Absatz Abstand

Das Textverarbeitungsprogramm

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mad*
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Re: Absatz Abstand

Beitrag von mad* »

hm... ich glaube ich habe eine Lösung gefunden. Leider nicht ganz perfekt aber durchaus praktikabel.

> Ich habe ein Absatzformat definiert das ich "register" genannt habe. Dafür die Schriftgröße auf 2 Punkt gesetzt, ZAB auf 100%. Kleiner geht leider nicht. Dieses Absatzformat definiert mein Grundlinienraster.
> Dieses Format im Saitenlayout eingestellt.

Damit passen die Schriften zu einenader. Blöd wird es halt dann bei den Abständen nach/vor einem Absatz. Das Durcheiinander von Zeilenabständen in %, Schriften in pkt und abständen in cm ist leider völlig daneben - aber da kann man wohl nichts machen... außer Indesign benutzen oder sich mit abfinden bzw so lange basteln bis man es hat.

viel Erfolg
Stephan
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Re: Absatz Abstand

Beitrag von Stephan »

Das Writer kein Layoutprogramm ist ist klar, dennoch ist es so, dass Briefe oder eben auch Bücher meist in einem Textverarbeitungsprogram geschrieben werden. Wenn man diese Datei dann direkt drucken oder als pdf exportieren kann dann spart man sich die Satzarbeiten (und damit die Kosten) und reduziert die Fehlerquellen. In meinem Fall möchte ich gerne (trotz Textverarbeitung) in Briefbögen immer ein ordentliches und abgestimmtes Schriftbild haben. Die Registerhaltigkeit muss also auf alle Textrahmen wirken.
Bitte informieren und die Dinge sauber auseinanderhalten. Zwischen Briefen und Büchern liegen, betreffend des hier zur Rede stehenden Themas, Welten, beides sind völlig unterschiedliche Dinge.

Natürlich ist eine Textverarbeitung für das Schreiben von Briefen kein Notbehelf sondern genau die richtige Art von Programm.
Genauso natürlich werden aber ernsthafte Bücher immer mit einem Satzprogramm erstellt, wobei es völlig egal ist in welcher Art von Programm vorher der Text erfasst wurde. Das nun ein Text mit z.B. OOo erfasst werden kann, und in Praxis selbst für Bücher wird, heißt jedoch nicht das zusamen mit dem OOo-PDF-Export ein Ersatz für ein Satzprogramm bestünde, denn dafür fehlen OOo so essentielle Voraussetzungen wie z.B. CMYK-Farbseparation - in Wahrheit werden so erfasste Texte immer nachträglich in ein Satzprogramm überführt.

Diesem Kommentar mal nur weil ich regelmäßig Leute 'weinen' sehe, die nach Fertigstellung ihres Manusskripts und Überführung in PDF aus allen Wolken fallen das die Druckerei sich anschliessend keinesfalls mit jedem PDF zufrieden gibt, sondern technische Ansprüche daran stellt die Textverarbeitungen nicht erfüllen können, im Falle von OOo ist z.B. die fehlende CMYK-Farbseparation Hinderungsgrund für jeden ernsthaften Offset-Druck, weshalb selbst wir im OOo-Projekt für Flyer u.Ä. auf das Programm Scribus zurückgreifen.

Hinweis: ein PDF im Copyshop auf Laserdrucker ausgedruckt versteht sich allgemein nicht als "Buch".



Gruß
Stephan
kiwilli
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Re: Absatz Abstand

Beitrag von kiwilli »

Hallo Leute,

nicht jedes Buch wird in Farbe hergestellt. Deshalb sollte man CMYK und Buchlayout nicht in einen Topf schmeißen. Buch heißt auch nichts anderes als zB. Diplomarbeit, ist in der Regel nur etwas kleiner und muß auch nicht zwingend mit Bildern sein. Und wie das Buch letztendlich gedruckt wird, ob im Copyshop oder in der Druckerei, ist dem OOWriter erstmal egal. Wie so vieles in dem Textverarbeitungsprogramm, mit dem man später mühsam experimentieren muß, wenn man auf irgendwelche Ungereimtheiten bei der Formatierung gestoßen ist. Es ist ohne weiteres möglich, damit Bücher herzustellen.
Stephan
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Re: Absatz Abstand

Beitrag von Stephan »

nicht jedes Buch wird in Farbe hergestellt. Deshalb sollte man CMYK und Buchlayout nicht in einen Topf schmeißen. Buch heißt auch nichts anderes als zB. Diplomarbeit, ist in der Regel nur etwas kleiner und muß auch nicht zwingend mit Bildern sein.


Bitte nicht so argumentieren, denn ein Buch ist ein Buch und keine Diplomarbeit (es sei denn diese würde als Buch erscheinen, was ja gelegentlich auch vorkommt) - es ist einfach nicht zielführend Begriffe beliebig zu verwenden.
Und wie das Buch letztendlich gedruckt wird, ob im Copyshop oder in der Druckerei, ist dem OOWriter erstmal egal.
Aber dem Writer-Benutzer nicht, wie wir beeits vielfach hier im Forum erleben durften wenn wieder einmal (ohne SChuld des Benutzers, jedoch letztlich durch sein Nichtwissen) ein Projekt gegen die Wand gefahren wurde.
Übernimmst Du den Schadensersatz für entstandene unnötige Arbeit in solchen Fällen? Falls ja kann ich gerne darauf verzichten den Nutzern zu sagen wo SChwierigkeiten lauern.
Es ist ohne weiteres möglich, damit Bücher herzustellen.
DEFINITIV NEIN! Vielleicht ist es möglich damit 'irgendwie' sowas Ähnliches wie Bücher herzustellen, in keinem Fall jedoch "ohne WEiteres".
SElbst wir vom OOo-Projekt, die überhaupt keinen Grund haben OOo nicht für Bücher einzusetzen, tuen das nicht weil es technisch einfach nicht funktioniert.
Wir hätten z.B. gerne OOo zum SChreiben der OOo-Bibliothek:
http://www.ooodev.org/literatur.html

oder der, gerade in neuer Auflage erschienenen, OpenOffice.org-Broschüre:
http://www.ooodev.org/fanartikel.html

verwendet, allein es ist technisch unmöglich, solange wir über Buchdruck reden und uns nicht auf Copy-Shop-Niveau begeben.



Gruß
Stephan
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