege steht.
Du kannst beispielsweisde ganz konventionell einen issue schreiben und um Änderung bitten, oder Du kannst Projektbeteiligte auf z.B. Messen ansprechen und versuchen sie zu überzeugen, oder Du kannst selbst mitarbeiten oder Du kannst Sponsoren suchen die das Projekt mit Geld 'überzeugen', oder ... noch Vieles mehr. Nur tun mußt Du es.
Im Falle des Änderungswunsches mit mehreren Literaturangaben in einer Klammer (ich weiß das das nicht Dein einziger Wunsch wäre) dürfte das Ganze nicht so schwer sein - eröffne einen Issue und finde jemanden der das Feature in C++ programmiert und den Code als patch an den issue hängt (sowie notwendige Lizenzvereinbarungen unterschreibt) und Du darfst, meiner Meinung nach, fast sicher sein das das OOo-Projekt das ins Programm integriert.
Der Programmieraufwand für einen solchen patch dürfte sich sehr in Grenzen halten, ich beispielsweise würde mir die Programmierung des Feature prinzipiell zutrauen, nur habe ich keine Zeit dafür und keine Kenntnisse in der speziellen Programmiersprache C++ (bzw. ggf. auch Java, was auch praktikabel wäre.)
Gruß
Stephan
[quote]Das Argument ist quatsch, denn OO hat doch Microsoft Office nachgemacht.[/quote]
eine Marketingmaßnahme, weil bei gesättigten Märkten (es gibt kaum noch jemanden der keine Office-Software hat) Nutzer von anderen abgeworben werden müssen und Kräfte und Mittel für diese 'Abwerbung' am Besten dort plaziert sind wo sich die meisten Nutzer tummeln und das ist derzeitig der Markführer MS Office.
Keinesfalls sind alle Projektbeteiligten mit dem 'Nachmachen' von MS Office einverstanden sofern es um die wirkliche inhaltliche Betrachtung geht, es ist für etliche nur die Frage eines vernünftigen pragmatischen Vorgehens zur Erhöhung des Marktanteils von OOo.
[quote]Ok, es gibt ein paar Unterschiede, aber der Anwendungsbereich und die angesprochene Zielgruppe ist dieselbe.[/quote]
Stimmt, aber das ist nicht unbedingt der Kernpunkt der Betrachtung, der ist eher ob [u]marktrelevante Projekte in Form von freier oder OpenSource-Software bereits existieren[/u]. Bei Latex ist das der Fall bzgl. einer Alternative zu MS Office eher nicht, wobei zusätzlich bei MS Office auch das Marketingargument zusätzlich Bedeutung hat (s.o.)
[quote]Kann sein, dass die meisten Leute mein Feature nicht brauchen, aber es geht nicht um Mehrheit, sondern um Relevanz.[/quote]
Dann steht es Dir, wie jedem anderen, frei das OOo-Projekt von dieser Sichtweise zu überzeugen - ich wiederhole mich hier. Fakt ist das dem sogar Erfolg beschieden sein kann, weil sich das Projekt keineswegs nur nach arithmetischen Überlegungen richtet.
Fakt bleibt aber, das keine Änderung zu erwarten ist, sofern das Projekt garnicht um die Notwendigkeit der Änderung weiß, ich wiederhole das jetzt bereits zum dritten Mal.
[quote]Wissenschaftliche Veröffentlichungen sind nun mal relevanter für die Menschheit als irgendein beliebiger Text.[/quote]
Damit rennst Du bei mir offene Türen ein - nur will OOo nicht das Programm sein was sich vorrangig für solche wissenschaftlichen Texte anbietet - auch das ist kein 'Muss', kein starrer, fester Standpunkt, sondern allein bestimmt durch die Projektbeteiligten und die Anregungen die sie durch NUtzer erfahren.
Es ist also gut möglich das OOo seine Ausrichtung zukünftig hin zum 'wissenschaftlichen Werkzeug' ändert, beispielsweise wenn das Projekt erkennen können würde das hier der Bedarf der Nutzer liegt, nur im Moment ist das noch nicht so und es wird auch nicht automatisch so kommen, sondern nur wenn Nutzer und/oder Projektbeteiligte sich dafür stark machen.
[quote]Und das Kultusministerium entscheidet sich auch nicht nach dem Mainstream-Fernsehprogramm, sondern unterstützt wertvolle Projekte.[/quote]
was das genau sagen soll weiß ich nicht - insgesamt ist das aber kein Argument, OOo ist ein WELTWEITES PROJEKT und kein deutsches...
Insgesamt scheinst Du nicht zu verstehen das OOo ein großes Gemeinschaftswerk vieler ist und es niemanden gibt der 'einen Schalter umlegen' kann um Features zu integrieren oder die Projektausrichtung zu ändern, sondern das es der Überzeugung der Beteiligten bedarf, wobei hier "Überzeugung" als Synomym für viele verschiedene Wege steht.
Du kannst beispielsweisde ganz konventionell einen issue schreiben und um Änderung bitten, oder Du kannst Projektbeteiligte auf z.B. Messen ansprechen und versuchen sie zu überzeugen, oder Du kannst selbst mitarbeiten oder Du kannst Sponsoren suchen die das Projekt mit Geld 'überzeugen', oder ... noch Vieles mehr. Nur tun mußt Du es.
[i]Im Falle des Änderungswunsches mit mehreren Literaturangaben in einer Klammer (ich weiß das das nicht Dein einziger Wunsch wäre) dürfte das Ganze nicht so schwer sein - eröffne einen Issue und finde jemanden der das Feature in C++ programmiert und den Code als patch an den issue hängt (sowie notwendige Lizenzvereinbarungen unterschreibt) und Du darfst, meiner Meinung nach, fast sicher sein das das OOo-Projekt das ins Programm integriert.
Der Programmieraufwand für einen solchen patch dürfte sich sehr in Grenzen halten, ich beispielsweise würde mir die Programmierung des Feature prinzipiell zutrauen, nur habe ich keine Zeit dafür und keine Kenntnisse in der speziellen Programmiersprache C++ (bzw. ggf. auch Java, was auch praktikabel wäre.)[/i]
Gruß
Stephan