Fehlende Seiten trotz Zwischenspeicherung

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pmoegenb
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Re: Fehlende Seiten trotz Zwischenspeicherung

Beitrag von pmoegenb »

Bisher hat sich fast Alles als fehlerhafte Bedienung herausgestellt.

Wenn Du Komplikationen vermeiden möchtest, dann konvertiere erst das fertige Produkt in ein Fremdformat.
Gruß

Peter
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pmoegenb
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Re: Fehlende Seiten trotz Zwischenspeicherung

Beitrag von pmoegenb »

Mariee hat geschrieben: Was meinst du denn mit "fast alles"? Also was habe ich noch falsch gemacht, außer im DOC-Format zu speichern?
Um das konkret beurteilen zu können, müsste man neben Dir ausharren und verfolgen was Du im Einzelnen tust.
Mariee hat geschrieben: Hast du denn auch eine Idee zu dem bereits vorhandenen Problem oder ist da nichts zu machen?
Da hast Du schlechte Karten.
Gruß

Peter
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Constructus
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Re: Fehlende Seiten trotz Zwischenspeicherung

Beitrag von Constructus »

Hallo Mariee,

Dein Problem ist im Grunde ein Standardproblem. OOo, LibO, AOO sprechen eine ganz andere "Sprache" als MSO. Der größte Fehler der freien Office ist die nahezu problemlose Möglichkeit, im MSO- Format zu speichern. So lange nur normale Texte (oder Formeln im Calc) verwendet werden, sind die Probleme klein bis nicht sichtbar. Hast Du aber versucht, Textfelder, Grafiken, Kopf- und Fußzeilen, Literaturverzeichnisse, Makros usw, usf. einzubauen, gibt es Probleme. Das liegt eher nicht daran, daß OO zu blöde ist, sondern daran, daß MSO gewisse Bestandteile von OO nicht hat/ nicht kennt/ nicht kennen will. Und OO kann dem MSO die fehlenden Elemente nicht anerziehen... {OO steht stellvertretend für die anfangs genannten Versionen, die im Grunde alle auf StarOffice gründen.}

Wie Du schon gehört hast, solltest Du Dein Dokument gänzlich unter den O's erstellen und auch speichern (ODF- Format = open dokument format). Auch alle Änderungen, Ergänzungen usw. immer im ODF bearbeiten. Selbstverständlich kannst Du auch zwischendurch nach MSO speichern, aber immer nur mit anderem Dateinamen. Dann hast Du zwar 2 Dokumente mit gleichem Inhalt, aber solche Mängel wie von Dir geschildert sind behebbar. Ich würde auch vermeiden, den letzten Stand nach MSO (Word) zu konvertieren- "Speichern unter" anderem Namen .doc ist einfach sicherer.

Die Warnung vor der Arbeit mit MSO- Formaten gehört eigentlich als Popup in feuerrot in die Programme... Darfst Du Deine Arbeit auch im PDF- Format abgeben? Dann ist äußerlich kaum eine Abweichung vom Aussehen im OO- Dokument bemerkbar; die Abweichungen unter MSO sind leider Legende. Wahrscheinlich wirst Du nicht umhin können, die fehlenden Elemente "aus dem Kopf" zu ergänzen.

Konvertierungsfehler ist ein Begriff, unter dem hier im Forum einiges zu entdecken ist.

Trotzdem viel Erfolg

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Re: Fehlende Seiten trotz Zwischenspeicherung

Beitrag von Jogurt »

Irgenwie kommt mir das mit den fehlenden Seiten bekannt vor, vor einem Jahr hatte ich ein längeres Schriftstück, da war dies auch. Weis aber nicht mehr was ich da genau gemacht habe, ich glaube auch zwischenspeicherung im odf format und habe mich dann langsam durch die Seiten gewühlt.

g
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Re: Fehlende Seiten trotz Zwischenspeicherung

Beitrag von Constructus »

Hallo Jogurt,

manchmal passiert es auch, daß gewisse Elemente des O'- Textes (Grafiken, Texte in Rahmen, ...) bei Konvertierung nach MSO einfach "wegspringen" und irgendwo im Dokument wiederzufinden sind (an sowas kann ich mich schwach erinnern). Bei Dutzenden bis hunderten Seiten nervt die Suche dann...

Wenn ich die Denkweise umkehre: was geschähe, wenn die Mehrzahl der MSO- Nutzer zwischendurch versuchte, im ODF- Format weiterzuarbeiten? Das geht sogar, weil neue MSO auch Konvertierungswerkzeuge dafür beinhalten. Diese Anwender würden sich schwarz ärgern wegen der Fehler, die dabei auftreten. Leider ist das Ergebnis hin wie her immer gleich: OO ist ein Sch...programm. Der Umkehrschluß wird nie gezogen...

Was ich ausdrücken will: arbeiten in einem Dateiformat, das dem Grundprogramm nicht gehört, ist an sich widersinnig. Die Schlußkonvertierung wird leider erzwungen, weil gemeinsame Dokumentformate oftmals blockiert werden, ein Austausch aber zwingend ist.

Viel Spaß, natürlich auch für Mariee

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Re: Fehlende Seiten trotz Zwischenspeicherung

Beitrag von Constructus »

Mariee hat geschrieben: vielen Dank für deine ausführliche und hilfreiche Antwort! :)

Auch wenn ich meine verloren gegangenen Seiten nicht zurückholen kann, kann ich jetzt zumindest nachvollziehen, woran es es lag und den Fehler in Zukunft vermeiden. Ich hatte an besagtem Tag tatsächlich eine Tabelle und ein Literaturverzeichnis erstellt. Gut zu wissen, mit der Konvertierung, das war mir so nicht klar. Ich werde ab jetzt nur noch im odt Format erstellen und abspeichern und nachher muss ich eh in pdf konvertieren. Ich hatte nur als doc gespeichert, damit meine Korrekturleser nachher keine Probleme beim Öffnen haben.

Danke auch nochmal für den Tipp mit dem Suchbegriff "Konvertierung". Darauf bin ich nicht gekommen, da mir ja nicht klar war, dass es daran gehakt hatte.
Hallo Marie,

schön, daß Du so geantwortet hast. Ich bin jetzt 1 Meter größer geworden... :lol:

Hast Du das Originaldokument noch? Hast Du das mal ganz langsam durchgescrollt, ob zumindest die Tabelle (im Word- Format!) irgendwo auf einer nicht vorhersehbaren Seite steckt? Vielleicht auch irgendwo am Rand hängend, daß man die bei flüchtigem Überblick garnicht sieht?

Ich weiß um die Konvertierungsprobleme, deshalb ist mir eine Lösung nicht so wichtig. Aber die Warnung vor MS- Formaten analog einer Holzhammermethode wäre nach meiner Ansicht in den freien Programmen wichtig.
Dazu müßte ein Anwender, der das Problem hat und den eine Warnung vor der Fremdspeicherung davon abgehalten hätte, die Programmierer mit wiederholten Bugreports traktieren, bis so ein Popup endlich eingeführt wird. Das gilt sowohl für die AOO- als auch für die LibO- Linie.
Das Grundproblem lösen hieße, MS von seinen Formaten abzubringen; die Chance dazu dürfte gegen Null tendieren. :shock:

A propos Korrekturleser: die sollten ganz simpel das OO- Format (.odt) lesen können; MSOffice in aktuellen Versionen hat Konverter integriert, die die .odf lesen können. Das weiß aber nicht jeder MSO- Anwender... (Dann hätten die den schwarzen Peter...)
Schicken die Dir das Dokument als .doc- Format zurück, müßtest Du nur die Änderungen in Dein Dokument übernehmen, am bestens als "unformatierter Text", bloß keine Formatierungen.

Ich empfehle immer mal wieder, daß WIN- Alleinanwender sich zumindest ein portables Office abspeichern und das für solche Fälle nutzen. Das ist simpel, im Netz gibt es dutzende Hinweise dazu wie's geht {Suchbegriff openoffice portabel}. Und am WIN geht garnichts kaputt dabei. Die Viertelstunde Arbeit erspart allen Seiten total unnötige Leerarbeit. Wäre das einen Verbesserungsvorschlag von Dir an die Korrektoren wert? 8)

Viel Spaß weiter mit den freien Offices

Constructus
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