Das ist die Konsequenz aus dem Anspruch »WYSIWYG«: Was du auf dem Bildschirm siehst, soll genauso aussehen, wie es auf Papier ausgedruckt aussehen wird. Zur Bildaufbereitung für den Bildschirm wird konsequenterweise dasselbe Imaging-Subsystem (in Form druckerspezifischer DLLs) benutzt, wie zur Bildaufbereitung für den Ausdruck. Du musst daher auch unbedingt einen Standarddrucker einrichten, um überhaupt mit Writer und Co. arbeiten zu können, selbst wenn du gar keinen (physischen) Drucker hast. — Der Anspruch »WYSIWYG« wird zwar meist in hohem Maße realisiert, allerdings gibt es immer wieder einzelne Ausreißer. Da passiert es schon mal, dass eine Zeile auf Papier anders umgebrochen wird, als auf dem Bildschirm, oder dass der Seitenumbruch auf Drucker A anders erfolgt, als auf Drucker B.pmg60 hat geschrieben:auch wenn mir nicht klar ist, wehalb die Meldung auch ohne Druckerbeteiligung (z.B. beim Öffnen einer Datei) auftrat
PDF-Dokumente hingegen bringen die Information mit, wie die Seite aussehen soll, formuliert in einer eigenen hardware-unabhängigen Seitenbeschreibungssprache. Die Bildaufbereitung erfolgt bereits bei der Erzeugung des PDF-Dokuments (Stichworte: „PDF-Drucker“, „als PDF exportieren“), ist also beim späteren Öffnen und Drucken des PDF-Dokuments längst abgeschlossen. PDF-Dokumente sehen also gleichsam „von Natur aus“ auf jedem Bildschirm und jedem Ausdruck identisch aus, weil immer nur ein bereits fertiges Bild angezeigt oder ausgedruckt wird. Daher wirst du es bei PDF-Dokumenten z.B. nie erleben, dass ein Zeilen- oder Seitenumbruch „verrutscht“, wenn du das Dokument auf einem anderen Bildschirm betrachtest oder auf einem anderen Drucker ausdruckst.
Gruß
lorbass