Hallo,
ich habe ein Problem mit dem pdf-Export von OO. Benutze Windows XP und OO 2.3.1.
Im Dokument verwende ich die Schrift Myriad Pro und ein paar Sonderzeichen aus diesem Satz. Wenn ich das Dokument exportiere werden die Sonderzeichen nicht dargestellt. Schaut man in der pdf nach, welche Schriften verwendet werden, (im Acrobat Reader unter "Dokumenteigenschaften") so steht dort statt Myriad-Pro die Schrift Myriad-Web. Myraid-Pro wird also zum exportieren nicht verwendet. Wieso?
Myriad Pro ist bei mir als OpenType Font installiert. Wenn ich mit dem "Generic Postscript Printer" von Adobe eine .ps erzeuge und die mit Ghostview in eine pdf umwandel besteht das Problem nicht (allerdings werden dann kleine Seitenränder eingefügt die ich nicht gebrauchen kann, aber das ist ein anderes Thema...). Im pdf wird dann die Myriad Pro verwendet und korrekt dargestellt.
Kann mir jemand helfen? Vielen Dank
Gruß,
baminam
pdf-Export
Moderator: Moderatoren
Re: pdf-Export
Habe mein Problem gelöst. PDFCreator macht das was ich will. Aber vielleicht weiß ja trotzdem jemand wieso das in OO nicht funktioniert.
Gruß,
baminam
Gruß,
baminam
Re: pdf-Export
Genau das ist das Problem: http://www.ooowiki.de/FontFormatebaminam hat geschrieben:Myriad Pro ist bei mir als OpenType Font installiert.
Der PDF Export von OOo funktioniert nur mit TrueType Schriften vernünftig.
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Re: pdf-Export
Einen schönen Rosenmontag an alle!
... und schon vorab eine Bitte um Nachsicht: Bei PDF-Export gehe ich ab wie der Pawlov'sche Hund.
Myriad Pro OT ist inzwischen meine Lieblingsschrift. Ich habe gerade mal ein 29Kb großes odt-Dokument über OOo nach PDF exportiert. Aus 4 Myriad Pro Fonts (Black, Bold, Bold SemiExt, SemiExt) macht OOo 2 Ariel Fonts (BoldMT, MT). Dafür schwillt die Dateigröße auf 145Kb an.
Das gleiche Dokument über AdobePDF in eine Datei "gedruckt" enthält alle Schriften und misst 105Kb.
Der Rat aus dem Wiki, OT-Fonts in Typ 1 umzuwandeln, bringt gar nichts, denn der PDF-Export aus OOo verschluckt sämtliche Umlaute, das ß, typografische Anführungszeichen und wer weiß was sonst noch. In den Dokumenteigenschaften des Adobe Readers steht beim Typ 1 Export aus OOo "Kodierung: Mitgeliefert", beim aus AdobePDF erzeugten Dokument "Kodierung: Benutzerdefiniert".
PDF ist dann sinnvoll, wenn ein Dokument versandt werden soll, das unabhängig davon, ob der Empfänger das Erzeuger-Programm und die verwendeten Schriften auf seinem PC installiert hat, originalgetreu ausgedruckt werden kann; z.B. wenn ich eine Tischvorlage zu einem Vortrag an den Veranstalter sende, damit sie dort 100x ausgedruckt und in die Tagungsmappe gelegt werden kann.
Die Wahl der Schriftart, steht nicht immer in der Macht des Verfassers. Wenn eine Corporate-Schrift vorgegeben ist, kann ich nicht einfach eine OOo-verträgliche Ersatzschrift nehmen.
Insofern ist nach meiner unmaßgeblichen Meinung der PDF-Export von OOo zwar gut gemeint, aber unbrauchbar. Ich hatte vor zwei Jahren etwa schon mal angeregt, diesen Bug (Feature) einfach bei der nächsten Version raus zu schmeißen, was mir aber den Zorn der Gemeinde einbrachte. Deshalb wiederhole ich diesen Vorschlag hier nicht.
Wer PDF im Sinne des Erfinders benötigt, sollte etwas anderes als OOo dazu nehmen. Ich nehme Acrobat, aber es soll ja auch gleichwertige OpenSource Lösungen geben.
Peter
... und schon vorab eine Bitte um Nachsicht: Bei PDF-Export gehe ich ab wie der Pawlov'sche Hund.
Myriad Pro OT ist inzwischen meine Lieblingsschrift. Ich habe gerade mal ein 29Kb großes odt-Dokument über OOo nach PDF exportiert. Aus 4 Myriad Pro Fonts (Black, Bold, Bold SemiExt, SemiExt) macht OOo 2 Ariel Fonts (BoldMT, MT). Dafür schwillt die Dateigröße auf 145Kb an.
Das gleiche Dokument über AdobePDF in eine Datei "gedruckt" enthält alle Schriften und misst 105Kb.
Der Rat aus dem Wiki, OT-Fonts in Typ 1 umzuwandeln, bringt gar nichts, denn der PDF-Export aus OOo verschluckt sämtliche Umlaute, das ß, typografische Anführungszeichen und wer weiß was sonst noch. In den Dokumenteigenschaften des Adobe Readers steht beim Typ 1 Export aus OOo "Kodierung: Mitgeliefert", beim aus AdobePDF erzeugten Dokument "Kodierung: Benutzerdefiniert".
PDF ist dann sinnvoll, wenn ein Dokument versandt werden soll, das unabhängig davon, ob der Empfänger das Erzeuger-Programm und die verwendeten Schriften auf seinem PC installiert hat, originalgetreu ausgedruckt werden kann; z.B. wenn ich eine Tischvorlage zu einem Vortrag an den Veranstalter sende, damit sie dort 100x ausgedruckt und in die Tagungsmappe gelegt werden kann.
Die Wahl der Schriftart, steht nicht immer in der Macht des Verfassers. Wenn eine Corporate-Schrift vorgegeben ist, kann ich nicht einfach eine OOo-verträgliche Ersatzschrift nehmen.
Insofern ist nach meiner unmaßgeblichen Meinung der PDF-Export von OOo zwar gut gemeint, aber unbrauchbar. Ich hatte vor zwei Jahren etwa schon mal angeregt, diesen Bug (Feature) einfach bei der nächsten Version raus zu schmeißen, was mir aber den Zorn der Gemeinde einbrachte. Deshalb wiederhole ich diesen Vorschlag hier nicht.
Wer PDF im Sinne des Erfinders benötigt, sollte etwas anderes als OOo dazu nehmen. Ich nehme Acrobat, aber es soll ja auch gleichwertige OpenSource Lösungen geben.
Peter