von Constructus » Sa, 12.07.2008 01:01
Hallo zusammen, interessante Diskussion hier!
Der Wiki- Beitrag enthält schon sehr viele Informationen. Dennoch ist niemand vor Überraschungen sicher.
“Neuer Beitragvon Gast am Heute 10:43
Das Beste ist wohl alles ausdrucken und in 50 Jahren wieder einlesen bei Bedarf. Sicherlich ist dann auch die OCR Software weiter.“
Die Idee ist nicht schlecht, wenn man einmal vergißt, daß Papier wohl ein sehr empfindliches Datenträgermaterial ist, weil es u. a. auch dem Feuer oder Wasser recht gut gefällt...
Aber im Ernst, wer von den Erstellern irgendwelcher Dokumente, z. B. hier im Forum, kann denn damit rechnen, daß er/ sie schon in 10- 20 Jahren noch damit klarkommt, was irgendwo abgespeichert wurde? Sollte ich heute noch “Basic“- Informationen verarbeiten, stände ich wohl da wie der Ochs vorm Berg... Ebenso schwer würde ich mich wohl mit DOS- Details tun. Wer von den Teilnehmern hier kann z. B. noch Sütterlin lesen (gedruckt eventuell ja, doch handgeschrieben??)
Solange, wie besonders weitsichtige Programmierer Konverter erzeugen, die auch “Uralt“- Formate umwandeln können, mag ja eine gewisse Speichersicherheit möglich sein; wenn die Gerätetechnik damit aber nicht mehr umgehen kann (siehe 5,25“- Disketten oder Schellackplatten), hat sich das Thema weitgehend erledigt. Ich fürchte, daß selbst längstzeithaltbare Kunststoffscheiben (CD, DVD, BlueRay oder wie auch immer) dann später nur noch als Wanddekoration taugen...
Ich hatte vor kurzem a. a. O. eine Diskussion zum Thema Datensicherheit auf USB- Sticks; diese sollen ja auch einige Zeit ihre Daten sicher behalten können- nur wer garantiert dafür? Wenn ich nur an den Zirkus denke, unter WIN ältere OO- Zeichnungsdokumente von Version 1.xxx in Version 2.0 einzulesen... erst mit höheren Versionen (2.1 ff) traten keine Probleme mehr damit auf. Genauso ein Theater trat auf, als ich z. B. MS Works- Dateien im Excel oder Word öffnen wollte, und nichts ging... Entweder mußte ich das Uralt- Works installieren, oder das OO unter Linux (2.3.1) konnte mit den Formaten umgehen...
Da Bill Gates ja jetzt im Windows- Ruhestand sein soll, könnte ja vielleicht mal etwas Bewegung in die bislang festgemauerte Szene kommen. Hoffen möchte ich nur, daß OO (oder auch Linux) niemals von EDV- Diktatoren jeglicher Couleur “plattgemacht“ werden können.
In dem Sinne
schönes Wochenende wünscht Constructus
Hallo zusammen, interessante Diskussion hier!
Der Wiki- Beitrag enthält schon sehr viele Informationen. Dennoch ist niemand vor Überraschungen sicher.
[quote]“Neuer Beitragvon Gast am Heute 10:43
Das Beste ist wohl alles ausdrucken und in 50 Jahren wieder einlesen bei Bedarf. Sicherlich ist dann auch die OCR Software weiter.“[/quote]
Die Idee ist nicht schlecht, wenn man einmal vergißt, daß Papier wohl ein sehr empfindliches Datenträgermaterial ist, weil es u. a. auch dem Feuer oder Wasser recht gut gefällt...
Aber im Ernst, wer von den Erstellern irgendwelcher Dokumente, z. B. hier im Forum, kann denn damit rechnen, daß er/ sie schon in 10- 20 Jahren noch damit klarkommt, was irgendwo abgespeichert wurde? Sollte ich heute noch “Basic“- Informationen verarbeiten, stände ich wohl da wie der Ochs vorm Berg... Ebenso schwer würde ich mich wohl mit DOS- Details tun. Wer von den Teilnehmern hier kann z. B. noch Sütterlin lesen (gedruckt eventuell ja, doch handgeschrieben??)
Solange, wie besonders weitsichtige Programmierer Konverter erzeugen, die auch “Uralt“- Formate umwandeln können, mag ja eine gewisse Speichersicherheit möglich sein; wenn die Gerätetechnik damit aber nicht mehr umgehen kann (siehe 5,25“- Disketten oder Schellackplatten), hat sich das Thema weitgehend erledigt. Ich fürchte, daß selbst längstzeithaltbare Kunststoffscheiben (CD, DVD, BlueRay oder wie auch immer) dann später nur noch als Wanddekoration taugen...
Ich hatte vor kurzem a. a. O. eine Diskussion zum Thema Datensicherheit auf USB- Sticks; diese sollen ja auch einige Zeit ihre Daten sicher behalten können- nur wer garantiert dafür? Wenn ich nur an den Zirkus denke, unter WIN ältere OO- Zeichnungsdokumente von Version 1.xxx in Version 2.0 einzulesen... erst mit höheren Versionen (2.1 ff) traten keine Probleme mehr damit auf. Genauso ein Theater trat auf, als ich z. B. MS Works- Dateien im Excel oder Word öffnen wollte, und nichts ging... Entweder mußte ich das Uralt- Works installieren, oder das OO unter Linux (2.3.1) konnte mit den Formaten umgehen...
Da Bill Gates ja jetzt im Windows- Ruhestand sein soll, könnte ja vielleicht mal etwas Bewegung in die bislang festgemauerte Szene kommen. Hoffen möchte ich nur, daß OO (oder auch Linux) niemals von EDV- Diktatoren jeglicher Couleur “plattgemacht“ werden können.
In dem Sinne
schönes Wochenende wünscht Constructus