schwierig hierzu eine passende Überschrift zu finden...
Erstmal die Fakten:
- OS: Windows 7
- Dabei (siehe Posting) benutztes Officepaket: LibreOffice 3.6.4.3 (müsste z.Z. die neueste sein)
- Vorher (und jetzt wieder) benutzt: OpenOffice 3.4.1 (müsste z.Z. die neueste sein)
Das "normale Schreiben" ging im Wesentlichen anfangs problemlos. Bei Draw hakte es an einigen Stellen; hier bin ich mir nicht sicher, ob das etwas mit einer Erweiterung (smART Gallery) zu tun hat, die ich zwar installiert hatte, aber dann doch nicht nutzte (ich denke mal, die Probleme wären auch ohne diese Extension aufgetaucht).
Eine Graphik erstreckt sich über eine komplette Seite, so daß ich sie in Writer etwas einpassen mußte; mangels anderer sichtbarer Möglichkeiten und nach "Google-Empfehlung" habe ich das mit Copy & Paste gelöst. Während sich die kleineren Graphiken problemlos einfügen ließen (so weit ich mich erinnere), war hier nur noch Chaos angesagt

Die hauptsächlichen Probleme lagen darin, daß sich Darstellung in (!) der Graphik beim Einfügen veränderten (v.a. die Sprechblasen kehrten sich um).
Dann gab es Probleme mit den Fußzeilen:
Das Thema mit der Unfähigkeit von Open- und LibreOffice durch einfachen Befehl erst ab Seite 2 zu zählen, wenn ein Deckblatt vorhanden ist (ich meine nicht das unsägliche Vorgehen mit Definieren eines speziellen Absatzformats, um das damit irgendwie hinzubekommen), ließ ich außen vor, indem ich das Deckblatt einfach Seite 1 sein ließ.
Dann spielten aber auch die restlichen Fußzeilenformatierungen verrückt, indem irgendwann nur noch jede zweite Fußzeile mit dem vorgesehenen Text auftauchte- ich mußte den dann für die anderen Seiten (gerade oder ungerade Seiten...weiß ich nicht mehr) nochmal extra einsetzen (also auf eine Seite, wodurch er dann auf den anderen fehlenden Seiten ebenfalls zu sehen war).
Schließlich war es eine Arbeit für Dschungelcampkandidaten, den Text so hin- und herzuschieben, daß daraus ein einigermaßen optisch ansprechendes Gesamtdokument wurde.
Die Fußnoten machten dagegen kurioserweise gar keine Zicken!

Da ich das zum ersten Mal gemacht hatte, kann ich nicht ganz ausschließen, irgendwelche Fehler gemacht zu haben. Ich habe aber sehr den Eindruck, daß LibreOffice hier auch eine Menge Mist gebaut hat- so ganz genau kann ich mich nicht mehr an alles erinnern, was daran liegt: Das Dokument sollte wegen einer Frist um Mitternacht fertig sein- bei einer flüssig laufenden Applikation und wenigstens mittelmäßiger Usability bin ich davon ausgegangen um 22:00, spätestens 23:00 fertig zu sein. Fertig waren wir -ich und Dokument- schließlich um 6:00 morgens.

Vielleicht kann ja jemand aus den obigen Fragmenten herauslesen, ob es irgendein spezielles Problem gibt, weswegen das Ganze so schlecht funktionierte. Vielleicht ist Draw nicht ausgereift, vielleicht die Zusammenarbeit Writer-Draw, vielleicht ist LibreOffice doch nicht ganz so doll. Jemand, dem ich das erzählte, sagte mir, er sei von LibreOffice wieder zu OpenOffice zurückgekehrt, da letztes stabiler laufe. Ich muß ganz ehrlich sagen, daß ich fast auf M$ Office umgestiegen wäre, aber ich habe wenigstens den Ehrgeiz, wenigstens nochmal ein größeres Dokument mit einem der Opensource-Produkte zu versuchen.
Neben konkreten Tips zum Vorgehen bei einem größeren Text-Graphik-Dokument würden mich auch konkrete Erfahrungen zum Thema Stabilität bei Open- und LibreOffice interessieren.
Danke schonmal für Eure Hilfe!