EGO hat geschrieben:Es zeigt wohl eher, daß das Verändern des Ankers seltsame Folgen zeitigt, die sich - zumindest bislang - nicht erklären lassen.
Nicht alles, was du in Ursache und Wirkung noch nicht so recht verstanden hast, ist auch unerklärlich.
Warum es zu der kurzfristigen "Schrumpfung" der Tabelle kommt, wenn du eine in deinem Fall nicht sinnvolle Verankerung des Rahmens in einem Bereich geschaltet hast, kann ich dir auch nicht erklären. (Vielleicht ist das Programm ob deines Entscheidungsfehlers einfach "erschrocken".

)
Eines aber kann man sagen, dass der Fehler in der Entscheidung für die Verankerung "An der Seite" begründet ist. OOo lässt dem Anwender viel freie Entscheidung. Das aber hat zur Folge, dass der Anwender sich auch falsch entscheiden kann. Das Programm kann ich in diesem Fall aber nur dann dafür verantwortlich gemacht werden, wenn es in seinem Angebot jede falsche Entscheidung des Anwenders ausschließt. Das hätte aber wiederum eine Einschränkung der möglichen Formatierungsalternativen zur Folge und würde den Anwender "bevormunden".
Um nur ein Beispiel zu nennen: Wenn ein Objekt am Absatz verankert ist, kann damit der Funktion des Fließtextes entsprochen werden. Nur gibt es auch die Möglichkeit, den Text nicht nur umlaufen oder durch das Objekt sichtbar oder unsichtbar durchfließen zu lassen, sondern auch die Möglichkeit, keinen Textfluss zu erlauben.
Diese Funktion "Kein Umlauf" ist durchaus möglich, aber in den meisten Fällen nicht sinnvoll. Die weitaus bessere Verankerungsart für diesen Zweck ist die Verankerung "Als Zeichen". Sie bewirkt nämlich dasselbe und ist aus Sicht des Anwenders auch wesentlich unkomplizierter und weniger fehleranfällig.
Deshalb ist meine Schlussfolgerung, dass die Verankerung "Am Absatz" zwar möglich aber im konkreten Fall unzweckmäßig ist. Wenn sich der Anwender nun aber für die unzweckmäßige Verankerungsart entscheidet, kann er sich nicht über für ihn unverständliche Programmreaktionen beklagen.
EGO hat geschrieben:Dabei ist es völlig unerheblich, warum ich das gemacht habe, höchstens wie (zumindest bin ich nicht bereit, mich vor dem Programm erst ob meiner Gründe zu rechtfertigen, damit es seltsame Reaktionen unterläßt.
Mit dieser Aussage "vermenschlichst" du ein Computerprogramm. Der Computer ist doch nur ein "dummer Rechenknecht", der nur das macht, was ihm Programmierer vorgegeben haben. Dem Anwender bleibt also nur die Möglichkeit, diese Programmiervorgaben zu akzeptieren. Sonst bleibt dem Computer in letzter Konsequenz nur die Entscheidung, sich selbst "abzuschießen".
Auch hierfür ein Beispiel: Der Fließtextfunktion der Textverarbeitung wird durch die Verankerungstechnik Rechnung getragen. Der Writer hat dafür fünf mögliche Alternativen, die alle verschiedene Voraussetzungen berücksichtigen sollen. Jede Verankerungsart hat ihren Schwerpunkt und kann deshalb nicht einfach durch eine andere ersetzt werden (deshalb auch viele Konvertierungsfehler aus anderen Programmen).
In Calc stehen nur zwei Verankerungsarten zur Verfügung, weil es sich dort nicht um Fließtext handelt, sondern die Funktion der Zellformatierung berücksichtigt werden muss. In Draw und Impress gibt es gar keine Verankerung, sondern nur die frei Positionierung der Objekte, also eine vollständig andere programmtechnische Funktion (wie übrigens auch in DTP-Programmen).
[quote="EGO"]Es zeigt wohl eher, daß das Verändern des Ankers seltsame Folgen zeitigt, die sich - zumindest bislang - nicht erklären lassen.[/quote]
Nicht alles, was du in Ursache und Wirkung noch nicht so recht verstanden hast, ist auch unerklärlich.
Warum es zu der kurzfristigen "Schrumpfung" der Tabelle kommt, wenn du eine in deinem Fall nicht sinnvolle Verankerung des Rahmens in einem Bereich geschaltet hast, kann ich dir auch nicht erklären. (Vielleicht ist das Programm ob deines Entscheidungsfehlers einfach "erschrocken". :) )
Eines aber kann man sagen, dass der Fehler in der Entscheidung für die Verankerung "An der Seite" begründet ist. OOo lässt dem Anwender viel freie Entscheidung. Das aber hat zur Folge, dass der Anwender sich auch falsch entscheiden kann. Das Programm kann ich in diesem Fall aber nur dann dafür verantwortlich gemacht werden, wenn es in seinem Angebot jede falsche Entscheidung des Anwenders ausschließt. Das hätte aber wiederum eine Einschränkung der möglichen Formatierungsalternativen zur Folge und würde den Anwender "bevormunden".
Um nur ein Beispiel zu nennen: Wenn ein Objekt am Absatz verankert ist, kann damit der Funktion des Fließtextes entsprochen werden. Nur gibt es auch die Möglichkeit, den Text nicht nur umlaufen oder durch das Objekt sichtbar oder unsichtbar durchfließen zu lassen, sondern auch die Möglichkeit, keinen Textfluss zu erlauben.
Diese Funktion "Kein Umlauf" ist durchaus möglich, aber in den meisten Fällen nicht sinnvoll. Die weitaus bessere Verankerungsart für diesen Zweck ist die Verankerung "Als Zeichen". Sie bewirkt nämlich dasselbe und ist aus Sicht des Anwenders auch wesentlich unkomplizierter und weniger fehleranfällig.
Deshalb ist meine Schlussfolgerung, dass die Verankerung "Am Absatz" zwar möglich aber im konkreten Fall unzweckmäßig ist. Wenn sich der Anwender nun aber für die unzweckmäßige Verankerungsart entscheidet, kann er sich nicht über für ihn unverständliche Programmreaktionen beklagen.
[quote="EGO"]Dabei ist es völlig unerheblich, [i]warum [/i]ich das gemacht habe, höchstens [i]wie[/i] (zumindest bin ich nicht bereit, mich vor dem Programm erst ob meiner Gründe zu rechtfertigen, damit es seltsame Reaktionen unterläßt.[/quote]
Mit dieser Aussage "vermenschlichst" du ein Computerprogramm. Der Computer ist doch nur ein "dummer Rechenknecht", der nur das macht, was ihm Programmierer vorgegeben haben. Dem Anwender bleibt also nur die Möglichkeit, diese Programmiervorgaben zu akzeptieren. Sonst bleibt dem Computer in letzter Konsequenz nur die Entscheidung, sich selbst "abzuschießen".
Auch hierfür ein Beispiel: Der Fließtextfunktion der Textverarbeitung wird durch die Verankerungstechnik Rechnung getragen. Der Writer hat dafür fünf mögliche Alternativen, die alle verschiedene Voraussetzungen berücksichtigen sollen. Jede Verankerungsart hat ihren Schwerpunkt und kann deshalb nicht einfach durch eine andere ersetzt werden (deshalb auch viele Konvertierungsfehler aus anderen Programmen).
In Calc stehen nur zwei Verankerungsarten zur Verfügung, weil es sich dort nicht um Fließtext handelt, sondern die Funktion der Zellformatierung berücksichtigt werden muss. In Draw und Impress gibt es gar keine Verankerung, sondern nur die frei Positionierung der Objekte, also eine vollständig andere programmtechnische Funktion (wie übrigens auch in DTP-Programmen).