Text ist nicht bündig an Seitenende

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EGO
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Re: Text ist nicht bündig an Seitenende

Beitrag von EGO »

Sobald Sie Absatzvorlagen mit Abstand vor oder nach einsetzen, ist es naheliegend, daß der Text die Seite unterschiedlich weit füllt, je nach dem, ob Sie einen oder mehrere (oder keinen) dieser Zwischenabstände auf Ihrer Seite haben.*

Sie können dem Problem abhelfen, in dem Sie sowohl in der Seiten- als auch der Absatzvorlage die "Registerhaltigkeit" aktivieren: Format-Seite-Seite und (Format-)Absatz-Einzüge&Abstände. Damit werden die Zeilen immer auf derselben Höhe gedruckt. Jetzt sollten alle Seiten unten gleich abschneiden, und es liegt an der Schriftart/-große, wann die exakten Abstände zum Seitenrand erreicht sind. Um die Zeilen einander anzupassen, verändert OpenOffice allerdings die Abstände zwischen den Absätzen, so daß Ihre hierfür getroffenen Einstellungen möglicher Weise ignoriert werden. Beides zusammen geht nicht.

Hilft das weiter?

Gruß, EGO..

* Das sollten eigentlich auch die Korrektoren wissen, so daß diese Abweichungen beim unteren Rand eigentlich keine Rolle spielen dürften, solange der Rand dabei nicht kleiner als vorgegebene wird. Zur Not sollte es aber möglich sein, diese Frage schriftlich zu stellen und um einen entsprechende Antwort zu bitten, um keinen Formfehler zu begehen.
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Stephan
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Re: Text ist nicht bündig an Seitenende

Beitrag von Stephan »

Seb hat geschrieben:Hallo,

danke erstmal für die schnelle Antwort.
Die Registerhaltikgkeit ist zwar nett, da auf allen Seiten die Zeilen auf der selben Höhe sind, allerdings für mich nicht nützlich. a) zerlegt es wie bereits vermutet alle sonstigen Formatierungen und b) ist der Abstand unter der untersten Zeile nach wie vor vorhanden, dann aber auf allen Seiten.
Sicherlich wissen die Korrektoren um so eine Problematik und es wird deswegen wohl auch keine Notenveränderung (weder positiv noch negativ) zu erwarten sein. Geht einfach um meinen perfektionistischen Anspruch :)

Gruß
Ich hatte das gestern schon testweise mit der REgisterhaltigkeit probiert, weil ich auch hier einen Ansatz sah, hatte aber wohl eine falsche Testdatei beneutzt.

WENN bei Dir zutrifft das:
b) ist der Abstand unter der untersten Zeile nach wie vor vorhanden, dann aber auf allen Seiten
ist doch das Hauptproblem eigentlich gelöst weil dieserrf dann gleichmäßige Abstand zu beseitigen sein sollte durch versuchweise minimale Korrekturen im Gesamtdokument für den normalen Fließtext, einfach z.B. Abstände vor Absätzen im Bereich 0,01 cm-weise vergrößern/verkleinern bis es passt. (Ich habe das jetzt nicht ausprobieret evtzl. liegt hier noch ein DEnkfehler bei mir wegen des ZUsammenwirkens mit den Überschriften)
a) zerlegt es wie bereits vermutet alle sonstigen Formatierungen


verstehe ich nicht was gemeint ist, das müßtest Du konkretisieren
Geht einfach um meinen perfektionistischen Anspruch


Leute, bitte versucht doch in solchen Fällen dann einfach mal logisch zu denken und nicht hin- und her zu probieren oder zu raten (regelmäßig gibt es solche diskussionen wie hier auch bei Fußzeilen).
ES ist doch ganz unabhängig vom konkreten Programm logisch das das Ganze nur klappen kann wenn bei einer einheitlichen Formatierung die jeweiligen Zeilenhöhen plus Abstände ein GANZzahliges Vielfaches des restlos zu füllen Beeiches der SEiten sind.
Man kann/muss das also ausprobieren indem man in winzigenSChritten Absatzabstände oder Zeilenabstände oder Zeilenhöhen variiert, was in der Einzelzeile überhaupt nicht auffällt (z.B. sieht niemand den UNterschied zwischen Absatzabstand 0,0 Cm und 0,01 cm, aber natürlich am SEitenende dann Wirkung zeigt wo sich diese Abstände vielfach addieren.
Sind Überschriften mit eigegriffen und auch noch verschiedene und in verschiedenen Anzahlen/Kombinationen je konkreter SEite ist das Ganze natürlich schwieriger weil theoretisch eine große Anzahl von Kombinationsmöglichkeite besteht wenn nicht Zeilenhöhe plus Abstand jeder Überschrift ein ganzzahliges Vielfaches der Zeilen-Höhen/Abständen des übrigen Fließtestes sind.
Alles das kann man aber letztlich sogar punktgenau ausrechen wenn masn will, dennn es ist reine Logik/Mathematik/(Geometrie) und kein GEheim nis des Programms.

Sorry, Nachfragen zu dieser langen ERläuterung kannst Du gerne stellen nur solche elementaren Dinge springen einem doch als selbstverständlich ins Auge das es sich so verhält, verhalten muß. (Ich habe ja mehr Probleme das Ganze in Worte zu fassen als es intuitiv zu verstehen, weil es eben ganz logisch ist.)

(Es kann theoretisch trotzdem noch zusätzlich ein Programmfehler vorliegen, nur davon ist mir nichts bekannt, so das die naheliegende Vermutung doch erstmal ungünstige Einstellungen im 0,01 cm Bereich sind (ich glaube man kann sogar bis 0,001 genau einstellen, notfalls über Makros, nur sieht doch das Auge selbst schon 0,01 in einer Einzelzeile garnicht mehr)


GRuß
Stephan
EGO
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Re: Text ist nicht bündig an Seitenende

Beitrag von EGO »

Stephan hat geschrieben:ist doch das Hauptproblem eigentlich gelöst weil dieserrf dann gleichmäßige Abstand zu beseitigen sein sollte durch versuchweise minimale Korrekturen im Gesamtdokument für den normalen Fließtext, einfach z.B. Abstände vor Absätzen im Bereich 0,01 cm-weise vergrößern/verkleinern bis es passt. (Ich habe das jetzt nicht ausprobieret evtzl. liegt hier noch ein DEnkfehler bei mir wegen des ZUsammenwirkens mit den Überschriften)
Ich bin mir nicht sicher, ob die Registerhaltigkeit diese Abstände nicht im Zweifel nach ihren Bedürfnissen ummünzt. Und selbst wenn nicht, sind solche Abstände sehr zufällig, je nach dem, wie viele Absätze eine Seite enthält. Von daher würde ich - je nach dem, was die Vorgaben zulassen - eher an Schriftart, Schriftgröße am ehesten aber am Zeilenabstand (fest und dann einen passenden Wert austüfteln) drehen. Wenn das ALLES vorgegeben ist, dann wird der UP damit leben müssen, daß nicht alle Werte exakt eingehalten werden können und Kompromisse notwendig sind. Und aus meinen Erfahrungen mit wissenschaftlichen Arbeiten lag das Problem nie bei einem halben Zentimeter zu viel Rand oben oder unten, sondern eher darin, daß versucht wurde, die zulässige Gesamtmenge an Text irgendwie zu überschreiten. Die Arbeit muß genug Inhalt bieten ohne zu viel Text zu enthalten: Ein Unterschreiten der Höchstangaben für den Text (und wenn der untere Rand größer wird, wird der Platz für den Text ja kleiner) war eigentlich nie ein Problem, solange auch mit weniger Worten alles gesagt war, was der Prüfer lesen wollte.

Viel Erfolg wünscht EGO..
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