Aktzeptanz für OpenOffice erhöhen ?!?
Moderator: Moderatoren
Aktzeptanz für OpenOffice erhöhen ?!?
Hallo zusammen!
In der Firma wird geplant OpenOffice einzuführen, allerdings ist die Abneigung dagegen ziemlich hoch.
Viele MS Office-2000 verwöhnte User wollen sich nicht an die Bedienung von OpenOffice gewöhnen, außerdem isses ja kostenlos (kann also nix taugen, so das Argument).
Es gibt in der Firma nur zwei PowerUser, die bei der Umstellung mal außen vor bleiben, der Rest bearbeitet mal ein bisschen Tabellen, schreibt Briefe oder auch mal einen Serienbrief (hier hapert es noch).
Bei vielen habe ich das Gefühl, die würdens nicht mal merken, ob sie mit MS Office oder OO arbeiten, wenn der Splashscreen nicht wäre.
Wer von Euch hat in der Firma schon so eine Umstellung durchgeführt und kann mit Tips geben, wie man die (festgefahrene) Ablehnung gegen OO etwas entkräften kann?
Ich benutze es schon seit 2.0, für meine Zwecke reicht es aus, auch wenn ich nebenher noch MS Access benötige. Aber die Idee, mit offener Software zu arbeiten und damit flexibel auf künftige Entwicklungen reagieren zu können, gefällt mir. Nur leider den Usern nicht...
In der Firma wird geplant OpenOffice einzuführen, allerdings ist die Abneigung dagegen ziemlich hoch.
Viele MS Office-2000 verwöhnte User wollen sich nicht an die Bedienung von OpenOffice gewöhnen, außerdem isses ja kostenlos (kann also nix taugen, so das Argument).
Es gibt in der Firma nur zwei PowerUser, die bei der Umstellung mal außen vor bleiben, der Rest bearbeitet mal ein bisschen Tabellen, schreibt Briefe oder auch mal einen Serienbrief (hier hapert es noch).
Bei vielen habe ich das Gefühl, die würdens nicht mal merken, ob sie mit MS Office oder OO arbeiten, wenn der Splashscreen nicht wäre.
Wer von Euch hat in der Firma schon so eine Umstellung durchgeführt und kann mit Tips geben, wie man die (festgefahrene) Ablehnung gegen OO etwas entkräften kann?
Ich benutze es schon seit 2.0, für meine Zwecke reicht es aus, auch wenn ich nebenher noch MS Access benötige. Aber die Idee, mit offener Software zu arbeiten und damit flexibel auf künftige Entwicklungen reagieren zu können, gefällt mir. Nur leider den Usern nicht...
Gruß,
Andreas
Andreas
Re: Aktzeptanz für OpenOffice erhöhen ?!?
Hallo Andreas,
wenn deine Kollegen weiterhin solche Behauptungen
Wenn OOo wirklich nichts taugen würde, würde dann die französische Gendarmerie (POLIZEI!!!) wirklich OOo einsetzen!? Ich denk mir mal, dass die genau wussten was sie da machten.
Und falls das noch nicht reicht, können sie ja mal hier nachlesen. Ist wohl in englisch, aber da kommt man auch mit etwas Schulenglisch weiter. Das ist eine Liste wo OOo Weltweit eingesetzt wird.
Vielleicht sehen deine Kollegen jetzt die Sache doch ein Wenig anders.
Es ist aber auch nicht zu verheimlichen, dass eine Migration nicht im Hand um drehn über die Bühne gehen wird.
Gruß
balu
wenn deine Kollegen weiterhin solche Behauptungen
aufstellen, dann (verzeih mir diesen ausdruck) leben die hinter'm Mond. Denn wenn Du ihnen mal das WIKIPEDIA zeigst, dann dürfte eigentlich diese an den Haaren herbeigezogene Behauptung bald nichts mehr dran sein. Hier ein kleiner Auszug.ah966 hat geschrieben: ... außerdem isses ja kostenlos (kann also nix taugen, so das Argument)
Der gesamte Artikle ist dann hier zu finden.WIKIPEDIA hat geschrieben: [...]
In einigen Firmen und öffentlichen Verwaltungen, wie z. B. in München (LiMux-Projekt) und Wien (Wienux-Projekt), wird OpenOffice.org bereits eingesetzt. Ein großer Anwender ist beispielsweise die französische Gendarmerie, die im Jahre 2005 etwa 70.000 Desktoprechner von Microsoft Office zu OpenOffice.org migriert hat.
[...]
Wenn OOo wirklich nichts taugen würde, würde dann die französische Gendarmerie (POLIZEI!!!) wirklich OOo einsetzen!? Ich denk mir mal, dass die genau wussten was sie da machten.
Und falls das noch nicht reicht, können sie ja mal hier nachlesen. Ist wohl in englisch, aber da kommt man auch mit etwas Schulenglisch weiter. Das ist eine Liste wo OOo Weltweit eingesetzt wird.
Vielleicht sehen deine Kollegen jetzt die Sache doch ein Wenig anders.
Es ist aber auch nicht zu verheimlichen, dass eine Migration nicht im Hand um drehn über die Bühne gehen wird.
Gruß
balu
Sei öfter mal ein Faultier, sag öfter mal "Ach was!" Dann kriegst du keinen Herzinfarkt, und hast ne menge Spass.
wehr rächtschraipfähler findet khan si behalden
wehr rächtschraipfähler findet khan si behalden

- Constructus
- *******
- Beiträge: 1610
- Registriert: Mo, 21.01.2008 18:08
- Wohnort: 20 Jahre Brilon - 40 Jahre Essen- Steele
Re: Aktzeptanz für OpenOffice erhöhen ?!?
Hallo in die Runde,
das Problem beruht allein auf Starrsinn und Bequemlichkeit. Immer wenn ich im Bekanntenkreis versuche, das Problem Windows/ MSOffice anzusprechen, wird sofort gemauert. Argumente wie “es gibt doch garnichts anderes, bei mir läuft WIN einwandfrei, Jeder hat doch WIN, was anderes haben nur Datenfetischisten“ usw., usf. haben nur einen Hintergrund: was ich einmal mühevoll erlernt habe, kann ich ohne weitere Mühe nicht ersetzen; und wer weiß, was mit dem anderen System dann alles schiefläuft – nee, kein Interesse, kein‘ Lust und kein‘ Zeit.
Daß OS- Anwender oder gar Linuxer als Spinner tituliert werden, kommt noch dazu. Irgendwie paßt Mac nicht so recht in das Klischee, hat aber gegenüber den WINnern auch erheblich weniger Nutzer. Vor Auftreten des PC gab es nur komplizierte BS; UNIX war eines der ersten, welches auch für PC bzw. dessen Vorläufer geeignet schien. Hätten sich dies damals andere Firmen “unter den Nagel gerissen“, gäb es heute WIN in der bekannten Form wohl nicht.
Klar sein muß jedenfalls, daß ohne WIN bei weitem nicht in fast jedem Haushalt ein PC stünde. Redmont hat eine Marktlücke gesehen und in amerikanischer Manier etwas gewagt, und weil Erfolge nicht ausblieben, immer weiter gemacht. Mich wundert eigentlich nur, das aus Rußland, China oder Indien usw. nichts gleichwertiges gekommen ist. Soweit ich mich erinnern kann, ist OO etwa parallel mit der Entstehung von Linux entwickelt worden und erst relativ spät zusätzlich ins WIN- Lager übergetreten.
Bei der ganzen Kommerzialisierung der EDV sind die Schulen heute Türöffner. Für mich muß da angesetzt werden, Freeware und OpenSource in die Köpfe der Kinder zu bringen. Dann käme auch später in den Firmen ein anderes Denken auf.
Sicherlich könnte die weltweite Finanzkrise plötzlich und unerwartet für Furore von OO & Co. sorgen. Denn: wenn Behörden, Firmen und Universitäten sich die ständigen immensen Summen für das fast alljährliche neue WIN i. v. m. dem jeweiligen WIN Office nicht mehr erlauben können oder wollen, wird z. B. München mit seinem Wollmux (?) genug Nachahmer finden.
Die Anti- OO- Anwender sollten sich aber mal überlegen, was sie täglich mit ihrem PC eigentlich anstellen. Surfen, Mails lesen, Briefe schreiben, einfache Berechnungen ausführen ist schon viel. Und dies kann OO genauso gut wie MS Office, da braucht man keine spezielle Schulung für. Grafische Anwendungen, Datenbanken, Programmierung etc. bearbeiten relativ gesehen erheblich weniger Leute; aber auch hier ist WIN/ MSOffice rein technisch nicht mehr herausragend. Sicher gäbe es neben der Schule noch die Möglichkeit, die Presse, Funk und Fernsehen zu traktieren mit Leserbriefen, E-Mails usw. zu diesem Thema. Hoffen wir, daß auch die Unis ihren Part dazu leisten werden (ist hier im Forum schon oft zu erkennen, s. Diplomarbeiten mit OO).
Viel Spaß noch beim weiteren Dikutieren
Constructus
das Problem beruht allein auf Starrsinn und Bequemlichkeit. Immer wenn ich im Bekanntenkreis versuche, das Problem Windows/ MSOffice anzusprechen, wird sofort gemauert. Argumente wie “es gibt doch garnichts anderes, bei mir läuft WIN einwandfrei, Jeder hat doch WIN, was anderes haben nur Datenfetischisten“ usw., usf. haben nur einen Hintergrund: was ich einmal mühevoll erlernt habe, kann ich ohne weitere Mühe nicht ersetzen; und wer weiß, was mit dem anderen System dann alles schiefläuft – nee, kein Interesse, kein‘ Lust und kein‘ Zeit.
Daß OS- Anwender oder gar Linuxer als Spinner tituliert werden, kommt noch dazu. Irgendwie paßt Mac nicht so recht in das Klischee, hat aber gegenüber den WINnern auch erheblich weniger Nutzer. Vor Auftreten des PC gab es nur komplizierte BS; UNIX war eines der ersten, welches auch für PC bzw. dessen Vorläufer geeignet schien. Hätten sich dies damals andere Firmen “unter den Nagel gerissen“, gäb es heute WIN in der bekannten Form wohl nicht.
Klar sein muß jedenfalls, daß ohne WIN bei weitem nicht in fast jedem Haushalt ein PC stünde. Redmont hat eine Marktlücke gesehen und in amerikanischer Manier etwas gewagt, und weil Erfolge nicht ausblieben, immer weiter gemacht. Mich wundert eigentlich nur, das aus Rußland, China oder Indien usw. nichts gleichwertiges gekommen ist. Soweit ich mich erinnern kann, ist OO etwa parallel mit der Entstehung von Linux entwickelt worden und erst relativ spät zusätzlich ins WIN- Lager übergetreten.
Bei der ganzen Kommerzialisierung der EDV sind die Schulen heute Türöffner. Für mich muß da angesetzt werden, Freeware und OpenSource in die Köpfe der Kinder zu bringen. Dann käme auch später in den Firmen ein anderes Denken auf.
Sicherlich könnte die weltweite Finanzkrise plötzlich und unerwartet für Furore von OO & Co. sorgen. Denn: wenn Behörden, Firmen und Universitäten sich die ständigen immensen Summen für das fast alljährliche neue WIN i. v. m. dem jeweiligen WIN Office nicht mehr erlauben können oder wollen, wird z. B. München mit seinem Wollmux (?) genug Nachahmer finden.
Die Anti- OO- Anwender sollten sich aber mal überlegen, was sie täglich mit ihrem PC eigentlich anstellen. Surfen, Mails lesen, Briefe schreiben, einfache Berechnungen ausführen ist schon viel. Und dies kann OO genauso gut wie MS Office, da braucht man keine spezielle Schulung für. Grafische Anwendungen, Datenbanken, Programmierung etc. bearbeiten relativ gesehen erheblich weniger Leute; aber auch hier ist WIN/ MSOffice rein technisch nicht mehr herausragend. Sicher gäbe es neben der Schule noch die Möglichkeit, die Presse, Funk und Fernsehen zu traktieren mit Leserbriefen, E-Mails usw. zu diesem Thema. Hoffen wir, daß auch die Unis ihren Part dazu leisten werden (ist hier im Forum schon oft zu erkennen, s. Diplomarbeiten mit OO).
Viel Spaß noch beim weiteren Dikutieren
Constructus
EDV ist wunderbar - o Wunder, wenn sie funktioniert! {°L*}
Freie Offices auf div. Linuxen + 3 VBoxen mit WIN2K
|| LibO + AOO, auf Linux und WIN2K; portable OO & Co. auf WIN
Genaue Typisierung unmöglich, alles ist "im Fluß"
Freie Offices auf div. Linuxen + 3 VBoxen mit WIN2K
|| LibO + AOO, auf Linux und WIN2K; portable OO & Co. auf WIN
Genaue Typisierung unmöglich, alles ist "im Fluß"
Re: Aktzeptanz für OpenOffice erhöhen ?!?
Du sagst es, Constructus!
Nur die OOo-Entwicklung würde ich etwas anders einordnen: StarWriterDOS, StarWriter-Windows, StarOffice-Windows, StarOffice plattform-unabhängig, OOo.
Joke (StarWriter und die Folgen ab Version DOS 1.0, seitdem missionarisch tätig.)
PS: Der Missionar muss vor allem Depressions-resistent sein, du kannst Menschen offensichtich leicht eireden, dass es schick ist, zu große und zu kurze Hosen mit Hängehintern zu tragen, nur mit den wirklich frohen Botschaften kommst du nicht rüber. Vor vielen Jahren, als ... lassen wir das! stand in der PARDON (kennt die noch jemand?) der schöne Spruch: "Esst mehr Scheiße, Millionen Fliegen können nicht irren!" Honi soi, qui mal y pense! Ich benutze den schönen Spruch immer wieder gerne, wenn mir Verkäufer irgendeine hässliche Ware mit der Bemerkung verkaufen wollen: "Das wird aber gern gekauft!" Es ist wohl einfach so, dass sehr viele Menschen einfach entscheidungsunsicher sind und daher vorsichtshalber so entscheiden, wie sie annehmen, dass die Mehrheit entscheidet.

Nur die OOo-Entwicklung würde ich etwas anders einordnen: StarWriterDOS, StarWriter-Windows, StarOffice-Windows, StarOffice plattform-unabhängig, OOo.
Joke (StarWriter und die Folgen ab Version DOS 1.0, seitdem missionarisch tätig.)
PS: Der Missionar muss vor allem Depressions-resistent sein, du kannst Menschen offensichtich leicht eireden, dass es schick ist, zu große und zu kurze Hosen mit Hängehintern zu tragen, nur mit den wirklich frohen Botschaften kommst du nicht rüber. Vor vielen Jahren, als ... lassen wir das! stand in der PARDON (kennt die noch jemand?) der schöne Spruch: "Esst mehr Scheiße, Millionen Fliegen können nicht irren!" Honi soi, qui mal y pense! Ich benutze den schönen Spruch immer wieder gerne, wenn mir Verkäufer irgendeine hässliche Ware mit der Bemerkung verkaufen wollen: "Das wird aber gern gekauft!" Es ist wohl einfach so, dass sehr viele Menschen einfach entscheidungsunsicher sind und daher vorsichtshalber so entscheiden, wie sie annehmen, dass die Mehrheit entscheidet.
- Constructus
- *******
- Beiträge: 1610
- Registriert: Mo, 21.01.2008 18:08
- Wohnort: 20 Jahre Brilon - 40 Jahre Essen- Steele
Re: Aktzeptanz für OpenOffice erhöhen ?!?
Hallo in die Runde, hallo Joke,
was balu da zu seiner Antwort bewegt hat “ah966 hat geschrieben:... außerdem isses ja kostenlos...“ stimmt natürlich so einfach nicht. Das eigentliche Programm ist zwar zu ganz geringen Kosten erhältlich (zumindest der Download kostet ein bischen. vielleicht auch noch die Speichermedien...), dann fangen zumindest für Firmen usw. die Kosten erst an.
Vergleichbar gilt das natürlich auch für das jeweils neueste WIN. Müssen sich die Mitarbeiter und auch die Systemadministration erst mit den Neuerungen vertraut machen, sind Versuche mit Fehlergebnissen unvermeidbar. Schulungen können im Einführungsstadium einer gänzlich neuen Software erst garnicht gemacht werden, selbst die Schulungsstätten müssen sich ja erst mal einfinden... Egal, ob mit oder ohne kommerzielle Schulung: direkt läuft in der Regel wenig, erst allmählich sammelt sich das Wissen.
Also geht zu Anfang ein erheblicher Batzen Geld darauf, alles funktionsfähig zu machen. Wie angedeutet, das Problem trifft für jedes BS mit jeder Arbeitssoftware zu. Das man sich für die Einführung einer neuen WIN- Office- Version nicht anstrengen müßte, ist illusorisch. Ich weiß nicht, ob mein Eindruck täuscht: seit Abgang von Bill Gates ist es mit WIN auch ruhiger geworden, die chaotischen Versionsänderungen sind weniger geworden. Einige Pleiten bei der Einführung von Vista haben wohl das ihre dazu getan.
Persönlich bin ich schon bei meinem ersten Rechner {06/1996} wenig überzeugt von WIN + MSOffice gewesen; wenn ich mich recht erinnere, wurde damals auch OS II heiß diskutiert. Als ich aber hier in der Gegend dazu konkretes erfahren wollte, kam – einfach nichts. Auf direkten Support war ich aber ohne I-Net angewiesen; was blieb also? {WIN 3.11} Zwischendurch habe ich auch 2 oder 3 Jahre Lotus mit mehreren Programmen probiert. Aber da hier die Weiterentwicklung flachfiel, passierte dem Programm bei mir das gleiche.
Heute ist Informationssammlung kein Thema mehr. Foren wie dieses tun ihr übriges. Und auch professionelle Nutzer von Sonderlösungen sind leicht zu kontaktieren.
Wie gf68 schon andeutete: “Anwender Informieren, Informieren, Informieren“. Jetzt kann ich nicht einschätzen, ob ah966 sich die Arbeit machen kann und will, ein Konzept incl. einer Präsentation zu erstellen, das sich mit dem Thema auseinandersetzt, Vor- und Nachteile einer Migration auflistet, einen möglichen Zeitplan vorstellt und vielleicht zuletzt eine Kosten- Nutzen- Analyse erstellt. Mit so einem “Ding“ können Skeptiker einschließlich der Geschäftsleitung vielleicht viel eher dazu gebracht werden, einen – nicht mehr ganz neuen – Weg zu gehen. Wenn man weiß, daß heutzutage freie Kapazitäten eher Mangelware sind, könnten Profis wie die von gf68 angedeutete Fachfirma sicher effektiv mit einer solchen Analyse weiterhelfen (wenn man denn eine gute Firma erwischt). Glaubensbekenntnisse ("ich halte OO für das beste") sind dazu nutzlos.
In dem Sinne
Constructus
was balu da zu seiner Antwort bewegt hat “ah966 hat geschrieben:... außerdem isses ja kostenlos...“ stimmt natürlich so einfach nicht. Das eigentliche Programm ist zwar zu ganz geringen Kosten erhältlich (zumindest der Download kostet ein bischen. vielleicht auch noch die Speichermedien...), dann fangen zumindest für Firmen usw. die Kosten erst an.

Vergleichbar gilt das natürlich auch für das jeweils neueste WIN. Müssen sich die Mitarbeiter und auch die Systemadministration erst mit den Neuerungen vertraut machen, sind Versuche mit Fehlergebnissen unvermeidbar. Schulungen können im Einführungsstadium einer gänzlich neuen Software erst garnicht gemacht werden, selbst die Schulungsstätten müssen sich ja erst mal einfinden... Egal, ob mit oder ohne kommerzielle Schulung: direkt läuft in der Regel wenig, erst allmählich sammelt sich das Wissen.

Also geht zu Anfang ein erheblicher Batzen Geld darauf, alles funktionsfähig zu machen. Wie angedeutet, das Problem trifft für jedes BS mit jeder Arbeitssoftware zu. Das man sich für die Einführung einer neuen WIN- Office- Version nicht anstrengen müßte, ist illusorisch. Ich weiß nicht, ob mein Eindruck täuscht: seit Abgang von Bill Gates ist es mit WIN auch ruhiger geworden, die chaotischen Versionsänderungen sind weniger geworden. Einige Pleiten bei der Einführung von Vista haben wohl das ihre dazu getan.
Persönlich bin ich schon bei meinem ersten Rechner {06/1996} wenig überzeugt von WIN + MSOffice gewesen; wenn ich mich recht erinnere, wurde damals auch OS II heiß diskutiert. Als ich aber hier in der Gegend dazu konkretes erfahren wollte, kam – einfach nichts. Auf direkten Support war ich aber ohne I-Net angewiesen; was blieb also? {WIN 3.11} Zwischendurch habe ich auch 2 oder 3 Jahre Lotus mit mehreren Programmen probiert. Aber da hier die Weiterentwicklung flachfiel, passierte dem Programm bei mir das gleiche.

Heute ist Informationssammlung kein Thema mehr. Foren wie dieses tun ihr übriges. Und auch professionelle Nutzer von Sonderlösungen sind leicht zu kontaktieren.
Wie gf68 schon andeutete: “Anwender Informieren, Informieren, Informieren“. Jetzt kann ich nicht einschätzen, ob ah966 sich die Arbeit machen kann und will, ein Konzept incl. einer Präsentation zu erstellen, das sich mit dem Thema auseinandersetzt, Vor- und Nachteile einer Migration auflistet, einen möglichen Zeitplan vorstellt und vielleicht zuletzt eine Kosten- Nutzen- Analyse erstellt. Mit so einem “Ding“ können Skeptiker einschließlich der Geschäftsleitung vielleicht viel eher dazu gebracht werden, einen – nicht mehr ganz neuen – Weg zu gehen. Wenn man weiß, daß heutzutage freie Kapazitäten eher Mangelware sind, könnten Profis wie die von gf68 angedeutete Fachfirma sicher effektiv mit einer solchen Analyse weiterhelfen (wenn man denn eine gute Firma erwischt). Glaubensbekenntnisse ("ich halte OO für das beste") sind dazu nutzlos.
In dem Sinne
Constructus
EDV ist wunderbar - o Wunder, wenn sie funktioniert! {°L*}
Freie Offices auf div. Linuxen + 3 VBoxen mit WIN2K
|| LibO + AOO, auf Linux und WIN2K; portable OO & Co. auf WIN
Genaue Typisierung unmöglich, alles ist "im Fluß"
Freie Offices auf div. Linuxen + 3 VBoxen mit WIN2K
|| LibO + AOO, auf Linux und WIN2K; portable OO & Co. auf WIN
Genaue Typisierung unmöglich, alles ist "im Fluß"
Re: Aktzeptanz für OpenOffice erhöhen ?!?
Hallo Wolfgang,
herzlichen Dank für's Kompliment
Tatsächlich ist eines der größten Ärgernisse an MS-Produkten, die Unverfrorenheit, mit der sie sich als Standard zu erhalten trachten und mit der sie andere nicht ganz unbedeutende Formate missachten. Tatsächlich bin ich "so einer", der etwas gegen Monopole jeder Art hat (und dennoch ein T-Com-DSL, weil es leider unter allem erhältlichen Schrott das Beste ist ...).Es gibt auch Auto-Marken, die mir nicht genehm sind, wegen ... siehe PARDON-Zitat!
Man kann aber den MS-Produkten ihre Qualität nicht absprechen (Siehe z.B. aktuellen Vergleich der c't). Man kommt nicht drum herum, dass Excel letzlich Calc überlegen ist und Access eine so gute Lösung, dass ich sie lange in StarOffice benutzt habe (weil ich mit StarBase auf die Nase gefallen bin). Für jeden, der OOo betrieblich einsetzen möchte, sollte auch klar sein, dass die OOo-Entwickler darauf nicht entschieden genug hin arbeiten. Ich habe an anderer Stelle darauf hingewiesen, dass die Abwärtskompatibilität nicht gewährleistet ist und dass das einem professionellen Einsatz einfach entgegen arbeitet, wenn man dauernd seine Vorlagen anpassen muss.
Und unverdrossen arbeite ich auch geschäftlich mit OOo und missioniere, wo immer ich kann - warum? Weil mir Konzept und Programm liegen - Liebe gewissermaßen, die man anderen nun mal nicht immer vermitteln kann. Wenn man sich beispielsweise aus ganz emotionalen Gründen für eine Partnerin entschieden hat, vergleicht man sie ja auch nicht synchron mit Audrey Hepburn und Marilyn Monroe und stellt dann fest, dass sie anders ist.
Ich arbeite nun seit Jahren mit Linux. Dafür gibt es viele gute Argumente, aber ich arbeite damit, weil ich im Laufe der Zeit bei paralleler Nutzung von Windows und Linux festgestellt habe, dass es mir einfach sympathischer ist. Obwohl hier und da Windows im Detail die bessere Lösung ist.
Frustrierend bleibt es natürlich, wenn eine Lösung, die wenn schon nicht besser, so doch genau so gut ist und dazu noch kostengünstig (siehe Constructus) einfach abgelehnt wird nach dem schönen bayerischen Motto "des ham mer noch nie net so g'macht!". Ich traue mich zu behaupten, dass all diese treuen Freunde vom MS sich MS nie freiwillig ausgesucht haben, sondern es als einzige Lösung vorgesetzt bekamen. Der durch Wolle entlarvte 68er schreit auf - aber: wer hat denn jemals gesagt, dass der demokratische Weg der bequeme ist? Manchmal ist ein entschieden verkaufter Testlauf durchaus hilfreich, sofern Unterstützung angeboten wird, die man nicht erst nachfragen muss - vorausgesetzt natürlich, man ist von OOo überzeugt! Na - und daran besteht hier doch hoffentlich - ungeachtet dieser oder jener Schwäche - kein Zweifel?
Joke (der trotz einiger loser Sprüche noch jeden, der mit ihm zusammen gearbeitet hat, von OOo überzeugt hat
!)
herzlichen Dank für's Kompliment
habe mich kurz begeistert vor den Spiegel gestellt - war aber nix! Also, ähhhh, so einer bin ich!wolle2000 hat geschrieben: Ach, so eine bist du also!
Tatsächlich ist eines der größten Ärgernisse an MS-Produkten, die Unverfrorenheit, mit der sie sich als Standard zu erhalten trachten und mit der sie andere nicht ganz unbedeutende Formate missachten. Tatsächlich bin ich "so einer", der etwas gegen Monopole jeder Art hat (und dennoch ein T-Com-DSL, weil es leider unter allem erhältlichen Schrott das Beste ist ...).Es gibt auch Auto-Marken, die mir nicht genehm sind, wegen ... siehe PARDON-Zitat!
Man kann aber den MS-Produkten ihre Qualität nicht absprechen (Siehe z.B. aktuellen Vergleich der c't). Man kommt nicht drum herum, dass Excel letzlich Calc überlegen ist und Access eine so gute Lösung, dass ich sie lange in StarOffice benutzt habe (weil ich mit StarBase auf die Nase gefallen bin). Für jeden, der OOo betrieblich einsetzen möchte, sollte auch klar sein, dass die OOo-Entwickler darauf nicht entschieden genug hin arbeiten. Ich habe an anderer Stelle darauf hingewiesen, dass die Abwärtskompatibilität nicht gewährleistet ist und dass das einem professionellen Einsatz einfach entgegen arbeitet, wenn man dauernd seine Vorlagen anpassen muss.
Und unverdrossen arbeite ich auch geschäftlich mit OOo und missioniere, wo immer ich kann - warum? Weil mir Konzept und Programm liegen - Liebe gewissermaßen, die man anderen nun mal nicht immer vermitteln kann. Wenn man sich beispielsweise aus ganz emotionalen Gründen für eine Partnerin entschieden hat, vergleicht man sie ja auch nicht synchron mit Audrey Hepburn und Marilyn Monroe und stellt dann fest, dass sie anders ist.
Ich arbeite nun seit Jahren mit Linux. Dafür gibt es viele gute Argumente, aber ich arbeite damit, weil ich im Laufe der Zeit bei paralleler Nutzung von Windows und Linux festgestellt habe, dass es mir einfach sympathischer ist. Obwohl hier und da Windows im Detail die bessere Lösung ist.
Frustrierend bleibt es natürlich, wenn eine Lösung, die wenn schon nicht besser, so doch genau so gut ist und dazu noch kostengünstig (siehe Constructus) einfach abgelehnt wird nach dem schönen bayerischen Motto "des ham mer noch nie net so g'macht!". Ich traue mich zu behaupten, dass all diese treuen Freunde vom MS sich MS nie freiwillig ausgesucht haben, sondern es als einzige Lösung vorgesetzt bekamen. Der durch Wolle entlarvte 68er schreit auf - aber: wer hat denn jemals gesagt, dass der demokratische Weg der bequeme ist? Manchmal ist ein entschieden verkaufter Testlauf durchaus hilfreich, sofern Unterstützung angeboten wird, die man nicht erst nachfragen muss - vorausgesetzt natürlich, man ist von OOo überzeugt! Na - und daran besteht hier doch hoffentlich - ungeachtet dieser oder jener Schwäche - kein Zweifel?
Joke (der trotz einiger loser Sprüche noch jeden, der mit ihm zusammen gearbeitet hat, von OOo überzeugt hat

Re: Aktzeptanz für OpenOffice erhöhen ?!?
Ja ... also ...
Joke

Joke
OpenSUSE Leap 43, LibreOffice 6
Win7, LibreOffice 6
Win7, LibreOffice 6
-
- Beiträge: 9
- Registriert: Sa, 06.05.2006 19:16
Re: Aktzeptanz für OpenOffice erhöhen ?!?
Nicht ganz richtig: ich kam über eine Shareware-version von StarOffice 4.2 (ca.) drauf; habe sogar 2x 250 Dt. Mark für Software-Abo hingelegt, weil mich das teil überzeugt hatte. War alles noch in meiner Windows-only-Zeit, als Linux auf meinem damaligen Rechner partout das CD-Laufwerk nicht erkennen wollte (das an der Soundkarte hing...). So ca. 1998/99 kam dann endlich auch eine Linux-Version (eine der 5-er Version), in der Zeit habe ich mich auch mehr und mehr in Linux eingearbeitet - der Rest ist LegionSoweit ich mich erinnern kann, ist OO etwa parallel mit der Entstehung von Linux entwickelt worden und erst relativ spät zusätzlich ins WIN- Lager übergetreten.[/q[ote]

- Constructus
- *******
- Beiträge: 1610
- Registriert: Mo, 21.01.2008 18:08
- Wohnort: 20 Jahre Brilon - 40 Jahre Essen- Steele
Re: Aktzeptanz für OpenOffice erhöhen ?!?
Hallo liebe Mitdiskutierer,
klar, mit einer sorgfältigen Recherche wäre die zeitliche Einordnung von OO und/ oder StarOffice sicher möglich gewesen. Aber wenn mir spontan gerade mal was aus der Feder läuft, habe ich keinen rechten Nerv, parallel und gleichzeitig im Netz zu recherchieren. Seht mir das bitte nach.
Sonst macht mir die Diskussion über dieses Thema viel Spaß. Allerdings habe ich keine konkrete Idee, wie hier aus dem Kreis der Forenteilnehmer eine bessere Akzeptanz für OO erzeugt werden könnte- hätten sie OO nicht akzeptiert, wären sie wohl eher woanders, nicht aber hier...?
Schönes Wochende
Constructus
klar, mit einer sorgfältigen Recherche wäre die zeitliche Einordnung von OO und/ oder StarOffice sicher möglich gewesen. Aber wenn mir spontan gerade mal was aus der Feder läuft, habe ich keinen rechten Nerv, parallel und gleichzeitig im Netz zu recherchieren. Seht mir das bitte nach.
Sonst macht mir die Diskussion über dieses Thema viel Spaß. Allerdings habe ich keine konkrete Idee, wie hier aus dem Kreis der Forenteilnehmer eine bessere Akzeptanz für OO erzeugt werden könnte- hätten sie OO nicht akzeptiert, wären sie wohl eher woanders, nicht aber hier...?
Schönes Wochende
Constructus
EDV ist wunderbar - o Wunder, wenn sie funktioniert! {°L*}
Freie Offices auf div. Linuxen + 3 VBoxen mit WIN2K
|| LibO + AOO, auf Linux und WIN2K; portable OO & Co. auf WIN
Genaue Typisierung unmöglich, alles ist "im Fluß"
Freie Offices auf div. Linuxen + 3 VBoxen mit WIN2K
|| LibO + AOO, auf Linux und WIN2K; portable OO & Co. auf WIN
Genaue Typisierung unmöglich, alles ist "im Fluß"
-
- *
- Beiträge: 12
- Registriert: Mi, 11.06.2008 16:09
Re: Aktzeptanz für OpenOffice erhöhen ?!?
Ganz einfach kannst Du sie überzeugen:
Das Dokument sollte in PDF mit Lesezeichen verwandelt und gesichert werden und enthält ein PNG-Bild mit transparentem Hintergrund.
Das sollte konvertiert werden

Schaffen sie das mit Word - möchte ich gern wissen wie?
Ansonstem Adobe Acrobat aus eigener Tasche bezahlen lassen.
Wenn DU willst, kann ich dir eine Liste machen, was Word (2007!) nicht kann, was OO3 sehr wohl kann.
Man kann Word-User zum Verzweifeln bringen, wenn man sie mit verschiedenen Word-Versionen arbeiten lässt...
Das Dokument sollte in PDF mit Lesezeichen verwandelt und gesichert werden und enthält ein PNG-Bild mit transparentem Hintergrund.
Das sollte konvertiert werden

Schaffen sie das mit Word - möchte ich gern wissen wie?
Ansonstem Adobe Acrobat aus eigener Tasche bezahlen lassen.
Wenn DU willst, kann ich dir eine Liste machen, was Word (2007!) nicht kann, was OO3 sehr wohl kann.
Man kann Word-User zum Verzweifeln bringen, wenn man sie mit verschiedenen Word-Versionen arbeiten lässt...
- Constructus
- *******
- Beiträge: 1610
- Registriert: Mo, 21.01.2008 18:08
- Wohnort: 20 Jahre Brilon - 40 Jahre Essen- Steele
Re: Aktzeptanz für OpenOffice erhöhen ?!?
Hallo dariuszmarek,
Gruß
Constructus
Wie wolle schon indirekt angedeutet hat, die Liste könnte den Vergleich für nicht- OO- Kenner wesentlich transparenter machen. Das könnte für viele Leser hier interessant werden, vor allem bei Diskussionen über die Akzeptanz von OO im Privat- oder Arbeitskollegenkreis.dariuszmarek hat geschrieben:Wenn DU willst, kann ich dir eine Liste machen, was Word (2007!) nicht kann, was OO3 sehr wohl kann.
Nun ja, OO hat da aber auch nicht immer einen Heiligenschein... Ich selbst bin aber eigentlich der Meinung, OO (und auch Linux) sollten nicht immer hinter WIN & Co. herhecheln, sondern sich eher bemühen, eignene Lösungen zu finden, die bedienerfreundlich sind und sich deutlich von WIN unterscheiden. Wenn ich ein OO- WIN will, kann ich ja auch gleich das Original verwenden, welches zwangsweise auf den meisten neuen Rechnern installiert ist. Sonst kann in Free- oder OS- Software oftmals wesentlich mehr stecken, als Ignoranten zunächst vermuten.dariuszmarek hat geschrieben:Man kann Word-User zum Verzweifeln bringen, wenn man sie mit verschiedenen Word-Versionen arbeiten lässt..
Gruß
Constructus
EDV ist wunderbar - o Wunder, wenn sie funktioniert! {°L*}
Freie Offices auf div. Linuxen + 3 VBoxen mit WIN2K
|| LibO + AOO, auf Linux und WIN2K; portable OO & Co. auf WIN
Genaue Typisierung unmöglich, alles ist "im Fluß"
Freie Offices auf div. Linuxen + 3 VBoxen mit WIN2K
|| LibO + AOO, auf Linux und WIN2K; portable OO & Co. auf WIN
Genaue Typisierung unmöglich, alles ist "im Fluß"
Re: Aktzeptanz für OpenOffice erhöhen ?!?
Tja, auch wir gehören zu denjenigen, denen angeraten wurde nur noch OO einzusetzen. Auch wir arbeiten an 10 Workstations seit 15 Jahren mit MS Office. Insgesamt muss bis jetzt (nach 4 Wochen) festgestellt werden, dass es erhebliche Probleme bei der Umstellung gibt. Das sind zum einen die Probleme mit der Konvertierung. Hier gehen Formatierungen verloren etc. Am meisten Stress bereit aber die Verwendung verschiedener Poket PCs. Jeder hat einen eigenen Poket PC auf Windows Basis. Termine können nicht mehr synchronisiert werden, Datenaustausch ist nicht mehr möglich.. Ganz ehrlich, ich sehe das Projekt Open Office für alle scheitern.
12bar
12bar
OOO immer aktuelle Version - WIN XP Prof. - eee1000H
- Constructus
- *******
- Beiträge: 1610
- Registriert: Mo, 21.01.2008 18:08
- Wohnort: 20 Jahre Brilon - 40 Jahre Essen- Steele
Re: Aktzeptanz für OpenOffice erhöhen ?!?
Hallo 12bar,
das, was Du da geschildert hast,
Ist Windows als Betriebssystem geblieben, müßte doch zumindest die Terminsynchronisation und der Datenaustausch auch mit den Pocket- PC weiter funktionieren?
Bitte schildere für die Kenner hier doch Einzelheiten zu den "Nicht- Funktionen".
100% Konvertierung wird nie möglich sein, solange WIN weiter sein eigenes Süppchen kocht. Würde WIN auf das internationale System, das u. a. auch OO verwendet, umsteigen, wären die Probleme wesentlich geringer.
Allerdings ist es meiner Meinung nach in einer Umstellphase sinnvoll, das alte WIN- Office eine zeitlang zumindest auf ein paar Rechnern parallel weiterlaufen zu lassen, damit wenigstens Daten per Zwischenablage übertragen werden können, wenn alles andere wirklich nicht mehr funktionieren will...
Gruß
Constructus
das, was Du da geschildert hast,
klingt nicht ganz logisch. OO ist ja kein Betriebssystem, sondern ein Office- Programm.12bar hat geschrieben:Termine können nicht mehr synchronisiert werden, Datenaustausch ist nicht mehr möglich
Ist Windows als Betriebssystem geblieben, müßte doch zumindest die Terminsynchronisation und der Datenaustausch auch mit den Pocket- PC weiter funktionieren?
Bitte schildere für die Kenner hier doch Einzelheiten zu den "Nicht- Funktionen".
Nun, das ist ja oft genug hier zu lesen. Aber: OO ist nicht MSOffice, beide haben andere Grundlagen.12bar hat geschrieben:Probleme mit der Konvertierung. Hier gehen Formatierungen verloren etc.
100% Konvertierung wird nie möglich sein, solange WIN weiter sein eigenes Süppchen kocht. Würde WIN auf das internationale System, das u. a. auch OO verwendet, umsteigen, wären die Probleme wesentlich geringer.
Allerdings ist es meiner Meinung nach in einer Umstellphase sinnvoll, das alte WIN- Office eine zeitlang zumindest auf ein paar Rechnern parallel weiterlaufen zu lassen, damit wenigstens Daten per Zwischenablage übertragen werden können, wenn alles andere wirklich nicht mehr funktionieren will...
Gruß
Constructus
EDV ist wunderbar - o Wunder, wenn sie funktioniert! {°L*}
Freie Offices auf div. Linuxen + 3 VBoxen mit WIN2K
|| LibO + AOO, auf Linux und WIN2K; portable OO & Co. auf WIN
Genaue Typisierung unmöglich, alles ist "im Fluß"
Freie Offices auf div. Linuxen + 3 VBoxen mit WIN2K
|| LibO + AOO, auf Linux und WIN2K; portable OO & Co. auf WIN
Genaue Typisierung unmöglich, alles ist "im Fluß"
Re: Aktzeptanz für OpenOffice erhöhen ?!?
Verwendet für die Terminsynchronisation wurde bisher Outllook. Auf den Poket PCs läuft Windows CE bis Windows Mobile 2003 und eben auch Outlook. Mit OO war es bisher jedenfalls nicht möglich eine erfolgreiche Synchronisation durchzuführen.Constructus hat geschrieben:Hallo 12bar,
das, was Du da geschildert hast,klingt nicht ganz logisch. OO ist ja kein Betriebssystem, sondern ein Office- Programm.12bar hat geschrieben:Termine können nicht mehr synchronisiert werden, Datenaustausch ist nicht mehr möglich
Ist Windows als Betriebssystem geblieben, müßte doch zumindest die Terminsynchronisation und der Datenaustausch auch mit den Pocket- PC weiter funktionieren?
Aber ein anderer Punkt zur Frage der "Aktzeptanz für OpenOffice" scheint mir nicht ganz unwichtig.
Die Probleme im Betrieb liegen auch an Kollegen, die sich einfach nicht trauen, ihre Schwierigkeiten mit der Umstellung auf OO zu besprechen. IT know how wird im Unternehmen sehr hoch aufgehängt. Probleme in Anwendungen zuzugeben, das kann als Schwäche gedeutet werden. Insofern bleibt die Umstellung aus OO auch ein Psychoproblem. Das kann nicht nur bei uns so sein.
Gruß
12bar
OOO immer aktuelle Version - WIN XP Prof. - eee1000H
Re: Aktzeptanz für OpenOffice erhöhen ?!?
Hallo aus der Hauptstadt.
Ich war von 2000 bis Anfang 2004 bei einem global operierenden Unternehmen in EMEA für die Hardware und Software Einführung (gleiche Standards wg. TCO) zuständig.
Es gehörte also zu meinem Job dafür zu sorgen, dass überall in den Geschäftsstellen in DE-AT-CH die gleichen (max. 2 verschiedenen) Rechnertypen und die gleiche Softwarebasis vorhanden waren.
Hätte ich damals die Idee gehabt von MS-Office 2000 auf OOo zu wechseln hätte man mich natürlich erschlagen, weil die Kosten für den Umstieg viel höher gewesen wären als die Lizenzgebühren für MS.
Die waren natürlich für große Firmen weit niedriger als diejenigen Preise, die man im Einzelhandel findet.
Ich hätte weltweit mehrere tausend Rechner gehabt, bei denen das Software-Image zu ändern gewesen wäre... Hilfe... Der Support Aufwand dafür wäre riesig gewesen. Die Kosten ebenfalls.
Da spielt es keine Rolle, ob die Software kostenlos ist. Die Manpower der Umstellung kostet gewaltig.
Da ist es schlicht billiger, wenn man auf der bisherigen Schiene weiter fährt.
Dann die zusätzlichen Applikationen, von denen erstmal garantiert werden muss, dass sie mit OOo zusammen funktionieren. EXCEL Makros und sonstiges...
Mir fällt da gerade ein Programmierer ein, der eine wunderbare DTA Lösung (automatisierter Bankeinzug) für Excel geschrieben hat. Mit VBA. Seine Kommentare zur internen Programmiersprache von OOo sind nicht gerade ermutigend... (Roru.de)
Ein absolutes KO Kriterium für OOo ist aber auch weiterhin, dass es nicht möglich ist für verschiedenen Teilprogramme separate Ordner festzulegen in denen gespeichert wird.
Daran scheitert es in meinem GESAMTEN Bekanntenkreis. Allen (über 10 Versuche...) habe ich mal OOo2.x gezeigt und JEDER meckerte sofort darüber wie umständlich es ist sich mit den Pfaden rum zu ärgern. Wer seit 10 Jahren an diese Selbstverständlichkeit gewöhnt ist schüttelt über OOo gewaltig den Kopf.
Speicher ich mit Writer ins Verzeichnis "../Eigene Dateien/Dokumente/Urlaub/123.doc" und will danach mit Calc eine Datei aus "../Eigene Dateien/Kalkulationen/KFZ-Kosten/456.xls" laden bin ich grundsätzlich erstmal im falschen Verzeichnis und muss zigmal klicken bis ich am Ziel bin. Das kam jedesmal wie ein Boumerang zurück und KEINER arbeitet mit OOo sondern alle bevorzugen die Raubkopie ihres MS-Office, wo es solch einen Blödsinn nicht gibt. Sobald man mehrere Unterverzeichnisse und hunderte Dateien hat ist die Organisation mit OOo praktisch unmöglich.
Ich selbst habe zwar etwas mehr Geduld und immer wieder aufs Neue OOo ausprobiert wenn es eine neue Version gab, bin aber dann auch nach einigen Tagen wieder zu Office 2000 zurück gegangen.
Das angesprochene Sync-Problem mit PocketPCs (und PNAs , also Navi's...und selbst mein Motorola Handy erwartet Outlook...) ist in der Tat ein Problem. MS Active-Sync kann eben nur mit MS Outlook. Also brauchen viele Leute MS Outlook. Führt keine Weg dran vorbei. Ist dann natürlich eine Kostenfrage, denn Outlook gibt's ja schließlich nicht geschenkt, sondern in aller Regel als Bestandteil von MS-Office... Und dann hätte ich ja schon ein Office und bräuchte kein 2. mehr.
OOo ist und bleibt bis auf weiteres eine Lösung für den privaten Gebrauch unter "wenig komplexen Anwendungsgebieten". Solange man "innerhalb des Programmpaketes" bleibt gibt es für die, die damit "aufgewachsen" sind sicher wenig Probleme. Sehe ich die Gesamtheit eines Netzes aus mehreren Mitarbeitern, diverser Software, unterschiedlicher Zusatzhardware und vor allem der Erfahrung der Mitarbeiter mit ihrer langjährig "bekannten" Software so kann es nur heißen:" Never change a running system".
Beim allem Wohlwollen kann ich leider keinen Grund finden, warum ich jemanden zu einem Wechsel zu OOo überreden sollte wenn diverse wichtige Dinge den Wechsel zum Support-Albtraum machen würden...
Was an "besseren" Funktionen eventuell vorhanden ist (...ob sie benutzt oder gebraucht würde bleibt dahin gestellt...) wird durch solche wie die beschriebenen Macken sofort weg-gebügelt. Argumente zum Wechsel damit ebenfalls...
Grüße
Ralf
Ich war von 2000 bis Anfang 2004 bei einem global operierenden Unternehmen in EMEA für die Hardware und Software Einführung (gleiche Standards wg. TCO) zuständig.
Es gehörte also zu meinem Job dafür zu sorgen, dass überall in den Geschäftsstellen in DE-AT-CH die gleichen (max. 2 verschiedenen) Rechnertypen und die gleiche Softwarebasis vorhanden waren.
Hätte ich damals die Idee gehabt von MS-Office 2000 auf OOo zu wechseln hätte man mich natürlich erschlagen, weil die Kosten für den Umstieg viel höher gewesen wären als die Lizenzgebühren für MS.
Die waren natürlich für große Firmen weit niedriger als diejenigen Preise, die man im Einzelhandel findet.
Ich hätte weltweit mehrere tausend Rechner gehabt, bei denen das Software-Image zu ändern gewesen wäre... Hilfe... Der Support Aufwand dafür wäre riesig gewesen. Die Kosten ebenfalls.
Da spielt es keine Rolle, ob die Software kostenlos ist. Die Manpower der Umstellung kostet gewaltig.
Da ist es schlicht billiger, wenn man auf der bisherigen Schiene weiter fährt.
Dann die zusätzlichen Applikationen, von denen erstmal garantiert werden muss, dass sie mit OOo zusammen funktionieren. EXCEL Makros und sonstiges...
Mir fällt da gerade ein Programmierer ein, der eine wunderbare DTA Lösung (automatisierter Bankeinzug) für Excel geschrieben hat. Mit VBA. Seine Kommentare zur internen Programmiersprache von OOo sind nicht gerade ermutigend... (Roru.de)
Ein absolutes KO Kriterium für OOo ist aber auch weiterhin, dass es nicht möglich ist für verschiedenen Teilprogramme separate Ordner festzulegen in denen gespeichert wird.
Daran scheitert es in meinem GESAMTEN Bekanntenkreis. Allen (über 10 Versuche...) habe ich mal OOo2.x gezeigt und JEDER meckerte sofort darüber wie umständlich es ist sich mit den Pfaden rum zu ärgern. Wer seit 10 Jahren an diese Selbstverständlichkeit gewöhnt ist schüttelt über OOo gewaltig den Kopf.
Speicher ich mit Writer ins Verzeichnis "../Eigene Dateien/Dokumente/Urlaub/123.doc" und will danach mit Calc eine Datei aus "../Eigene Dateien/Kalkulationen/KFZ-Kosten/456.xls" laden bin ich grundsätzlich erstmal im falschen Verzeichnis und muss zigmal klicken bis ich am Ziel bin. Das kam jedesmal wie ein Boumerang zurück und KEINER arbeitet mit OOo sondern alle bevorzugen die Raubkopie ihres MS-Office, wo es solch einen Blödsinn nicht gibt. Sobald man mehrere Unterverzeichnisse und hunderte Dateien hat ist die Organisation mit OOo praktisch unmöglich.
Ich selbst habe zwar etwas mehr Geduld und immer wieder aufs Neue OOo ausprobiert wenn es eine neue Version gab, bin aber dann auch nach einigen Tagen wieder zu Office 2000 zurück gegangen.
Das angesprochene Sync-Problem mit PocketPCs (und PNAs , also Navi's...und selbst mein Motorola Handy erwartet Outlook...) ist in der Tat ein Problem. MS Active-Sync kann eben nur mit MS Outlook. Also brauchen viele Leute MS Outlook. Führt keine Weg dran vorbei. Ist dann natürlich eine Kostenfrage, denn Outlook gibt's ja schließlich nicht geschenkt, sondern in aller Regel als Bestandteil von MS-Office... Und dann hätte ich ja schon ein Office und bräuchte kein 2. mehr.
OOo ist und bleibt bis auf weiteres eine Lösung für den privaten Gebrauch unter "wenig komplexen Anwendungsgebieten". Solange man "innerhalb des Programmpaketes" bleibt gibt es für die, die damit "aufgewachsen" sind sicher wenig Probleme. Sehe ich die Gesamtheit eines Netzes aus mehreren Mitarbeitern, diverser Software, unterschiedlicher Zusatzhardware und vor allem der Erfahrung der Mitarbeiter mit ihrer langjährig "bekannten" Software so kann es nur heißen:" Never change a running system".
Beim allem Wohlwollen kann ich leider keinen Grund finden, warum ich jemanden zu einem Wechsel zu OOo überreden sollte wenn diverse wichtige Dinge den Wechsel zum Support-Albtraum machen würden...
Was an "besseren" Funktionen eventuell vorhanden ist (...ob sie benutzt oder gebraucht würde bleibt dahin gestellt...) wird durch solche wie die beschriebenen Macken sofort weg-gebügelt. Argumente zum Wechsel damit ebenfalls...
Grüße
Ralf