[Erledigt] [Textsatz] Absatztypen schachteln
Moderator: Moderatoren
-
- Beiträge: 8
- Registriert: Mi, 27.12.2006 20:12
[Erledigt] [Textsatz] Absatztypen schachteln
Hallo Forum,
ich arbeite bereits seit Jahren mit OOo und schreibe momentan ein recht umfangreiches Dokument, das eigentlich eher ein Kandidat für LaTeX wäre -- aber OOo ist eben einfach komfortabler und die Typographische Nachbearbeitung für Ligaturen und Silbentrennung etc. mache ich dann halt per Hand.
Allerdings beginne ich langsam, zu zweifeln. Bei dem Dokument handelt es sich um etwas, das sehr viele Quellcodes enthält, welche eine spezielle Formatierung erhalten (d.h. einen Extra-Absatztyp namens "Source code", welcher z.B. einen dunklen Balken an der linken Seite hat).
Das klappt im Prinzip auch, nur dass mich bisher immer geärgert hat, dass ich unter dem Quelltext eine Leerzeile lassen muss, damit der Code nicht zu nahe am übrigen Text ist.
Jetzt bin ich aber an einem Punkt angelangt, wo ich einen Absatztyp "Example" benötige, der etwas an einem Beispiel näher erläutern soll. Dieser Absatz hat ein Ausrufezeichen an der Seite (so wie in einem Programmierbuch z.B.). Dieser Absatz soll natürlich aber auch Code enthalte und hier scheitere ich, weil man Absatztypen nicht ineinander schachteln kann (ich brauche einen "Source code"-Absatz in einem "Example"-Absatz).
Ich habe mir jetzt damit geholfen, eine Frame für das Beispiel einzufügen und einen Extra-Stil für die Frame zu erzeugen. Leider gehorcht mir diese Stilvorlage nicht, z.B. weigert sie sich standhaft, die Breite auf "automatisch" zu stellen, egal, wie häufig ich das anklicke. Es läuft momentan darauf hinaus, dass ich für jedes Beispiel eine "normale" Frame einfügen muss, deren Stilvorlage auf "Beispiel" änderen und *dann* noch manuell Änderungen am Stil vornehmen muss. Das gefällt mir ganz und gar nicht.
Wie geht man da vernünftig heran? Es muss doch wohl einen automatischen Weg geben, Elemente zu schachteln und vollautomatisch Stilvorlagen zu verteilen, ohne dass manuell nachgearbeitet werden muss, oder?
Desweiteren entsteht das Problem, dass die Frame zu breit ist: Wenn ich links Platz zwischen Rahmen und Inhalt lasse, dann ragt die Frame rechts (dort ist kein Rahmen) über den Seitenrand hinaus.
ich arbeite bereits seit Jahren mit OOo und schreibe momentan ein recht umfangreiches Dokument, das eigentlich eher ein Kandidat für LaTeX wäre -- aber OOo ist eben einfach komfortabler und die Typographische Nachbearbeitung für Ligaturen und Silbentrennung etc. mache ich dann halt per Hand.
Allerdings beginne ich langsam, zu zweifeln. Bei dem Dokument handelt es sich um etwas, das sehr viele Quellcodes enthält, welche eine spezielle Formatierung erhalten (d.h. einen Extra-Absatztyp namens "Source code", welcher z.B. einen dunklen Balken an der linken Seite hat).
Das klappt im Prinzip auch, nur dass mich bisher immer geärgert hat, dass ich unter dem Quelltext eine Leerzeile lassen muss, damit der Code nicht zu nahe am übrigen Text ist.
Jetzt bin ich aber an einem Punkt angelangt, wo ich einen Absatztyp "Example" benötige, der etwas an einem Beispiel näher erläutern soll. Dieser Absatz hat ein Ausrufezeichen an der Seite (so wie in einem Programmierbuch z.B.). Dieser Absatz soll natürlich aber auch Code enthalte und hier scheitere ich, weil man Absatztypen nicht ineinander schachteln kann (ich brauche einen "Source code"-Absatz in einem "Example"-Absatz).
Ich habe mir jetzt damit geholfen, eine Frame für das Beispiel einzufügen und einen Extra-Stil für die Frame zu erzeugen. Leider gehorcht mir diese Stilvorlage nicht, z.B. weigert sie sich standhaft, die Breite auf "automatisch" zu stellen, egal, wie häufig ich das anklicke. Es läuft momentan darauf hinaus, dass ich für jedes Beispiel eine "normale" Frame einfügen muss, deren Stilvorlage auf "Beispiel" änderen und *dann* noch manuell Änderungen am Stil vornehmen muss. Das gefällt mir ganz und gar nicht.
Wie geht man da vernünftig heran? Es muss doch wohl einen automatischen Weg geben, Elemente zu schachteln und vollautomatisch Stilvorlagen zu verteilen, ohne dass manuell nachgearbeitet werden muss, oder?
Desweiteren entsteht das Problem, dass die Frame zu breit ist: Wenn ich links Platz zwischen Rahmen und Inhalt lasse, dann ragt die Frame rechts (dort ist kein Rahmen) über den Seitenrand hinaus.
Zuletzt geändert von Konrad Rudolph am Do, 28.12.2006 12:38, insgesamt 1-mal geändert.
Hi
es ist für mich einigermassen schwierig, Deiner Beschreibung zu folgen, da Du Bezeichnungen verwendest, die nicht unbedingt eindeutig einem Writer-Element zuzuordnen sind. "Stilvorlage" - ist das nun eine Absatz- oder Rahmenvorlage? Und der Frame, hast Du den tatsächlich als Frame eingefügt oder als Textrahmen úber Einfügen/Rahmen?
Schachteln kann man Vorlagen schon. Zum einen hat jede Absaztzvorlage eine sog. Vorgänger-Vorlage (zu finden im Register "Verwalten", im Feld "verknüpft mit"). Alles, was in einer Absatzvorlage nicht speziell definiert ist, wird aus der Vorgänger-Vorlage übernommen, auch spätere Änderungen in der Vorgänger-Vorlage. Dann gibt es auch noch die Variante "Zeichenvorlage". Mit Zeichenvorlagen kann man diverse Zeicheneinstellungen auf Ebene von markiertem Text anwenden, welche die Einstellungen der zugrunde liegenden Absatzvorlage überlagern.
So, wie ich Dein Beispiel verstehe (wenn ich falsch liege, bitte mitteilen), kommen beide Wege in Frage: eine auf der Sourcecode-Vorlage abgeleitete Absatzvorlage oder eine Zeichenvorlage speziell für Example.
Das Ausrufezeichen würde ich schon auch in einen Rahmen einfügen. Verankerungstyp würde ich "am Zeichen" vorschlagen.
Dass sich die Rahmenbreite dem Inhalt anpasst, ist bei dieser Rahmensorte nicht möglich. So etwas haben nur die T-Rahmen aus der Zeichnungs-Werkzeugleiste. Aber ob diese Rahmen für Deinen Fall geeignet sind, kann ich nicht sagen. Absatzvorlagen kann man in diesen Rahmen z.B. nicht anwenden und muss alles hart formatieren. Und etwas anderes als Text kann man auch nicht darin einschliessen.
mfg
es ist für mich einigermassen schwierig, Deiner Beschreibung zu folgen, da Du Bezeichnungen verwendest, die nicht unbedingt eindeutig einem Writer-Element zuzuordnen sind. "Stilvorlage" - ist das nun eine Absatz- oder Rahmenvorlage? Und der Frame, hast Du den tatsächlich als Frame eingefügt oder als Textrahmen úber Einfügen/Rahmen?
Schachteln kann man Vorlagen schon. Zum einen hat jede Absaztzvorlage eine sog. Vorgänger-Vorlage (zu finden im Register "Verwalten", im Feld "verknüpft mit"). Alles, was in einer Absatzvorlage nicht speziell definiert ist, wird aus der Vorgänger-Vorlage übernommen, auch spätere Änderungen in der Vorgänger-Vorlage. Dann gibt es auch noch die Variante "Zeichenvorlage". Mit Zeichenvorlagen kann man diverse Zeicheneinstellungen auf Ebene von markiertem Text anwenden, welche die Einstellungen der zugrunde liegenden Absatzvorlage überlagern.
So, wie ich Dein Beispiel verstehe (wenn ich falsch liege, bitte mitteilen), kommen beide Wege in Frage: eine auf der Sourcecode-Vorlage abgeleitete Absatzvorlage oder eine Zeichenvorlage speziell für Example.
Das Ausrufezeichen würde ich schon auch in einen Rahmen einfügen. Verankerungstyp würde ich "am Zeichen" vorschlagen.
Dieses "automatisch" meint vermutlich etwas anderes, als Du Dir vorstellst: es sorgt dafür, dass die Breite im richtigen Verhältnis angepasst wird, wenn Du die Höhe des Rahmens änderst (falls diese "Stilvorlage" ein Rahmen ist).Leider gehorcht mir diese Stilvorlage nicht, z.B. weigert sie sich standhaft, die Breite auf "automatisch" zu stellen, egal, wie häufig ich das anklicke
Dass sich die Rahmenbreite dem Inhalt anpasst, ist bei dieser Rahmensorte nicht möglich. So etwas haben nur die T-Rahmen aus der Zeichnungs-Werkzeugleiste. Aber ob diese Rahmen für Deinen Fall geeignet sind, kann ich nicht sagen. Absatzvorlagen kann man in diesen Rahmen z.B. nicht anwenden und muss alles hart formatieren. Und etwas anderes als Text kann man auch nicht darin einschliessen.
mfg
-
- Beiträge: 8
- Registriert: Mi, 27.12.2006 20:12
Hi,
vielen Dank für die ausführliche Antwort.
Die Vorlagen voneinander ableiten geht leider auch nicht, denn die "Example"-Absatzvorlage ist abgeleitet von "Marginalie" (und das gehört IMHO auch so) und die Quellcode-Vorlage ist abgeleitet von "Vorformatierter Text".
Außerdem können ja beide Vorlagen auch unabhängig voneinander verwendet werden, d.h. nicht jeder Quelltext ist in einem Beispiel und nicht jedes Beispiel enthält (nur) Quelltext.
Ich habe zufälligerweise einen Ausschnitt des Dokuments als PDF online, evtl. hilft das ja zur Veranschaulichung:
http://madrat.net/caliph/doc/files/cls2.0blocks.pdf
Hier sind sowohl "Bespiel" als auch "Quelltext" separate Absatzvorlagen, die zufällig beide einen Rahmen links haben und daher recht ähnlich aussehen, sodass es so aussieht, als könne man sie verschachteln. In Wahrheit sind sie hier nacheinander.
vielen Dank für die ausführliche Antwort.
Beides, je nachdem. Stilvorlage ist für mich alles, was in dem Dialog "Styles and formatting" zu finden ist, also Absatz-, Zeichen-, Frame-, Seiten- und Nummerierungsvorlagen.Eia hat geschrieben:"Stilvorlage" - ist das nun eine Absatz- oder Rahmenvorlage?
Als Frame über "Insert" > "Frame". Ich weiß nicht, wie das in der deutschen Version heißt. Ich glaube, es ist das, was Du "Rahmen" nennst, und das, was Du "Frame" nennst wäre dann eine "Floating frame" (ich installiere mal schnell das deutsche NeoOffice-Sprachpaket).Und der Frame, hast Du den tatsächlich als Frame eingefügt oder als Textrahmen úber Einfügen/Rahmen?
Nicht so, wie ich das meinte. Mir ist schon klar, dass Vorlagen hierarchisch voneinander erben und dass man Text auf unterschiedlichen Ebenen (Absatz, Zeichen) formatieren kann aber ich meine wirklich, dass man einen Absatz in einen anderen hineinpackt.Schachteln kann man Vorlagen schon.
Hmm, also eine Zeichenvorlage kommt hier nicht in Frage, da ich ja den Absatz formatiere und nicht Zeichen (ein Zeichen kann ja z.B. keinen Rahmen haben).So, wie ich Dein Beispiel verstehe (wenn ich falsch liege, bitte mitteilen), kommen beide Wege in Frage: eine auf der Sourcecode-Vorlage abgeleitete Absatzvorlage oder eine Zeichenvorlage speziell für Example.
Die Vorlagen voneinander ableiten geht leider auch nicht, denn die "Example"-Absatzvorlage ist abgeleitet von "Marginalie" (und das gehört IMHO auch so) und die Quellcode-Vorlage ist abgeleitet von "Vorformatierter Text".
Außerdem können ja beide Vorlagen auch unabhängig voneinander verwendet werden, d.h. nicht jeder Quelltext ist in einem Beispiel und nicht jedes Beispiel enthält (nur) Quelltext.
Ich habe zufälligerweise einen Ausschnitt des Dokuments als PDF online, evtl. hilft das ja zur Veranschaulichung:
http://madrat.net/caliph/doc/files/cls2.0blocks.pdf
Hier sind sowohl "Bespiel" als auch "Quelltext" separate Absatzvorlagen, die zufällig beide einen Rahmen links haben und daher recht ähnlich aussehen, sodass es so aussieht, als könne man sie verschachteln. In Wahrheit sind sie hier nacheinander.
Das Ausrufezeichen (im Beispiel das Lattenkreuz-Zeichen) ist zur Zeit als Initialzeichen implementiert. Ich habe mal versucht, es als Hintergrundbild im "Beispiel"-Rahmen einzufügen, das sieht eigentlich besser aus.Das Ausrufezeichen würde ich schon auch in einen Rahmen einfügen. Verankerungstyp würde ich "am Zeichen" vorschlagen.
D'oh! :-(Dieses "automatisch" meint vermutlich etwas anderes, als Du Dir vorstellst: es sorgt dafür, dass die Breite im richtigen Verhältnis angepasst wird, wenn Du die Höhe des Rahmens änderst (falls diese "Stilvorlage" ein Rahmen ist).Leider gehorcht mir diese Stilvorlage nicht, z.B. weigert sie sich standhaft, die Breite auf "automatisch" zu stellen, egal, wie häufig ich das anklicke
dass ich unter dem Quelltext eine Leerzeile lassen muss, damit der Code nicht zu nahe am übrigen Text ist.
weder mußt Du das, noch solltest das (korrekterweise) tun.
Dieser Abstand wird hergestellt über die Angabe eines Abstandes ober bzw. unterhalb des Absatzes in der Absatzvorlage.
Ich fürchte ich verstehe das nicht.Dieser Absatz hat ein Ausrufezeichen an der Seite (so wie in einem Programmierbuch z.B.). Dieser Absatz soll natürlich aber auch Code enthalte und hier scheitere ich, weil man Absatztypen nicht ineinander schachteln kann (ich brauche einen "Source code"-Absatz in einem "Example"-Absatz).
Sollte es darum gehen einer Absatzvorlage automatisch ein Ausrufezeichen vorzustellen, ginge das als Aufzählung. Erzeuge eine Absatzvorlage und eine Nummerierungsvorlage (welche als Aufzählungszeichen ein Ausrufezeichen verwendet) und gib diese Nummerierungsvorlage in der Absatzvorlage unter Nummerierung als zu verwendende Nummerierungsvorlage an.
Hilft das nicht mußt Du das Ganze besser erklären.
(das PDF habe ich bereits gesehen, nur bin dadurch auch nicht schlauer)
Gruß
Stephan
-
- Beiträge: 8
- Registriert: Mi, 27.12.2006 20:12
Na ja, das geht nicht, denn dann ist zwischen je zwei Quelltextzeilen ja auch ein erhöhter Abstand, da jede Quellcode-Zeile durch den "harten Zeilenumbruch" in einem neuen Absatz sitzt).Stephan hat geschrieben:dass ich unter dem Quelltext eine Leerzeile lassen muss, damit der Code nicht zu nahe am übrigen Text ist.
weder mußt Du das, noch solltest das (korrekterweise) tun.
Dieser Abstand wird hergestellt über die Angabe eines Abstandes ober bzw. unterhalb des Absatzes in der Absatzvorlage.
Mir ist klar, dass man diese lieber in weiche Umbrüche umwandeln sollte aber dann entfernt OOo (aufgrund eines Bugs?) manchmal aus heiterem Himmel meine Einrückungsleerzeichen und die wiederherzustellen ist mir bei großen Dokumenten zu zeitaufwendig, daher lebe ich mit diesem Hack.
Nein, das Ausrufezeichen ist eigentlich vollkommen egal, das bekomme ich schon rein. Mein Problem ist wirklich, verschiedene Absatz-Typen ineinander zu packen. Falls es hilft, formuliere ich das ganze mal als HTML-Problematik. Ich will folgendes Äquivalent in OOo haben:Sollte es darum gehen einer Absatzvorlage automatisch ein Ausrufezeichen vorzustellen, ginge das als Aufzählung.
Code: Alles auswählen
<div class="example">
Siehe da, ich bin ein Beispiel mit Quelltext:
<div class="code">
Console.Out.PrintLine("Und ich bin ein Quellcode.")
</div>
</div>
Ja, wenn ich nur wüsste, wie. ;-)Hilft das nicht mußt Du das Ganze besser erklären.
Eventuell hilft es ja wirklich, wenn ich schnell eine HTML-Beispielseite baste, die demonstriert, wie ich mir das Layout vorstelle.
Es handelt sich um Absätze und nicht Zeilen. Außerdem ist das Ganze natürlich über geklonte Vorlagen möglich. Das ist Standard bei den mitgelieferten Aufzählungsvorlagen und ich kann kein Problem erkennen.Na ja, das geht nicht, denn dann ist zwischen je zwei Quelltextzeilen ja auch ein erhöhter Abstand, da jede Quellcode-Zeile durch den "harten Zeilenumbruch" in einem neuen Absatz sitzt).
Du braucht 3 Vorlagen, eine ist der Anfang des Quelltextes und hat als Folgevorlage die zweite, diese hat sich selbst als Folgevorlage und regelt alle 'mittleren' Absätze und eine Dritte Vorlage die als Folgevorlage die Absatzvorlage hat die Du für normalen Text verwendest.
Statt des ENTER_drücken für eine Leerabsatz drückst Du einfach eine Tastenkombi für die dritte Vorlage, erste und zweite Vorlage gehen automatisch (erste nur in soweit wie es Deine eine auch täte)
dieser Code beschreibt meiner Ansicht 2 verschachtelte Container-Objekte, was ziemlich garnichts mit verschachtelten Absätzen zu tun hat. Die div-Container können durch Block-elememte (z.B. <p> </p>) weiter gegliedert sein, können also Absätze enthalten, nur sind sie deshalb nicht selbst Absätze.Dieser Code verwendet nun zwei "div" anstelle von "p", was ja eigentlich die Ensprechung eines Absatz-Stils wäre (also eher das, was ein Textrahmen(?) ist).
Worum es geht habe ich nun verstanden, nur dafür kannst Du doch einen ganz gewöhnlichen Textrahmen nehmen - was spricht dagegen?(*)
Somit würde ich einen Textrahmen einfügen, als Zeichen verankern, links ausrichten und den ersten Abbsatz im Rahmen mit einer umrandeten Absatzvorlage schreiben. Dann ist ein Absatz (oder mehrere) umrandet und alle Quelltextabsätze sind zusätzlich durch die Umrandung des Rahmens umrandet.
Gruß
Stephan
(*)
ich habe jetzt hier ein deutsches Menü und das ist wahrscheinlich etwas problematisch mit der Übersetzung, denn es gibt dort "Rahmen" und "Frame". Mit Rahmen meine ich den Eintrag der im Menü weiter oben ist, also das was im Navigator unter Textrahmen escheinen würde. Ein Frame (der der in deutsch mit Frame bezeichnet ist) ist hingegen ein OLE-Objekt, was eine zweite Datei innerhalb der Datei anzeigt, in gewissen Sinne also etwas wie ein inline-frame in HTML.
-
- Beiträge: 8
- Registriert: Mi, 27.12.2006 20:12
Ich weiß, dass das bei den Listenvorlagen Standard ist aber ich finde es konzeptionell einfach furchtbar. Das ist im Prinzip ja genauso ein Workaround wie meine zusätzliche Zeile.Stephan hat geschrieben:Es handelt sich um Absätze und nicht Zeilen. Außerdem ist das Ganze natürlich über geklonte Vorlagen möglich. Das ist Standard bei den mitgelieferten Aufzählungsvorlagen und ich kann kein Problem erkennen.Na ja, das geht nicht, denn dann ist zwischen je zwei Quelltextzeilen ja auch ein erhöhter Abstand, da jede Quellcode-Zeile durch den "harten Zeilenumbruch" in einem neuen Absatz sitzt).
Wenn ich das einfach so weitergebe oder ausdrucke, ist das natürlich kein Problem. Aber wenn ich das z.B. in ein HTML-Dokument transformieren möchte, dann erhalte ich Tag-Suppe. :-(
Welche Tastenkombination wäre das denn?Statt des ENTER_drücken für eine Leerabsatz drückst Du einfach eine Tastenkombi für die dritte Vorlage
Dass es eben nicht zufriedenstellend funktioniert. Wenn ich mit solchen Textrahmen arbeite, muss ich trotz einer vorgefertigten Rahmen-Formatvorlage noch manuell nacharbeiten, um den Rahmen korrekt zu formatieren. Das mag ich nicht. Desweiteren bliebe das Problem, dass der Rahmen zu breit für die Seite wird, wenn ich links einen Abstand zwischen Rahmen und Inhalt einfüge. Und zwar selbst dann, wenn ich im Rahmenvorlagen-Dialog unter "Umlauf" den rechten Abstand hochstelle (das hat gar keinen Einfluss).Worum es geht habe ich nun verstanden, nur dafür kannst Du doch einen ganz gewöhnlichen Textrahmen nehmen - was spricht dagegen?(*)
-
- Beiträge: 8
- Registriert: Mi, 27.12.2006 20:12
Dann erkläre das bitte, ich bin hochgespannt. (Du hast "konzeptionell" gebraucht, nicht etwa 'unbequem zu bedienen' o.ä.)Ich weiß, dass das bei den Listenvorlagen Standard ist aber ich finde es konzeptionell einfach furchtbar.
Die Frage ist ganz ernst gemeint, ich mache das hier etwa 3 Jahre und in der gesamten Zeit habe ich wahrscheinlich hunderte Kritiken am Vorlagenkonzept gehört, davon fand ich eine (in Worten "eine") substanziell, vielleicht höre ich heute die Zweite.

Da kann ich nicht widersprechen, nur Du sagtest du benutzt für die spezielle Aufgabe OOo weil es leicht zu bedienen ist. Für alles was nun mit konverteren zusammenhängt wie Du es jetzt beschreibst würde ich gleich Latex nehmen.Aber wenn ich das z.B. in ein HTML-Dokument transformieren möchte, dann erhalte ich Tag-Suppe.![]()
Du kannst eine nach Deinen Wünschen unter Extras-Anpassen festlegen.Welche Tastenkombination wäre das denn?
Wenn ich mit solchen Textrahmen arbeite, muss ich trotz einer vorgefertigten Rahmen-Formatvorlage noch manuell nacharbeiten, um den Rahmen korrekt zu formatieren.
inwiefern konkret - Du kannst doch eine Rahmenvorlage erstellen
Desweiteren bliebe das Problem, dass der Rahmen zu breit für die Seite wird, wenn ich links einen Abstand zwischen Rahmen und Inhalt einfüge.
Sorry, das verstehe ich nun überhaupt nicht. Egal ob nun mit Rahmen oder ohne hat Dein Text eine bestimmte Breite braucht der einen bestimmten Platz, bloß das hat doch nichts mit dem Rahmen zu tun, das ist doch immer so.
??Und zwar selbst dann, wenn ich im Rahmenvorlagen-Dialog unter "Umlauf" den rechten Abstand hochstelle (das hat gar keinen Einfluss).
Also hier ist ein Bild wie ich es mir denke:

und hier die dazugehörige Datei:
http://www.prooo-box.org/~schmidjo/jms1/beispiel.odt
Falls das nicht das ist was Du willst müssen wir nochmals weitereden.
Ja, exakt.Oder meinst Du einfach das Erstellen einer neuen Vorlage auf Basis einer bestehenden über Rechtsklick auf die Vorlage > "Neu..."?
Gruß
Stephan
-
- Beiträge: 8
- Registriert: Mi, 27.12.2006 20:12
Gerne.Stephan hat geschrieben:Dann erkläre das bitte, ich bin hochgespannt. (Du hast "konzeptionell" gebraucht, nicht etwa 'unbequem zu bedienen' o.ä.)Ich weiß, dass das bei den Listenvorlagen Standard ist aber ich finde es konzeptionell einfach furchtbar.
Zuersteinmal finde ich es "furchtbar", weil hier drei unterschiedliche Absätze benötigt werden, um einen zusammengehörenden Stil auszudrücken. Die Liste der Stilvorlagen ist so schon unübersichtlich genug, da muss man nicht noch drei Elemente pro Stilvorlage reinquetschen.
So. Wenn wir uns jetzt das ODT-Format unter der Haube anschauen, dann sehen wir, dass es sich um XML handelt -- also um eine Datenstruktur, die perfekt geeignet für eine hierarchische Ordnung ist. Und die wird hier einfach nicht ausgenutzt. Wenn schon so eine Krücke mit "erstes" bzw. "letztes Element" sein muss, wieso dann nicht, wie vom Format suggeriert, hierarchisch? Also folgendermaßen:
Code: Alles auswählen
<p:formatvorlage>
<special:first>...</special:first>
...
<special:last>...</special:last>
</p:formatvorlage>
Aber durch diese Eigenart der Stilvorlagen ist das leider zumindest für die meisten auf SGML aufbauenden Formate (also alles in Richtung HTML und XML) unmöglich. Zumindest, wenn man Wert auf sauberes Markup legt und das tue ich.
Ich habe mal für eine Webseite simultan Inhalte als PDF und XHTML bereit gehalten, die Dokumentgrundlage war ODT. Eigentlich perfekt, könnte man denken. Aber nix da, es war ein Krampf.
Arg. :-( LaTeX hat in meinem Fall drei Nachteile:Für alles was nun mit konverteren zusammenhängt wie Du es jetzt beschreibst würde ich gleich Latex nehmen.Aber wenn ich das z.B. in ein HTML-Dokument transformieren möchte, dann erhalte ich Tag-Suppe. :-(
- Es ist grundsätzlich aufwendiger.
- Es gibt keinen guten Konverter nach HTML.
- Das Anwenden eigener Layouts ist nicht wirklich vorgesehen und in der momentanen Version ein Krampf.
Hinzu kommt, dass ich mich nur rudimentär mit LaTeX auskenne und zudem erstmal anfangen würde, Makropakete für mein Dokument zu schreiben, darauf habe ich nur begrenzt Bock. ;-)
Ja, aber z.B. kann man dort die Verankerung ("als Zeichen") nicht einstellen. Und dass die Breite automatisch angepasst werden soll muss man beim Einfügen des Rahmens auch nochmal explizit auswählen, sonst wird das nicht übernommen.Wenn ich mit solchen Textrahmen arbeite, muss ich trotz einer vorgefertigten Rahmen-Formatvorlage noch manuell nacharbeiten, um den Rahmen korrekt zu formatieren.
inwiefern konkret - Du kannst doch eine Rahmenvorlage erstellen
Ich habe, Deinem Beispiel folgend, mal ein Bild gemacht:Desweiteren bliebe das Problem, dass der Rahmen zu breit für die Seite wird, wenn ich links einen Abstand zwischen Rahmen und Inhalt einfüge.
Sorry, das verstehe ich nun überhaupt nicht.

(Quelle: http://madrat.net/temp/beispiel.odt.zip)
Das Problem sollte hier sichtbar sein: Der Rahmen steht über den Seitenrand hinaus und ich weiß nicht, wie ich das ändern kann.
lg,
Konrad.
Gibt es einen bestimmten Grund, warum Du den Absatz "als Zeichen" verankerst?Konrad Rudolph hat geschrieben: Das Problem sollte hier sichtbar sein: Der Rahmen steht über den Seitenrand hinaus und ich weiß nicht, wie ich das ändern kann.
Es steht ja in einem eigenen Absatz. Ich würde ihn "am Absatz" verankern und das "automatisch" bei Breite wegnehmen. Anschliessend die Breite "relativ" wählen und 100% (oder auch weniger). Den Umlauf rechts wieder rausnehmen und den Rahmen "rechts" anordnen.
mfG
http://www.ooowiki.de/TextRahmen
-
- Beiträge: 8
- Registriert: Mi, 27.12.2006 20:12
Na ja, hatte Stephan so vorgeschlagen. Und wenn ich das nicht mache, hätte ich bei Deinem Vorschlag auch ein Problem:Eia hat geschrieben:Gibt es einen bestimmten Grund, warum Du den Absatz "als Zeichen" verankerst?Konrad Rudolph hat geschrieben: Das Problem sollte hier sichtbar sein: Der Rahmen steht über den Seitenrand hinaus und ich weiß nicht, wie ich das ändern kann.
Ok, Danke, das funktioniert, mit Verankerung "am Absatz" gäbe es aber noch ein Problem, wenn jetzt nämlich der Rahmen das letzte Element auf der Seite ist, dann ragt er über den Seitenrand unten hinaus.Ich würde ihn "am Absatz" verankern und das "automatisch" bei Breite wegnehmen. Anschliessend die Breite "relativ" wählen und 100% (oder auch weniger). Den Umlauf rechts wieder rausnehmen und den Rahmen "rechts" anordnen.
Dass ein Rahmen das letzte Element auf einer Seite ist, habe ich noch nie hinbekommen. Bei mir ist immer mindestens noch ein leerer Absatz danach.Konrad Rudolph hat geschrieben:mit Verankerung "am Absatz" gäbe es aber noch ein Problem, wenn jetzt nämlich der Rahmen das letzte Element auf der Seite ist, dann ragt er über den Seitenrand unten hinaus.
Aber sei's drum:
Dieses Positionierungsproblem hatte ich auch schon. Wann es allerdings auftritt, kann ich nicht sagen. Wenn ich versuche, es nachzustellen, fluppt mein Rahmen immer brav auf die neue Seite. Vielleicht probierst Du einfach mal die Verankerungsoptionen "am Zeichen" und "am Absatz" zusammen mit den verschiedenen Positionierungs- und Umlaufoptionen durch.
mfG