Guten Abend,
ich habe diesen Beitrag nicht vergessen, aber noch Anderes zu tun; hier ist nun eine Sammelantwort.
Zu Anfang das Wichtigste:
Ich habe mich in das Thema eingelesen und dabei viel für mich Neues gelernt. Bisher wußte ich nicht einmal, daß es überhaupt im technischen Sinne verschiedene Schrifttypen gibt; inzwischen weiß ich, daß es einen Unterschied zwischen den Schrifttypen "True Type" und "Post-Script" gibt.
"Post-Script" stammt aus der professionellen Druckerei. Wohl deshalb gefällt mir auch die "Nimbus Roman No. 9L" so gut: sie hat ein wunderschönes, sattes, volles Schriftbild. Ihr "technischer Aufbau"
(ich weiß, das ist laienhaft ausgedrückt, ich kann es nicht besser) scheint wohl komplizierter/aufwendiger/umfangreicher/was-weiß-ich zu sein, jedenfalls wird sie von OpenOffice eben nicht richtig verarbeitet.
Ich habe beschlossen, diese Schrift weiterhin zu verwenden. Für meine privaten Zwecke nehme ich das, was mir gefällt, und nichts, was andere meinen für mich vorprogrammieren zu müssen. Die pdf-Größe stört mich persönlich nicht; sie wird nur relevant, wenn ich Dateien als Mail-Anhang verschicken muß. Doch dafür gibt es auch eine Lösung.
Im Gegensatz zu "PS" stehen die "True Type"-Schriften. Die werden von OpenOffice problemlos in pdf umgewandelt, mit Größen von 30 bis 40 kB.
Nun wollte ich wissen, ob es die "Nimbus" auch als ttf-Type gibt, und fand eine ähnliche Type: "Nimbus Roman Becker No. 9L". Diese verwende ich zukünftig, wenn ich mal (selten) eine pdf-Datei verschicken muß. Die "Times" gefällt mir nicht, die sieht viel zu dünn und mager aus.
So, damit ist meine Frage definitiv geklärt: es liegt an der Schrift-Type "PS", daß OpenOffice damit kein "kleines" pdf erstellen kann. Mit "ttf"-Schriften funktioniert es problemlos.
Mein Mustertext hängt unten als odt und pdf dran.
Ich bedanke mich für die hilfreichen Antworten

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Jetzt zu den Leuten, von denen ich mich etwas angefahren fühle, obwohl ich ausdrücklich darauf hinwies, daß ich wenig Ahnung von PCs habe:
Gast - Di, 02.10.2012 - 09:54 Uhr
Zitat Gast: Im *.odt wird die Schrift als >Nimbus Roman No9 L< angezeigt, und d i e habe ich g a n z _ s i c h e r nicht auf dem Rechner. (Hervorhebung von mir)
Zitat Ich: Warum so negativ? Was ist an der Schrift falsch? Warum sollte man sie nicht nehmen?
Zitat Gast: Was ist daran negativ? Woraus liest Du, daß an der Schrift etwas falsch ist? Woraus ließt Du, daß die Schrift nicht nehmen sollst ?
Die Formulierung!
Wenn jemand sagt "ich habe diese Schrift nicht", dann ist das eine neutrale wertfreie Aussage.
Wenn aber jemand ausdrücklich dazufügt "...
die habe ich
ganz sicher nicht", dann klingt das nach:
"... mit dem Gelumpe will ich nix zu tun haben; die kommt mir nicht ins Haus; damit ärgere ich mich doch nicht herum; die ist so schlecht, da lasse ich ganz bestimmt die Finger von; das tue ich mir nicht an..."
Also frage ich nach: wieso und warum? Denn ich möchte ja Gründe herausfinden.
Zitat Gast: Dieser Hinwesi sollte nur darstellen, daß evtl. die Schrift im Original-Dokument bei mir schon ein Ersatz des Ersatzes ist. Das zumindest die Schrift des Original zu PDF ersetzt wird.
Warum schreibst Du das nicht direkt so? Dann hätte ich sofort gewußt, daß Du gegen die Schrift als solche nichts hast, sondern sie nur nicht verwenden kannst - mangels Vorhandensein.
Gast2 - Di, 02.10.2012 - 11:08 Uhr
Ich denke, alle wollten einfach nur darauf hinweisen, das bei ihnen die Schrift nicht installiert ist, also auch nicht eingebettet werden kann und fragen sich bzw. dich, wie groß die Dateie bei dir ist, wenn du einfach mal eine TrueType Schrift nimmst. Auf die Weise könnte man eingrenzen, ob es überhaupt etwas mit der verwendeten Schrift zu tun hat. Es versteht hier vermutlich niemand, warum du so eine einfache Sache, die nur wenige Sekunden Zeit in anspruch nimmt, nicht ausprobierst.
Ich wurde von User "Eddy" gebeten, den Text in "Arial" zu ändern, Daraufhin antwortete ich, daß ich kein "Arial" habe.
Den Unterschied zwischen "ttf" und "PS" kannte ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Ich war daher nicht imstande, die Bitte zu erfüllen.
Was also soll die Moserei? Noch mal: ich bin PC-Laie. Was für Euch selbstverständlich ist, muß ich mir erst einmal mühsam anlesen.
Das ist für mich komplettes Computer-Chinesisch, vom ganzen Artikel verstehe ich nur Bahnhof und Abfahrt.
Trotzdem war der Tip hilfreich, denn ich fand bei der weiteren google-Suche besser verständliche Links, die mir weiterhalfen.
Gast2: Da du sowieso Adobe verwendest, wäre mal interessant, wie groß die Datei damit wird.
(Nebenbei frage ich mich, warum du dann überhaupt OOo dafür benutzen willst, wenn du doch das teure und gute Acrobat zur Verfügung hast.
Weiter wundere ich mich, wie du Acrobat für Linux bekommen hast, ich finde nur Windows und Mac Versionen.)
Ich habe doch gar kein "Adobe". Davon war nie die Rede. Es wurde erst recht nie benutzt. Ich habe eine Linuxinstallation. Wie kommst Du darauf?
Gast2: Aber mal zurück zu deinem eigentlichen Problem:
Interessant wäre, ob die von dir genannten Nutzer die selbe Datei kleiner speichern wie du, das geht aus deiner Formulierung so nicht hervor. Und wie machen die das denn, auch mit OOo unter Linux/Windows und mit der gleichen Linux/OOo Version, wie du?
Nein, da bei den anderen die Schrifttype ersetzt wird, weil sie keine "Nimbus" haben, ist es nicht dieselbe Datei. Deshalb dürfte die Version nebensächlich sein.
Gast2: Da die Datei bei dir wesentlich größer ist, frage ich mich, ob das Problem nicht woanders liegt und mit OOo gar nichts zu tun hat.
Vielleicht an deiner Linux Distribution?
Es liegt definitiv an der "Post Script"-Unverträglichkeit von OpenOffice. Mit der ttf-Variante "Nimbus Becker" kann ich normal kleine pdf erzeugen.
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Abschließend wünsche ich dem Forum einen schönen Sonntag

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Viele Grüße, Rudolf